✓ Things get better if you by my side

“Ich hätte damals nie gedacht, dass ich den Schritt brauchen würde, wenn ich ehrlich bin, aber manchmal ist das wohl einfach so. Und solche Dinge können dann eben auch wahnsinnig spontan kommen. Und so sehr ich london vermisse, brauchte ich einen Tapetenwechsel, was den Verein anging.”, sagte er darauf. Natürlich hatte er sich dies vor einiger Zeit noch nicht vorstellen können, wenn er daran dachte, wie lange er unter Chelsea gespielt hatte, wie viel Tränen, wie viel Freude. Das blieb ja auch nicht unvergessen, aber es war jetzt nun einmal das beendete Kapitel eines Buches und die neue Reise setzte sich bei United fort. “Genau, eine Weile bleibe ich zwar jetzt noch hier, aber dann geht es wieder zurück nach Manchester. Ich denke, dort könnte es dir auch gefallen und hey, das hat doch was. Erst zeige ich dir London und später, wann auch immer du es einrichten kannst, kannst du auch Manchester kennenlernen.”, sagte er mit einem Lächeln. Er kannte dort sicherlich noch nicht jede Ecke, aber er wusste schon grundsätzlich, wo was war und es gab immer noch Google Maps, falls man es mal nicht ganz genau wusste. War ja auch noch kein Meister von Himmel gefallen. “Alles gut, das überfordert mich nicht, mach dir keinen Kopf.”

Wenn etwas wäre, dann würde er es definitiv sagen. Gerade jedoch wollte er einfach nur seinen Spaß haben. Immerhin musste er das hier noch so lange genießen, wie er konnte. sie war zwar ein paar Tage in London, aber wiederum auch nur ein paar Tage, die vermutlich sehr schnell vergehen würden. Natürlich wünschte er sich etwas anderes, aber sie hatte genauso ihren Job, wie er auch, selbst wenn er gerade nicht spielen konnte. Deswegen würde das in der nächsten Zeit hart werden. Zwar wussten die beiden mittlerweile genau, was sie voneinander wollten, aber davor war es schon irgendwie schade gewesen, wenn man sich eine längere Zeit eben nicht gesehen hatte. Irgendwie würden sie das schon aushalten und sich sehr auf das nächste treffen freuen. “Na ich denke, dann solltest du die ganze Zeit an meiner Seite sein.”, erwiderte er mit einem Schmunzeln, wohl wissend, dass das natürlich nicht funktionierte. “Weil du diejenige bist, die mich glücklich macht, einfach so.”, fügte er noch als Erklärung hinzu, wobei sie sich das ja eigentlich denken könnte.

Aber andersherum schien es genauso zu sein und das war ein schöneres Gefühl als er sich das hätte vorstellen können, wenn er ehrlich war. “Und ich möchte dich immer glücklich machen, so oft und so gut wie es geht.”, sagte er leise. Als sie dann erzählte, dass sie Luna zumindest schon einmal begegnet war, musste er lächeln. Vielleicht war das ja schon eine Grundlage für eine Freundschaft, wer wusste das schon. “Ich bin mir sicher, dass ihr euch gut versteht.”, gab er darauf zurück und musste lächeln, als sie dann seine Hand nahm. Nun, ja, sie sollten sich nicht ewig hier draußen aufhalten, obwohl Mason prinzipiell nichts gegen Zweisamkeit hatte. “Jaa…Declan kann das da drin auch nicht alles für sich alleine haben.”, meinte er mit einem leisen Lachen, meinte das aber nicht ernst.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Claire Grossmann


„Das Du das gemacht hast... .. Ich könnte nicht mal eben so schnell, ein neues Kapitel anfangen, also meinen Arbeitgeber so eben schnell wechseln.  Diese Flexibilität, sich immer wieder auf ein ganz neues Leben einzulassen, das scheint Dir zu liegen, mir eher nicht.  Es müsste bei mir schon Einiges ganz, ganz schlecht laufen, um mich so verändern zu können.“  Claire konnte nicht verhindern, dass sich Bewunderung in ihren Ton schlich und hoffte, dass Mason sich darauf nicht zu viel einbildete. Für sie war er einfach Mason, ein toller Typ, den sie liebte, aber kein Superstar, dem sie hinterliefe, wie ein Fangirl. -“ Manchester also.. Hast Du denn da sofort eine passende Wohnung oder so gefunden? Wie sieht es da aus, mit dem Wohnungsmarkt?“  Das interessierte Claire tatsächlich. Vielleicht war Manchester gar nicht die Stadt der Arbeiter, die sie mit Backsteinhäusern, rauchenden Schornsteinen und Autofabriken in Verbindung brachte.
Vielleicht hatte sich die Stadt zu ihrem Vorteil gewandelt und verfügte ebenfalls über attraktive Parks, Konzertsaal oder Museen.  „Lass mich  mit London beginnen, wo ich schon mal hier bin.“  Claire lachte, denn sich jetzt London anzusehen und gleichzeitig darüber nachzudenken, wie sie Manchester kennen lernte konnte, würde sie überfordern.  Sie neigte dazu, sich abzuschotten und war alles Andere als Neuem gegenüber aufgeschlossen. Bis sie überhaupt mit der Vorstellung, Neues zu sehen, warm wurde, dauerte es.  

„Gut, dann will ich auch nichts weiter dazu sagen. Du kannst das sicher einschätzen, wieviel und welche Bewegung Dir bekommt.“  Sich und seinen Körper einschätzen zu können, gehörte sicher zu den Fachkenntnissen eines jeden Sportlers und auch sie musste einschätzen können, wann ihr das Posen im Rahmen eines Fotoshootings körperlich zu viel abverlangte.

„Wie schön..“,  Allein ihre Anwesenheit ließ Mason sich glücklich fühlen?  Das zu hören ließ sie innerlich vor Freude jubeln.  Es tat ihr unfassbar gut, zu hören, dass Mason ihre starken Gefühle für ihn in gleichem Maße für sie hatte.  „Ach, Mason.., wie.. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es ohne Dich sein wird.  Dass was ich mir erträumte, wird wohl sehr lange nicht in Existenz kommen und deshalb ist das daran festhalten, darauf hoffen,, genauso schmerzlich.  Bitte.. lass uns die Zeit auskaufen und weder an eine leere Zukunft ohne einander denken, noch uns eine gemeinsame erträumen.  Für mich hat das Zeit, bis ich wirklich wieder alleine in meiner Wohnung hocke.“   In ihren Augen baute sich Druck auf, so dass Claire sich mit der Hand kurz über die geschlossen Lider rieb. Sie würde jetzt nicht wieder anfangen zu heulen!  Sie war zwar traurig, ja, aber Mason war es schließlich auch.  „Mit meinen Gedanken werde ich immer bei Dir sein – irgendwie.“  Wahrscheinlich war es von den Naturgesetzen zu viel verlangt, davon auszugehen, dass Mason dadurch ihre Nähe fühlen konnte.  Vielleicht aber fand er darin Trost, so ihm ihre räumlich e Trennung für lange Zeit bewusst wurde.  „Es geht nicht anders, oder?  Du hast in Manchester gerade erst einen neuen Lebensmittelpunkt gefunden, Dir ein Leben aufgebaut und ich... habe das in New York.  Dort ist die Agentur, für die ich arbeite, meinen Wohnung.... Ich kann es mir nicht leisten, dass Alles aufzugeben.. Das Leben in New York ist teuer und ich verdiene bei Weitem nicht so viel, dass ich Rücklagen hätte, um eine Auszeit zu finanzieren..“ Das würde Mason sicher eher nachvollziehen können, als ihre durch traumatische Erlebnisse bedingte Unfähigkeit, sich zu verändern. Für sie war ja bereits ein großer Schritt, sich auf die Reise nach London einzulassen und die Nähe Masons zuzulassen!  Bis sie in der Lage wäre, sich einer fremden Agentur vorzustellen und sich auf ein so ganz anderes Lebensumfeld einzulassen – das könnte noch Jahre dauern – jedenfalls, so lange sie im gewohnten Umfeld nicht um ihr Leben fürchten musste.

„Genau – das wäre schade, so Du nichts von Deiner eigenen Geburtstagsfeier hättest, oder?  Btw.. Wenn wir morgen oder übermorgen in der Stadt sind.. .. Du hast noch was gut bei mir.. Ich hätte Dir so gerne etwas von mir geschenkt, aber.. ich habe nichts entdeckt, von dem ich annehme, dass es Dir Freude macht.. Bitte gibt mir einen Tipp, ja? Vielleicht entdeckst Du ja Etwas  Besonderes... „  Claire fühlte, wie sie errötete. Das war ihr aber auch peinlich gerade! Wie gut, dass sie sich Mason unter vier Augen auch damit anvertrauen konnte. Das brauchten Declan und Luna gar nicht erst zum Anlass nehmen können, sich über sie lustig zu machen. „Okay, Du.. dann lass uns mal..“  Sie ließ seine Hand nicht los, als sie ihn jetzt wieder durch die Terrassentür in den Saal lotste.


tbc.:  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]