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You was there for me, now I'll will be brave and strong for You

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You was there for me, now I'll will be brave and strong for You - Seite 2 Empty Re: You was there for me, now I'll will be brave and strong for You

Beitrag  Luna Schweiger Sa Okt 05 2024, 16:16

"Geh' mir gefälligst aus dem Weg."  Wütend funkelte Luna den plötzlich vor ihr Stehenden an.  Lediglich an der Kapitänsbinde konnte sie erkennen, wen sie vor sich hatte. Das war also Martin Ødegaard, Kapitän Arsenals und der Freund Helenes. Sie hätte ihn gerne unter günstigeren Umständen kennengerlernt, aber dafür war es nun wohl zu spät. "Oh, ja- wirklich großartig, wie Ihr das hinkriegt."  Angst und Sorge um ihren Freund überwogen, so dass sie tief Luft holend versuchte, an Martin vorbei zu sehen. Wahrscheinlich drohte ihr tatsächlich Ärger, aber den nahm sie um Declans Willen in Kauf. 
Jesus, so stand es wirklich auf dem Trikot, rempelte sie an, trennte dabei aber die Kontrahenten voneinander. Lunas Ärger über diesen Rempler wich der Erleichterung, als sie sah, dass Declan zwar noch immer um Luft ringend, aber aufrecht auf der Wiese saß. "Verdammt,  - ich weiß, dass ich nicht hier sein dürfte, aber.. Was hätte ich denn tun sollen?! Zusehen, wie Declan die Luft ausgeht? Bis eben hat weder der Schiedsrichter noch ein Betreuer eingegriffen. Da schaue ich doch nicht tatenlos zu!"  Luna rechtfertigte sich ohne auf den Gedanken zu kommen, sich vorzustellen.  Erst als Jesus ihrem Freund die Hand entgegenstreckte fiel ihr ein, dass weder die Schiedsrichter, noch Betreuer oder die Kapitäne beider Mannschaften wussten, wer sie war und in welcher Beziehung sie zu  Declan stand. "Ich bin doch nicht irgendeine Fantussi oder Flitzerin, auch nicht gefährich oder so.. Ich bin Luna - Declans Freundin und als solche werde ich mir doch wohl Sorgen um ihn machen dürfen, oder?!"   Sie fuhr herum, als ein Ordner Arsenals von der Seite an sie heran kam. "Kommen, Sie. Ich begleite sie vom Platz. Immerhin soll ja das Spiel wieder angepfiffen werden. " Ruhig aber konsequent fasste der Ordner Luna am Ellenbogen, so dass dieser nichts Anderes übrig blieb, als ihm zu folgen.  Allerdings drehte sie sich noch einmal nach Declan um, der offenbar keine weitere Verletzung davon getragen hatte.  Entweder wollte er sie nicht sehen, oder aber er hatte sie tatsächlich nicht erkennen können, weil Jesus sich zu ihm hinunterbeugte und ihm die Sicht versperrte. 
"Ich bin wirklich die Freundin, also Declan Rice'. Ich weiß.. das kann natürlich Jede von sich behaupten, aber er wird Ihnen das nach dem Spiel bestimmt bestätigen..Ich bin Luna Schweiger."
"Sie müssen sich ohnehin ausweisen. Ich weiß zwar nicht, wie der FC Arsenal Ihren Auftritt bewertet, aber mit einer Strafanzeige müssen Sie schon rechnen."  Mit längeren Erklärungen hielt sich der Ordner nicht auf, sondern führte Luna über den direktesten Weg aus dem Innenraum in das Innere des Stadions. 
Im Vorübergehen erhaschte sie einen Blick auf Arteta, der Declan besorgt fragend und dann sie interessiert musterte. Ob er ihr ihren Einsatz für Declan für den Rest ihres Lebens vorwarf oder erkannte er ihren Mut an, mit dem sie sich für ihren Freund einzusetzen versucht hatte?
Auf der mit zwei Polizisten besetzten Wache im Inneren des Stadions wurden ihre Personalien aufgenommen und eine Anzeige geschrieben. Luna bestand darauf, dass nicht nur die Angaben zur Person, sondern auch ihre Beweggründe ins Protokoll aufgenommen worden. Es war doch ein Unterschied, ob sie nur um der Aufmerksamkeit oder um eines Autogrammes Willen oder aus aufrichtiger Sorge um ihren Freund auf die Wiese gerannt war, oder nicht?!  Es gelang ihr, die Beamten zumindest davon zu überzeugen, dass sie unter ihrer Aufsicht aber im Stadion bleiben würde, damit Declan nach dem Spiel als Zeuge zu ihrer Identität und Absichten gehört werden konnte.  So er ihre Angaben bestätigte, käme sie vielleicht mit einer Geldstrafe davon, schließlich hatte sie niemanden belästigt oder Schlimmeres im Sinn gehabt.

Luna Schweiger
Schauspielerin

Anzahl der Beiträge : 47

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Beitrag  Declan Rice Sa Nov 02 2024, 18:15

Martin war prinzipiell ein sehr verständnisvoller Mensch und entgegnete vielen Situationen auch mit Ruhe. Er konnte die junge Frau also durchaus verstehen, dass sie sich Sorgen machte und nicht aus bösen Absichten das Feld betreten hatte, sondern eher, um ihren Freund zu helfen. “Wir regeln das und du kannst ihn dann nach dem Spiel sehen. Es tut mir leid, aber ich will nur nicht, dass du irgendwie Ärger bekommst.”, sagte er darauf. Die Ordner konnten nicht wissen, in welcher Beziehung sie zu Declan stand und abgesehen davon entschuldigte es ihre Aktion leider trotzdem nicht wirklich. Es war schon geschehen, sie konnte sich ja nicht selbst einfach in Luft auflösen, das war ihm bewusst, aber vielleicht konnte er es noch so weit wie möglich deeskalieren. Entschuldigend blickte er Luna an. Sie würden prinzipiell keinen großen Unterschied machen. Das einzige, wo sie Glück haben konnte, war die Tatsache, dass es ihr der Verein jedenfalls nachsehen könnte, wenn sich das alles aufklärte. “Das habe ich mir gedacht und ich verstehe deine Sorge, aber du kannst nicht einfach aufs Feld.”, meinte Martin. Sein Blick wanderte nun zu den Ordnern, die sie erreichten, um sie vom Feld zu nehmen. “Sie gehört mit zu uns.”, erklärte er dem Ordner, wenn er die Wogen jedenfalls noch irgendwie glätten könnte. Im nächsten Moment nahmen sie sie jedoch mit ins Stadioninnere, damit das Spiel gleich weitergehen konnte.  Allerdings war er jedoch auch erleichtert, dass Gabi Jesus zumindest den Spieler von Declan hatte trennen können, ohne selbst irgendwie großartig aus der Haut zu fahren. Das war ja auch noch so eine Sorge gewesen.

Declan musste sich erst einmal wieder für einen Moment sammeln. Allerdings war er froh, dass es vorbei war. Er fasste sich kurz an den Hals, ehe sein Blick zu Gabi Jesus wanderte, der dafür gesorgt hatte, dass sein Gegenspieler von ihm abließ. “Danke.”, meinte er und blickte dann zu ihrem Kapitän herüber. Doch er hatte sich nicht getäuscht. Tatsächlich war es Luna, die dort stand. Dass ihr die Szene nicht unbedingt gefallen haben musste, hatte er angenommen, aber er hätte nicht gedacht, dass es sie so auf den Platz zog. Es war ja schon sehr süß, allerdings wusste er auch, dass es Ärger geben würde. Nicht, dass er das für sie wollte, egal, wie lieb er die Geste fand und ja, am liebsten würde er gerade aufstehen, zu ihr gehen und ihr sagen, dass bei ihm soweit alles in Ordnung wäre und sie sich keine Sorgen machen musste, doch wurde sie im nächsten Moment schon längst von den Sicherheitskräften mitgenommen. Declan wusste natürlich, dass er ihr nicht einfach nach konnte, aber er würde nach dem Spiel einiges klären müssen, in der Hoffnung, dass man ihr das nicht allzu übel nahm. 

Er griff nach Gabriels Hand und stand dann auf. “Ja, alles soweit in Ordnung. Danke für dein Eingreifen.” So war das eben in einem Team, sie unterstützten sich alle gegenseitig und das mochte er eben auch an diesem Sport. Gerade bei Arsenal hatte er wirklich das Gefühl, dass da jeder für jeden einstand. Declan klopfte ihm kurz auf die Schulter, ehe er seine Stutzen ein Stück nach oben zog und alles wieder ordentlich richtete. Das mit der gelben Karte hatte er noch gar nicht wirklich realisiert. Allerdings war es ohnehin Luna, die ihm gerade durchaus im Kopf blieb mit ihrer Aktion. Er wünschte, er hätte eher reagieren können, aber er hoffte, dass man das im Nachgang noch ganz in Ruhe klären konnte. Alleine die Tatsache, dass sie überhaupt hier war, um das Spiel seinetwegen zu sehen, war etwas Schönes. Als einer der Betreuer auftauchte, versicherte er diesem, dass alles in Ordnung war. Dieses leichte Druckgefühl am Hals war noch vorhanden, doch war er sich schon sicher, dass es mit der Zeit schwinden würde. Viel wichtiger war, dass das Spiel dann weitergehen konnte und sie die drei Punkte mitnahmen.
Declan Rice
Declan Rice
Fußballprofi * Premierleague *

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