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Beitrag  Laura Trossard-Hilven Mi 4 Sep 2024 - 18:54

"Dafür bin ich ja jetzt da." Abwartend sah Laura Emile an, der wie nachdenklich den Blick senkte und auf seine Hände herab sah. Ihn zu drängen, würde nichts bringen - also wartete Laura in Ruhe ab, bis der Sportler von sich aus begann.  Nickend hörte sie zu und sortierte das Gesagte ein. Ab und zu machte sie sich eine Notiz. 
 "Das hört sich an, als seien Sie mit Ihrer beruflichen Situation nicht glücklich - und das verstehe ich sehr gut. Sie stecken eine Menge Energie in Ihr tägliches Training, haben aber nicht die Gelegenheit, diese für Sie energiegewinnend wieder einzusetzen. Ihr Gefühl, dass sich nichts ändert, dass Sie sich aufreiben und doch nicht das gewünschte Ergebnis in Form von Einsatzminuten erreichen, entsteht zwar aus Ihren Gedanken darüber, belügt sie aber auch nicht. Ihren ersten Worten entnehme ich, dass Sie sich schon mit dem Gedanken tragen, sich notfalls beruflich umzuorientieren, weil Ihnen im aktuellen Team kein Raum bleibt, sich zu entfalten. Das ist völlig legitim und hat nichts mit Egoismus zu tun. Ob Sie damit unbeabsichtigt Gefühle Dritter verletzen oder enttäuschen, liegt nicht in Ihrer Hand. Sie haben in der Jugend bei Arsenal Fußball spielen gelernt, richtig? Der Umgang mit den Ihnen vertrauten Kollegen, Trainern, dem Stuff - das Alles hat sie geprägt und das ließen sie gefühlt hinter sich. Dabei schafften Sie Raum für Neues - und vor Allem Raum, sich zu entfalten, Ihr Talent und Ihre Fähigkeiten auszuspielen. Das, was Sie geprägt hat, das was den FC Arsenal für Sie von anderen Vereinen unterscheidet - das tragen Sie in sich. Das kann Ihnen auch Niemand rauben.  Mein erster Rat ist also: Sprechen Sie mit Ihrem Trainer. Klären Sie ab, ob er Ihnen den nötigen Raum in Form von Einsatzminuten zu Verfügung stellen wird, oder ob er keine Kapazitäten für Sie frei hat und überlassen Sie ihm die Frage, ob er sich deswegen einen Kopf macht, oder nicht." 

Abwartend blieb Laura zunächst offen zugewandter Weise sitzen. Sie hatte Emile sicher zum Nachdenken angeregt, aber ihn auch angestupst, ein in seiner Persönlichkeit begründetes Problem, zu betrachten. Es war fraglich, ob er an dieser Stelle ihrer Intervention überhaupt schon in der Lage war, Mikel auf seine berufliche Situation anzusprechen. Das war für Jemanden, der fürchtete, mit seinen Sorgen Dritte über Gebühr zu belasten, längst nicht so einfach, wie es sich angehört hatte.  Das würde er wohl erst einmal sacken lassen müssen.

"Darf Ich Ihnen einen Tee, Kaffee oder alternativ Wasser anbieten? So eine kurze Pause bevor ich auf Ihre innere Not eingehe, tut Ihnen vielleicht ganz gut? - Ach, und falls Sie Fragen dazu oder andere haben - fragen Sie ruhig."

Laura Trossard-Hilven
* Dipl. Psychologin *

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Beitrag  Emile Smith Rowe Do 5 Sep 2024 - 21:21

Es war eine große Überwindung für Emile, sich zu öffnen. Zumindest auf diese Art und Weise. Laura war für ihn ja mehr oder weniger fremd. Jedenfalls hatten sie sonst bisher nicht wirklich etwas miteinander zu tun gehabt, außer eben, dass er wusste, dass sie die Frau von Leo war, den er mochte und schätzte. Aber ansonsten? Er hatte sich wirklich lange überlegt, ob er überhaupt herkommen sollte. Doch nach allem hatte er eben das Gefühl, dass sich etwas ändern musste. Alleine wusste er nicht weiter, also suchte er..einen Weg, um das durchzustehen, damit er nicht noch öfters solche Attacken abends in seinem Bett hatte. Er schätzte es, dass sie ihm erst zuhörte. Er nahm zwar an, dass es normal wäre, aber trotzdem war es gut und gab ihm immerhin ein kleines Stückchen Sicherheit. “Ich habe mir immer vorgestellt, nur für Arsenal zu spielen in der Zukunft. Ich meine…ich liebe diesen Verein, ich mag die Leute hier.” Aber vielleicht wollte der Trainer, der Verein ihn eben irgendwann nicht mehr haben. Er wusste nicht, wie es wäre, woanders zu spielen. Na ja…außer seine Leihstationen, aber das war etwas anderes.

Er atmete nun tief durch und nickte langsam. Ja, vielleicht hatte er schon einmal darüber nachgedacht, mit Mikel darüber zu reden. Es war ja nicht so, als wäre ihm selbst der Gedanke noch nie gekommen, mit ihm zu reden. Jedenfalls über seine sportliche Situation. wie sehr ihn das privat mitnahm, wollte er seinen Trainer wirklich nicht wissen lassen. Nicht die Ausmaße des Ganzen. Was würde er dann über ihn sagen? “Das sollte ich wohl, ich meine…er und ich sind wohl die einzige, die etwas an der Situation ändern können.”, antwortete er leise. Doch haderte es da ein wenig. Er schätzte seinen Trainer, keine Frage, sie kamen auch gut miteinander klar, aber er wollte auch nicht undankbar oder zu unsicher wirken. Was, wenn er ihn tatsächlich nicht mehr im Team brauchte? “Dann..werde ich das wohl machen.”, fügte er noch hinzu. Noch immer hatte er echt den Drang, im Erdboden zu verschwinden, wohl wissend, dass es nicht funktionierte. Wie denn auch? 

“Nein, danke, gerade nicht.”, sagte er und versuchte sich an einem Lächeln, was gerade nicht unbedingt gelingen wollte. Warum wünschte er sich gerade nur weg? Das lag nicht an Laura. Es war die Gesamtsituation. Emile wusste längst nicht mehr, wie er damit umzugehen hatte.
Emile Smith Rowe
Emile Smith Rowe
Fußballprofi * Premierleague *

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Beitrag  Laura Trossard-Hilven Heute um 14:32

"Das ist richtig. Am Ehesten können Sie gemeinsam mit Ihrem Trainer diese Sitution verändern, so Sie das Gespräch suchen. Für Ihn stellt sich die Situation möglicherweise anders dar. Wie unzufrieden Sie gerade sind, ist ihm möglicherweise gar nicht bewusst. "
Das angebotene Getränk lehnte Emile ab, so dass Laura sich damit nicht weiter beschäftigte. "Vielleicht sieht er auch die Notwendigkeit, eines Teamwechsels  für Sie, mochte Sie aber nicht vor den Kopf stoßen oder Ihnen das Gefühl vermitteln, Sie seien ihm nicht willkommen oder gar lästig. Sie zeigten sich ihm gegenüber auch nicht undankbar, so Sie von sich aus eine Veränderung Ihrer beruflichen Situation anstrebten. Es ist auf für seine Reputation förderlich, so Sie in einem anderen Verein Fuß fassen und dort Ihre bei ihm gewonnenen Fähigkeiten und Stärken einsetzen können."
Laura unterbrach Ihre Ausfürungen kurz, um einen Blick auf Ihre Smartphone zu werfen, das sie wie üblich auf dem Schreibtisch liegen hatte. Den ihr angezeigten Anruf ignorierte sie, da sie den Absender erkannt hatte. Auf diese Nachricht konnte sie später eingehen, so dass sie ihre Aufmerksamkeit wieder Emile zuwandfte. 

"Nun, ich weiß zwar  nicht, wen genau Sie mit alle meinen, aber ganz offensichtlich macht sich der Eine oder Andere bereits Gedanken um Ihr Wohlbefinden. Mit Ihrer Aussage, es sei alles okay. lassen Sie zwar nicht durchblicken, wie unwohl sie sich gerade fühlen aber eben auch nicht, dass oder warum es Ihnen gut geht. Ich kann  mir vorstellen, dass es zum Beispiel Ihre Eltern sind, die sich nach ihrem Wohlergehen erkundigen? Und glauben Sie mir: Ihren Eltern, insbesondere Ihrer Mutter geht es immer nur so gut, wie es Ihnen gerade geht.  Sehr oft macht Einem die diffuse Sorge, um einen lieben Mitmenschen viel mehr Kopfzerbrechen, als das tatsächlich dahinter stehende Problem, dass diesen bewegt. Mein Sohn wurde  gerade eingeschult und hat sicher Ängste und innere Konflikte in dem Zusammenhang auszufechten. Käme er nun nach Hause und erklärte mir auf Nachfrage, es sei alles okay, verzöge sich dann aber in sein Zimmer, würde ich mir viel mehr Sorgen machen, als wenn er mir mitteilte, dass seine neue Lehrerin eine doofe Ziege ist und die Klassenkameraden alle blöd. Mit konkreten Problemen lässt es sich leichter umgehen, als mit dem nicht einschätzbaren und diffusem Gefühl, Irgendetwas sei eben nicht in Ordnung. Ich kenne Sie natürlich nicht so gut, wie Thiago oder Leo, nehme aber an, dass es da noch mehr gibt, was sie versuchen, mit sich selbst abzumachen. Das ist natürlich kein Vorwurf, aber Sie fressen es in sich hinein - und eines Tages wird es entweder Sie auffressen und sie implodieren lassen, oder aber sie explodieren eines Tages wegen irgendeiner Nichtigkeit.  Auch in der Hinsicht müssen Sie ausatmen. Das was von außen an Sie herangetragen wird, wird in Ihrem Inneren verarbeitet oder verdrängt und irgendwann muss es wieder aus Ihnen heraus kommen können.  Sie können nicht alles schlucken und hoffen, dennoch gesund zu bleiben.  Ich denke, das wissen Sie, oder? Es würde Sie früher oder später in die soziale Isolation treiben, weil sie auch nicht mehr an Verdrängtes erinnert werden wollten. " Laura hielt sich an ihren eigenen Rat und atmete bewusst aus, bevor sie in Ruhe wieder ein- und ausatmete.  Nebenbei verfolgte sie mit ihrem Blick einen Vogel, der auf der Wiese herumhüpfte. Hinter der Fensterscheibe fühlte er sich offensichtlich sicher und sie konnte beobachten, dass er einen Regenwurm im Schnabel hatte. 

"Sie sagten eben, Niemandem Sorge bereiten zu wollen, aber es hörte sich an, als ob sie das nicht nur nicht wollten, sondern nicht dürften.  Warum glauben Sie, dass es falsch ist, seine Sorgen mit vertrauten Menschen zu teilen?  Das ist ein Glaubensgrundsatz, der Ihnen irgendwann einmal mehr oder minder gewollt, eingeredet wurde. Das kann bereits in frühester Kindheit passiert sein, in dem man Ihnen das Gefühl vermittelte, nicht wichtig zu sein. Vielleicht gab man Ihnen das Gefühl, eine Last zu sein.  Es kann sich aber auch erst im Jugendalter oder sogar innerhalb der letzten Jahre herausgebildet haben, so man Ihnen beim Teilen ihrer Meinung, Gedanken oder Sorgen über den Mund gefahren ist oder Sie gar abwertend beurteilt wurden.  In jedem Falle hat man Ihnen damit etwas Falsches vermittelt. Sie haben ein Recht darauf, Ihre Meinung zu äußern, Ihre Sorgen mitzuteilen und über Probleme zu sprechen, um diese klarer sehen und im Idealfall auch lösen zu können. Daran ist nichts ehrenrührig. Vielleicht wurden Ihnen auch Schuldgefühle eingeredet oder Vorwürfe gemacht, was ebenfalls dazu führt, dass Ihnen die Worte ausgehen. Angebracht sind jedoch weder Schuld- noch Schamgefühle. Es ist nicht Ihre Schuld, dass Sie in Konflikten mit sich oder ihrer Umwelt leben. Diese gehören zum Leben dazu, weil Menschen so unterschiedlich sind. Wer auch immer Ihnen eingeredet hat, man dürfe darüber nicht sprechen, sich nicht mitteilen oder müsse sich gar dafür schämen oder selber bestrafen, liegt falsch  Können Sie sich erinnern, seit wann genau oder in welchem Zusammenhang dieses Gefühl, sich Niemandem anvertrauen zu dürfen, auftritt?"
Laura Trossard-Hilven
Laura Trossard-Hilven
* Dipl. Psychologin *

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