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Talk with me, believe and trust in You - and you find Your Way.

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Beitrag  Laura Trossard-Hilven Mo Sep 02, 2024 4:26 pm

Mit einem Lächeln betrachtete Laura das Bild auf dem Schreibtisch vor sich. Ausnahmsweise war diese kein Familienfoto sondern eine kleine Kollage aus Portraits ihrer Söhne , die sie mit dem Zeichenstift angefertigt hatte. Natürlich stand auf der anderen Seite neben ihrem Laptop auch das obligatorische Familienfoto, aber diese Zeichnungen waren eben doch etwas Besonderes. Ein Eyecatcher, der Türen öffnen konnte. Diese hatten schon oft geholfen, das Eis zu brechen und dafür gesorgt, dass ihre Klienten schnell Vertrauen fassten und einen Zugang zu ihr und ihren Therapiemethoden fanden. Das galt sicher auch für Fußballprofis, deren Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen oft an die Leistung auf dem Platz gekoppelt zu sein schien.  Es hatte mehrere Wochen gedauert, bis sie nicht mehr die "Neue" war, der man mit Vorsicht, Respekt oder gar Mißtrauen begegnete.  Natürlich hatte ihr ihre Ehe mit Leonardo geholfen, beim FC Arsenal anzukommen und inzwischen hatte sich aus manch oberflächlicher Beziehung echte Bekanntschaft bis hin zu Freundschaften entwickelt. 
Insbesondere zu Mikel Arteta, dem Trainer ihres Mannes und dessen Familie, verband sie weit mehr als nachbarschaftliche Beziehungen und auch Helene Spilling, die Freundin Martin Ødegaards, war inzwischen eine ihrer besten Freundinnen. Diese verstand ihre Sorge um Leandros' Wohlergehen im Falle eines Fouls gegen ihn, ebenso wie die Freude, so er zu einem Sieg der Mannschaft beitragen konnte. Es ging ihr ja im Hinblick auf ihren Freund Martin genau so, obwohl deren Beziehung vergleichsweise jung war.  Schön, dass sie am Wochenende wieder da ist.. Hoffentlich bleibt ihr Zeit über den Stadionbesuch hinaus..Egal, jetzt aber.  
Laura verbot sich jeden weiteren Gedanken an Helene oder das bevorstehende Wochenende und konzentrierte sich auf die vor ihr ausgebreiteten Unterlagen. Dabei handelte es sich um die Zusammenfassung eines Kurzberichtes  über den noch recht jungen Emile Smith Rowe. Natürlich wusste sie theoretisch, wer er war und würde ihn sofort erkennen, aber aus den Unterlagen ergab sich nicht, warum er einen Termin mir ihr vereinbart hatte.  Ihr war lediglich aufgefallen, dass er in den letzten Monaten öfter mal auf der Ersatzbank gesessen hatte und nur wenig Einsatzminuten gehabt hatte.  Darauf, dass er von Mikel aussortiert worden war, gab es jedoch ebenso wenig einen Hinweis, wie auf etwaige gesundheitliche Probleme. Sie würde also genau hinhören müssen, was er wie zu sagen hatte, um zu erfahren, ob und wie sie ihm helfen konnte.  Immerhin hatte sie sich einen Überblick über Alter, Familienstand und Familienhintergrund machen können, auch wenn das noch nicht viel über seine Erwartungen an Sie aussagte. Das würde sie entweder sofort von ihm erfahren oder aber über die klassische Symptomabfrage. 
Sie schlug die Akte zu und legte sich ihren Notizblock nebst Kugelschreiber zu recht. Ihre Schublade entnahm sie ein Diktiergerät, dass sie selbstverständlich erst nach ausdrücklicher Zustimmung benutzen würde. Normalerweise reichten ihre Notizen, die sie sich zwischendurch machte, aber sie hatte auch schon die Aufnahmefunktion eines Diktiergeräts als hilfreich empfunden. Es war oft auch für Ihr Klienten aufschlussreich und spannend, wie sich ihr Ton, ihre Sprachmelodie und Wortwahl im Laufe einer Therapie ändern konnten. Jetzt war sie allerdings selber noch ein wenig nervös - wie immer vor einem ersten Gespräch. Noch hatte Emile Smith Rowe Woher hat er diesen Doppelnamen? sich weder durch ein Klopfen noch durch sein Eintreten bemerkbar gemacht.  Trotzdem erhob Laura sich und trat auf die Tür zu, um dem jungen Sportler auf Augenhöhe begegnen zu können. Ein Blick auf ihre Armbanduhr zeigt ihr, dass er eigentlich jeden Augenblick eintreten oder anklopfen müsste. Natürlich gab es für ihn eine Hemmschwelle, die es zu überwinden galt. Offenbar war ihr Entgegenkommen erwünscht, so dass sie die Tür öffnete und einen Schritt in den Flur machte. 
"Emile -richtig? Ich bin Laura Trossard-Hilven. Kommen Sie ruhig herein. Ich beiße auch nicht - versprochen." Nun, zumindest nicht sofort Mit einem entwaffnendem Lächeln reichte sie dem jungen Mann zur Begrüßung die Hand, bevor sie ihn an sich vorbei eintreten ließ. "Nehmen Sie gerne Platz, wo Sie möchten.." Laura machte eine die kleine Sitzgruppe bestehend aus zwei, drei Sesseln nebst Tisch umfassende Geste.
Laura Trossard-Hilven
Laura Trossard-Hilven
* Dipl. Psychologin *

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Beitrag  Emile Smith Rowe Mo Sep 02, 2024 5:50 pm

Emile hatte immer wieder das Gefühl, dass sich irgendwas in ihm zusammen ziehen würde, das schon seit Monaten, immer wieder. Es gingen ihm einfach verdammt viele Dinge durch den Kopf. Seine Einsatzzeiten, seine Angst, wieder lange verletzt zu sein oder gar eine Operation über sich ergehen lassen zu müssen. So an sich fühlte er sich gerade fit, doch hatte er das Gefühl, dass er gerade nicht wirklich einen Weg in das Team fand. Natürlich verstand der Blonde, dass ihr Trainer gerade nun einmal ein Team gefunden hatte, was zusammen funktionierte. Gerade jetzt in der sehr wichtigen Phase. Und doch fühlte er sich dennoch, als wäre er auf der Bahn zurückgeblieben und würde es nicht mehr schaffen, hinterher zu kommen. Er verbrachte gerade eher Zeit bei seinen Eltern zu Hause und hielt das gerade auch für sinniger. Bukayo und er…nun, sie waren immer noch beste Freunde und er wollte ganz bestimmt nicht ausziehen, aber vielleicht war es gerade unheimlich schwierig, immerhin hatte er von ihm erfahren, dass er sich genauso in Carys verliebt hatte. Sie waren in dieselbe Frau verknallt, das konnte nicht gut kommen. Seinen besten Freund wollte er nicht verlieren, von Carys hatte er sich in der nächsten Zeit auch eher ein wenig zurückgezogen, weil er eben diesen ganzen Ärger nicht wollte. 

Eigentlich merkte er gar nicht wirklich, dass er sich gerade von sehr vielen abkapselte, dafür gingen ihm viel zu viele Gedanken durch den Kopf, als dass er dies überhaupt bemerken könnte. Selbst seinen Eltern sagte er immer wieder, dass alles in Ordnung wäre, obwohl es das nicht war. Nur, um ihnen keine Sorgen zu bereiten. Er wusste, dass man das nicht tat. Seine Mutter hakte immer wieder nach, aber dann schenkte er ihr ein Lächeln, schwor, dass alles okay war. Aber das war es nicht, das war es ganz und gar nicht. Emile fühlte sich verloren. Den einen Abend hatte er nachts noch wach gelegen, zu Hause bei seinen Eltern in seinem alten Zimmer und plötzlich waren ihm aus dem Nichts die Tränen gekommen. Er hatte sein Gesicht in sein Kissen gedrückt, um einen Schrei zu unterdrücken und hatte einfach nur geweint, schwer geatmet. Wie lange, das konnte er nicht einmal genau sagen. Irgendwann war er dann eingeschlafen. Erzählt hatte er auch dies niemandem. Ihm stand es fern, den anderen Sorgen zu bereiten. 

Und doch wusste er, dass er irgendwas ändern musste, sonst würde er vermutlich noch richtig daran kaputt gehen. Aus diesem Grund hatte er heute den Termin mit Leos Frau, Laura, die ja nun einmal auch beim Verein angestellt war. Sie war Diplompsychologin und auch wenn er wahnsinnig nervös war, wollte er es über sich ergehen lassen. Nein, er hatte keine Ahnung, ob er überhaupt großartig etwas aus sich herausbekommen würde, aber er konnte es zumindest versuchen. Nachdem er sich umgezogen hatte und sich von seinen Kollegen verabschiedete, machte er sich auf dem Weg zu ihrem Büro, wohl bedacht, dass es von seinen Mitspielern keiner direkt mitbekam. Er wollte keine Fragen gestellt bekommen, denn ja, irgendwie war es ihm auch peinlich, obwohl ihm jetzt wahrscheinlich jeder sagen würde, dass es ihm gar nicht peinlich sein musste, allerdings war es einfach dieses Gefühl. Da konnte er nichts gegen machen. Für einen kurzen Moment hatte er unschlüssig im Flur gestanden. Ein Teil von ihm wäre am liebsten wieder weggelaufen, der andere Teil fühlte sich gerade eher ertappt, als sie auf den Flur trat. 

“Ja genau.”, sagte er leise und versuchte sich an einem Lächeln. “In Ordnung, das hätte ich auch nicht gedacht. Selbst wenn Leo auf dem Platz sehr bissig sein kann.” Versuchte er gerade einen Witz zu machen, um seine Unsicherheit zu überspielen? Eindeutig. Funktionierte das? Nö. Er schüttelte nun ihre Hand. “In Ordnung.” Also setzte er sich nun hin, legte seine Hände auf seine Oberschenkel, auch wenn er eine Fuß ein wenig auf und ab wippte. Er hatte das Gefühl, dass ihm gerade etwas schlecht wurde.
Emile Smith Rowe
Emile Smith Rowe
Fußballprofi * Premierleague *

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Beitrag  Laura Trossard-Hilven Mo Sep 02, 2024 7:58 pm

"Ist das so? Tja, wenn Sie es sagen.." Laura ging auf den spontanen Scherz Emiles ein, obwohl dieser sicher nicht bei ihr war, um über Leandro zu sprechen.  Trotzdem mochte ihre Rückfrage ein Eisbrecher sein und für eine entspanntere Gesprächsatmosphäre sorgen.  Zweimal betonte Emile, dass ihr Vorschlag für ihn in Ordnung war; für die Psychologin in  ihr ein deutliches Zeichen, dass es genau das nicht war. Was sie nicht einschätzen konnte  war, ob Emile sich selbst oder sie davon zu überzeugen versuchte. Emile wirkte unsicher, fast als wisse er gar nicht so genau, warum er überhaupt da war. Irgendetwas schien an ihm zu nagen und Laura ließ ihm einen Moment Zeit, sich zu sammeln, bevor sie sich ihm gegenüber setzte. Emiles Haltung wirkte verkrampft, obwohl sein Fuß locker auf und ab wippte.  Übersprungshandlung.. alles gut.  Wie sollte Emile auch sonst reagieren können? Er war ja nicht gekommen, weil es ihm gut ging, sondern weil ihn irgendetwas so sehr zusetzte, dass es ihn innerlich auffressen würde, so er kein Ventil fände. Natürlich war es im Augenblick keine angemessene Reaktion, die Flucht zu ergreifen oder in den Angriffsmodus zu schalten. 
"Emile.. bevor wir uns unterhalten, muss ich eine Sache vorweg nehmen.  Dies hier.." , ´Lauras Geste umfasste den gesamten Raum einschließlich der nun wieder geschlossenen Tür,  "ist ein geschützter Raum. Alles, was Sie mir anvertrauen wollen und können, bleibt in diesem Raum. Noch weiß ich nicht, warum genau Sie hier sind, nehme aber wahr, dass Sie sich durch Irgendetwas belastet fühlen.  Wollen Sie mir  erzählen, was das ist und warum genau sie hier sind?"  Ruhig und mit einem ermutigendem Lächeln auf den Lippen blieb Laura gelassen sitzen und stellte für einen Moment direkten Augenkontakt her.  Emile musste sich angenommen, statt beobachtet oder gar kontrolliert fühlen. Das würde sie sicher nicht erreichen, so sie ihn mit Fragen bombardierte oder die klassischen Symptome für diverse psychische Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen abfragte.  Möglicherweise hatte er auch Angst vor Nebenwirkungen einer Therapie oder davor, vor eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen gestellt zu werden. Das war gar nicht mal so selten Grund für die Ablehnung jeglicher Therapie. "Ich höre Ihnen zu ohne zu bewerten, zu urteilen oder zu relativieren."  Natürlich war Emile sich darüber im Klaren, dass es zu ihrem Job gehörte, psychischen Belastungen wie Anpassungsstörungen, Ängsten oder Traumen auf die Spur zu kommen, so sie Anzeichen dafür entdeckte. Allerdings konnte auch sie nur sprechenden Menschen helfen und auch das wusste Emile wahrscheinlich.
Laura Trossard-Hilven
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Talk with me, believe and trust in You - and you find Your Way. Empty Re: Talk with me, believe and trust in You - and you find Your Way.

Beitrag  Emile Smith Rowe Mo Sep 02, 2024 9:54 pm

Emile kam gut mit Leo klar, keine Frage und er fand es ja auch gut, dass er auf dem Platz so bissig war. Manchmal brauchte es ja auch genau das. Aber er nahm an, dass sie wusste, dass er nichts gegen Leo hatte. Da es aber irgendwie auch nicht hergehörte, ließ er es unkommentiert. Wohl wissend, dass er derjenige war, der es zuerst eingebracht hatte. Allerdings auch irgendwie nur, weil er sonst nicht wusste, was er hatte sagen sollen. Also hatte er sich hingesetzt, fühlte sich ein wenig Fehl am platz, obwohl er wusste, dass es besser war, wenn er hier war. Dass er endlich darüber reden musste. Natürlich hätte er das längst mit seinen Eltern oder seinen Freunden tun können. Es war nicht so, dass er nicht vertraute. Nur war es mittlerweile so übel, dass er eben auf den Gedanken kam, dass er niemanden Sorgen bereiten wollte. Sein Blick wanderte auf seine Hände, als würde er dort irgendwas Besonderes finden, auch wissend, dass er das ganz bestimmt nicht tat.

Als sie zu sprechen begann, sah er langsam wieder auf, da er nicht abweisend wirken wollte oder gar unhöflich. Aber vielleicht machte es ihm Mut, dass sie ihm sagte, dass das, was er ihr erzählte, hier in dem Raum bleiben würde. Es war doch auch kein Vorwurf an den Trainer, dieser musste immer am bestmöglichen für den Verein handeln und er hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm gehabt, so dass er nicht wollen würde, dass er dachte, dass er ihn dafür nicht ausstehen konnte, weil er keine Einsatzminuten bekam. “Das ist gut, ich…also ich habe mich bisher sonst keinem anvertrauen können, ich wusste nicht wem.”, verließ dann leise seine Lippen. Emile hatte jedenfalls vor, darüber zu reden, doch fühlte es sich schon wieder so an, als würde ein Kloß in seinem Hals stecken. Laura war wirklich lieb und sie bemühte sich vor allem, es ihm so angenehm wie möglich zu machen. Das Problem war er selbst oder vielleicht der Gedanke, das alles nicht richtig in Worte fassen zu können.

Emile atmete nun einmal tief durch. Wenn er nicht redete, würde sich nichts ändern. “Ich versuche es.”, meinte er schließlich. Tausend Worte gingen ihm durch den Kopf, weil er genau überlegte, wie er beginnen konnte. “Arsenal bedeutet mir wirklich viel, ich meine, wenn man so will bin ich hier groß geworden und war immer gerne hier. Dass ich sehr oft von Verletzungen geprägt wurde, war nie leicht. Allerdings hat es mich immer mehr und mehr rausgeworfen. Ich versuche, immer mein bestes zu geben und doch habe ich das Gefühl, dass es nicht reicht. Die Einsatzminuten sind nicht das, was ich mir vorstelle und doch verstehe ich, dass die Jungs, die spielen, zurecht auf dem Platz stehen.” Es war ein Konkurrenzkampf, das war ihm bewusst. “Ich habe das Gefühl, dass ich…egal was ich tue, es sich nicht ändert. Ich bin eine Weile dabei, falle dann wieder raus…die Leistenoperation 2022 hat mir so viel Zeit gekostet.” Er war jung, er wollte spielen, zeigen, dass er gut war und seine Leistung aufrufen konnte. Für einen Moment schloss er die Augen, spürte, dass sein Herz schneller klopfte. “Ich habe mit keinem darüber geredet, aber ich…” Emile brach ab, öffnete seine Augen wieder. Er fühlte sich verloren, gefangen in seinen eigenen Gefühlschaos.Manchmal konnte er nachts nicht schlafen. Sein Blick wanderte zum Fenster, als würde er da irgendeine Antwort oder Hilfe finden, was ja gar nicht möglich war. “Alle fragen immer, ob alles in Ordnung ist…ich will nicht, dass sich jemand Sorgen macht.”
Emile Smith Rowe
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Talk with me, believe and trust in You - and you find Your Way. Empty Re: Talk with me, believe and trust in You - and you find Your Way.

Beitrag  Laura Trossard-Hilven Mi Sep 04, 2024 6:54 pm

"Dafür bin ich ja jetzt da." Abwartend sah Laura Emile an, der wie nachdenklich den Blick senkte und auf seine Hände herab sah. Ihn zu drängen, würde nichts bringen - also wartete Laura in Ruhe ab, bis der Sportler von sich aus begann.  Nickend hörte sie zu und sortierte das Gesagte ein. Ab und zu machte sie sich eine Notiz. 
 "Das hört sich an, als seien Sie mit Ihrer beruflichen Situation nicht glücklich - und das verstehe ich sehr gut. Sie stecken eine Menge Energie in Ihr tägliches Training, haben aber nicht die Gelegenheit, diese für Sie energiegewinnend wieder einzusetzen. Ihr Gefühl, dass sich nichts ändert, dass Sie sich aufreiben und doch nicht das gewünschte Ergebnis in Form von Einsatzminuten erreichen, entsteht zwar aus Ihren Gedanken darüber, belügt sie aber auch nicht. Ihren ersten Worten entnehme ich, dass Sie sich schon mit dem Gedanken tragen, sich notfalls beruflich umzuorientieren, weil Ihnen im aktuellen Team kein Raum bleibt, sich zu entfalten. Das ist völlig legitim und hat nichts mit Egoismus zu tun. Ob Sie damit unbeabsichtigt Gefühle Dritter verletzen oder enttäuschen, liegt nicht in Ihrer Hand. Sie haben in der Jugend bei Arsenal Fußball spielen gelernt, richtig? Der Umgang mit den Ihnen vertrauten Kollegen, Trainern, dem Stuff - das Alles hat sie geprägt und das ließen sie gefühlt hinter sich. Dabei schafften Sie Raum für Neues - und vor Allem Raum, sich zu entfalten, Ihr Talent und Ihre Fähigkeiten auszuspielen. Das, was Sie geprägt hat, das was den FC Arsenal für Sie von anderen Vereinen unterscheidet - das tragen Sie in sich. Das kann Ihnen auch Niemand rauben.  Mein erster Rat ist also: Sprechen Sie mit Ihrem Trainer. Klären Sie ab, ob er Ihnen den nötigen Raum in Form von Einsatzminuten zu Verfügung stellen wird, oder ob er keine Kapazitäten für Sie frei hat und überlassen Sie ihm die Frage, ob er sich deswegen einen Kopf macht, oder nicht." 

Abwartend blieb Laura zunächst offen zugewandter Weise sitzen. Sie hatte Emile sicher zum Nachdenken angeregt, aber ihn auch angestupst, ein in seiner Persönlichkeit begründetes Problem, zu betrachten. Es war fraglich, ob er an dieser Stelle ihrer Intervention überhaupt schon in der Lage war, Mikel auf seine berufliche Situation anzusprechen. Das war für Jemanden, der fürchtete, mit seinen Sorgen Dritte über Gebühr zu belasten, längst nicht so einfach, wie es sich angehört hatte.  Das würde er wohl erst einmal sacken lassen müssen.

"Darf Ich Ihnen einen Tee, Kaffee oder alternativ Wasser anbieten? So eine kurze Pause bevor ich auf Ihre innere Not eingehe, tut Ihnen vielleicht ganz gut? - Ach, und falls Sie Fragen dazu oder andere haben - fragen Sie ruhig."
Laura Trossard-Hilven
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