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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 6:54 pm

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Claire Grossmann


„Wir schaffen auf jeden Fall gemeinsame Erinnerungen, die wir immer wieder mit einander teilen können, oder? Fotos sind dann diese vielen „Weißt-Du-noch-Momente“, wenn man sie wieder anschaut. Das ist für mich völlig in Ordnung und etwas völlig anderes, als irgendwelche Pressefotos oder Studiobilder. Diese sind zumindest was mich betrifft meistens gestellt und nicht sehr authentisch.“ Natürlich hatte sie schon Bilder von Mason gesehen. Er wurde als Profisportler oft fotografiert oder interviewt, so dass sie auch bewegte Bilder von ihm gesehen hatte. Es war nicht leicht zu beurteilen, wie spontan diese entstanden oder wie authentisch sie waren, aber seine Ausstrahlung, sein Humor hatte ihr stets gefallen. Bei ihrem gemeinsamen Essen gewann sie schon den Eindruck, dass er in der Öffentlichkeit nicht wesentlich anders auftrat, als bei dieser Gelegenheit. Von daher freute sie sich sehr auf ihren gemeinsamen Ausflug in London und sie wäre alles Andere als unzufrieden, so sich daraus mehr ergäbe. Sie fühlte sich von ihm nicht nur körperlich angezogen, sondern sicher und geborgen. Es war als ob ihr in seiner Nähe nichts geschehen könnte.
Sie schmunzelte zu seinen Worten über seine Finger, behielt aber ihre Gedanken für sich. Sie hätte nichts dagegen, so er auf mehr von ihr guckte, als auf ihre Finger. In dem Fall wüsste sie mit ihren Fingern besseres anzufangen, als sich durch ihre Accounts zu klicken. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen, so dass sie rasch den Blick senkte. Das hatte Mason doch hoffentlich nicht bemerkt! Das wäre ihr wohl ähnlich unangenehm, wie wenn er sie morgens unausgeschlafen und ungeduscht zu sehen bekäme – jedenfalls noch.

„Nein, und das ist auch ganz gut so. Unser wahres ich bleibt ihnen verborgen. Alles andere würde uns für sie nicht nur interessant sondern vielleicht auch verletzlich machen. Eigentlich gibt es nur sehr wenige Menschen, die ich so direkt an mich heranlasse, dass sie mich verletzten könnten – immer in der Hoffnung, dass ich mich nicht in ihnen irre und sie am Ende doch meine Schwächen suchen und ausnutzen. Na, ja – Dir geht es da vielleicht ein bisschen anders – als Mann setzt man eben doch noch deutlichere Grenzen. Außerdem schreiben die am Ende doch nur das, was sie wollen und fragen weder nach Grenzwertigkeit oder dem objektiven Wahrheitsgehalt ihrer Worte. Es könnte mir natürlich egal sein, was über mich geschrieben wird, aber da ich von indirekt von Followern und Likes lebe, ist mir schon wichtig, dass ich in den social Medias gut wegkomme.“

Längst hatte Claire ihren Wein bekommen, so dass sie nun das Glas hob und tat, als stoße sie mit Mason an. Ihr Finger glitt über den Rand des Glases während sie ihm in die Augen sah. Echtes Flirten war sie kaum mehr gewohnt, weil die meisten Männer in ihrer Umgebung, ihr nicht attraktiv genug erschienen oder bereits in festen Händen waren. Mason aber – ihn für sich zu gewinnen war nicht nur Herausforderung, sondern Herzenswunsch.

„Genau – lass uns das einfach genießen und das Beste daraus machen, was geht. Ich könne zwar auch alleine ins Britische Museum spazieren oder so, aber das London Eye und die stillen romantischen Ecken Londons sind doch nur zu zweit wirklich zu genießen, oder?“ Wieder barg ihr Lächeln eine Herausforderung. „Du – ich nehme Dich beim Wort.“ Noch konnte Mason sie täuschen und so tun, als bliebe er auch noch nach längerem Fußmarsch schmerzfrei, aber in dem Fall wäre sie schwer von ihm enttäuscht. „Ja- endlich haben wir genug Zeit für gemeinsame Aktivitäten und um einander besser kennenzulernen?“ In ihrer Frage schwang ein bisschen Unsicherheit darüber mit, ob er das auch wollte, ob er auf sie .... stand.

„So eine langjährige und haltende Freundschaft ist ein großes Glück und eine wichtige Ressource wenn’s mal eng wird. Tatsächlich spielt die Zeit einerseits eine untergeordnete Rolle, wenn man sehr schnell feststellt, dass man gut miteinander kann. Andererseits braucht es viele positive Begegnungen, bis aus Sympathie Vertrauen und Freundschaft wächst. Allerdings – und darin stimme ich Dir zu - führen dazu auch viele positive Interaktionen binnen kürzester Zeit. Da ist glaube ich wichtig, wie intensiv diese sind – und ich schätze gerade beim Fußball kommt es immer wieder zu positiven Erfahrungen miteinander – also im positiven Sinne natürlich. Ist ja nicht im Amarican Football, in dem die Spieler sich dauernd anrempeln oder über den Haufen rennen. Im Gegensatz zu dem vergleichsweise eleganterem Fußball kann ich dem Sport rein gar nichts abgewinnen -nicht einmal als Zuschauerin.“ Gerade im Fußball Großbritannien ging es wohl manchmal recht hart zu, aber der gezeigte Teamgeist und der Support durch die Fans hatten sie dann doch beeindruckt.
Noch einmal folgte sie dem Blick Masons. Ein wissendes Lächeln spielte um ihre Lippen, „Nun, im Moment sieht es so aus, als könne Declan sie ihren Exfreund endgültig vergessen lassen, oder? Leider hält nicht jede Beziehung, was sie am Anfang zu versprechen scheint. Um sehr genieße ich unser Zusammensein gerade in vollen Zügen. Klar – Du kennst Christian in anderem Zusammenhang.. Spielt ihr im gleichen Team?“ Noch bevor Mason antwortete, erinnerte sie sich an einen Fußballer gleichen Vornamens in ganz anderem Zusammenhang. War nicht ein Christian für die Nationalmannschaft der USA nominiert gewesen? „Ich glaube mir ist ein Christian bei einem Länderspiel in Erinnerung geblieben -nicht, dass ich jetzt großer Fan wäre oder so, aber.. sein Nachname fiel mir auf. Meinem Vater erschien er zu jung und unerfahren, aber ich hätte ihn eher für einen Polen oder Kroaten gehalten.. des Namens wegen. Christian ist natürlich auch bei uns bekannt, aber ...Pulisic – eher nicht. Nur deswegen erinnere ich mich überhaupt noch daran – ist schon ein paar Jahre her. Ach,– er könnte zwei Staatsbürgerschaften besitzen, so seine Eltern oder Großeltern eingewandert sind.. Das erklärt die Sache natürlich." Zufrieden eine Erklärung gefunden zu haben, widmete sie sich wieder ihrem Wein. Vielleicht würden sie sich später noch zu Declan und Luna gesellen, aber wenn nicht, fände sie das alles Andere als schlimm.

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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 6:56 pm

“Darüber werde ich mich jedenfalls sehr freuen. Und ich werde natürlich auch sehr gerne an die gemeinsam verbrachten Tage zurückdenken.”, gab er darauf zurück. Er legte nun seinen Kopf etwas schief. “Ich meine, ich verfolge deine Sachen auf Social Media und ja, vielleicht sind die Bilder gestellt, aber du siehst trotzdem auf jedem einzelnen echt toll aus. Aber natürlich freue ich mich sehr, wenn wir eben diese persönlichen Erinnerungen haben und ich mir die Bilder immer wieder anschauen kann. Denn dieses Privileg haben deine Follower nicht, das habe nur ich.”, antwortete er ihr zufrieden. “Und natürlich deine Familie und deine Freunde.”, fügte er noch hinzu, damit es nicht falsch herüberkam. Sie hatte sicherlich genug schöne Erinnerungen und Fotos mit ihren Freunden und mit ihrer Familie. Trotzdem hatte er dieses Privileg. Sicherlich gäbe es genug Typen, die sich darüber freuen würden. Aber ja, es würde ihn schon ziemlich stören, würde er Claire mit einem anderen Mann sehen. Nicht freundschaftlich natürlich, aber eben fest zusammen. Da wäre er sicherlich sehr eifersüchtig. Vielleicht hatte Declan ja wirklich Recht und er sollte nicht noch Ewigkeiten brauchen, um Nägel mit Köpfen zu machen. Als er sah, dass ihre Wangen sich leicht rot färbten, lächelte er leicht, ließ es aber unkommentiert. Aber es war schon ein schönes Gefühl, dass er sie dazu bringen konnte, rot zu werden.

“Ich denke, ich kann mich in gewisser Weise öffnen, ich meine…sicherlich gibt es da ein paar Leute, die vielleicht darauf gucken, wie ich ausschaue, aber bei mir geht es schon mehr um meinen Sport und was ich für eine Leistung auf dem Platz bringe und nicht wie bei dir vielleicht darum, wie dieses oder jenes Bild von mir aussieht. Worüber ich sehr froh bin im Übrigen. Ich glaube, würden andere immer nur darüber diskutieren, wie ich aussehe, wäre das sehr nervig. Allerdings muss ich auch nicht unbedingt jeden direkt an mich heranlassen. Ich habe meine Familie, meine Freunde, Leute, die mir nahe stehen und nur die müssen am Ende des Tages wirklich wissen, wie ich ticke, kein anderer.”, antwortete er darauf und zuckte leicht mit den Schultern. Er konnte sich mit Fans unterhalten, mit ihnen herumscherzen oder sonst was, aber das hieß nicht, dass sie ihn direkt besser kannten. Sicherlich waren einige von ihnen auch wahnsinnig nett, cool drauf und in einem anderen Leben wäre man befreundet, aber man kam ja erst gar nicht wirklich dazu, sich mit einem der Fans in der Menge anzufreunden.

Mason hatte sich auch ein Glas Wein bestellt. Das war zur Abwechslung wirklich mal in Ordnung. Er hob ebenso sein Glas und sah ihr dabei in die Augen. Seine Eltern hatten ihm beigebracht, dass man eben genau das machte. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und ja…je mehr Zeit er mit ihr verbrachte, umso sicherer war er sich, dass er ihr wahnsinnig gerne näher kommen wollte. Er lehnte sich dann etwas vor. “Die stillen, romantischen Ecken londons alleine zu besuchen, wäre eigentlich wahnsinnig schade. Ich denke, dort fühle ich mich wohler mit dir.”, antwortete er darauf. Mason wusste, dass das sehr direkt war, aber würde er immer nur so um sie herumschleichen, würde er nicht unbedingt weiter kommen. “Das kannst du, glaub mir, ich werde das schon aushalten, es reicht noch nicht, um wieder auf dem Platz zu stehen, alles zu seiner Zeit, aber mir geht es schon besser, versprochen.” Er lächelte ihr zu, da er nicht wollte, dass sie sich da jetzt große Gedanken machte. Gemeinsame Momente waren ihm nämlich viel wichtiger. “Das wird richtig toll.”, fügte er nich hinzu, weil er nichts anderes glaubte.

Schließlich nickte er langsam. “Ja, ich muss sagen, dass ich im Fußball schon so viele tolle Jungs kennengelernt habe, auch nicht immer im gleichen Team. Wenn man überlegt, dass man in der Nationalmannschaft ebenfalls gute Freunde hat, die aber dann in der Liga gegen dich spielen, ist es schon immer sehr lustig eigentlich. Das ist auch etwas, was ich an dem Sport mag. Klar, nicht jeder ist einem immer sympathisch und man hat auch im Team sicher den einen oder anderen, mit dem man mehr Zeit verbringt, aber gerade im Team ist es ja wichtig, dass man letzten Endes zusammenhält und für die anderen da ist.”, antwortete er darauf. Darüber war er also wirklich glücklich, dass er das erleben konnte. Declan als besten Freund zu haben war dann noch einmal ein i-Tüpfelchen und das würde er jedes Mal so bestätigen! “Sieht ganz so aus und ja, nicht nur sie kann die Ablenkung gebrauchen, ich finde, Declan könnte auch mal wieder eine Beziehung vertragen. Er war lange mit seiner Freundin zusammen, vor einer Weile haben sie sich getrennt, aber…prinzipiell würde ich sagen, dass er langsam bereit für etwas Neues ist.”, fügte Mason hinzu und grinste leicht. “Ja, genau das ist er, Christian Pulisic, wir haben gemeinsam bei Chelsea gespielt. Er ist etwa zum gleichen Zeitpunkt gegangen wie ich, allerdings zu AC Mailand.”, erklärte er.
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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 6:57 pm

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Claire Grossmann

„Das kannst Du gerne tun, aber lass‘ Dich nicht von Erinnerungen ausbremsen. Ich will immer wieder Neues mit Dir erleben.“  Oh, je.. Was habe ich getan? zum zweiten Mal an diesem Atem röteten sich Claires Wangen und sie sah verlegen zur Seite -tat, als sei am Buffet gerade etwas Interessantes zu sehen. Was hatte sie sich nur dabei? Sie konnte, durfte, doch Mason nicht so in die Ecke treiben?  verdammt noch mal – wir sind doch hier nicht bei „Friendzone“ oder wie das heißt.  
„Stimmt - das Privileg räume ich nur Dir ein..“  Sie sprach jetzt leises, wie nebenbei. Sie hatte nicht richtig zugehört und brachte die Erwähnung ihrer Familie nicht in den Zusammenhang zu den Selfies, die er offenbar sehr gerne mit ihr machen wollte. „Nein, also viele Fotos mit meinen Eltern gibt es nicht – oder zumindest nicht bei mir.“
Sie konnte sich zwar an den einen oder anderen Ausflug mit ihren Eltern erinnern, aber so viel Action wie in größeren Familien hatte es bei ihnen nicht gegeben.  Je älter sie geworden war, desto mehr hatten sich ihre Wege getrennt – beruflich wie in der Freizeit.  „Hmm – ich bin, glaube ich, da viel verschlossener, als Du.  Es gibt wirklich nur zwei oder drei Menschen, außer meinen Eltern, die wissen dürfen, wie ich ticke – die ich in mein Leben schauen lasse.“   Dass er dazu zählte, brauchte sie wohl nicht zu erwähnen. Schließlich ließ sie ihn gerade in ihr Leben schauen, offenbarte ihre Persönlichkeit, wie es eben nur mit einem guten Freund möglich war.  Dabei wollte sie gar nicht in dieser Friendzone bleiben. Wenn es nach ihr ginge, würde sich daraus eine viel tiefergehende Beziehung, eine Liebesbeziehung, ergeben, aber wie bekam man das hin? Natürlich empfand sie die  körperliche Anziehungskraft, das Kribbeln ihr, den Wunsch, ihm auch und gerade körperlich ganz nahe zu sein, aber das konnte sie doch unmöglich in Worten oder Gesten äußern! Davon, dass es da keine Andere in seinem Leben gab, konnte sie wohl ausgehen.  Sie ging davon aus, dass sich die Presse längst darauf gestürzt hätte, gäbe es auch nur das leiseste Gerücht darüber. Nein, das hätte sie sicher mitbekommen. Langsam trank sie ihren Wein, sah ihm in die Augen und erwischte sich tatsächlich dabei, dass sie mit ihm flirtete!  Dabei wusste sie nicht einmal, ob er überhaupt an einer Beziehung interessiert war!  Vorstellen konnte sie es bei ihm nicht, aber es gab unzählige Männer,  die ihren Charme spielen ließen und sich als Narzissten herausstellten, sobald sie bekommen hatten, was sie wollten – eine erotische Beziehung nach ihren Vorstellungen.  

„Genau -diese Gassen und Läden – Geheimtipps  der Einheimischen sind oft besonders interessant.“ Auch zum ersten Mal an diesem Abend fiel sie ihm ins Wort- froh, dem Gespräch eine weniger intime Wendung zu geben.  Zumindest glaubte sie das, bis ihr seine weiteren Worte sich in ihr Bewusstsein drängten.  Er hatte offenbar nicht an die kulturelle interessanten Geheimtipps gedacht, sondern eher an die stillen und romantischen Orte, die tatsächlich ihren Reiz verloren, sobald sie alleine besuchte.   „Oh, ich.. also mit mir alleine fühlte mich da nicht wohl, aber auch nicht..  Mit jedem wollte ich aber auch nicht.. „, stotterte sie unsicher, was sie überhaupt wie sagen wollte.  Das was in „Friendzone“ durch ein geplantes Date mitgeteilt wurde, erwies sich in ihrem Leben gerade als kompliziert.  Bei einem echten Date zu zweit wüsste Mason  natürlich sofort, worauf sie hinauswollte.  Da konnte er entweder bleiben oder gehen – und die Sache war geklärt, aber in dieser Situation war irgendwie nichts wirklich eindeutig. es sei denn es ist seine Art mich auf so ein Date einzuladen.. „Also – mit jedem wollte ich mir diese Orte bestimmt nicht ansehen.  Ich .. also Du wärst der Einzige, mit dem ich.. also mich auch dort wohlfühlte..“ Immer leise wurde ihre Stimme.  Das hatte sie doch jetzt nicht wirklich laut ausgesprochen, oder?  Sie war gerade zu erleichtert, als sie ein letztes Mal auf seine Verletzung zu sprechen kamen. Obwohl sie das Gefühl hatte, für ihn hätte da sein zu wollen, schien das ein weit unverfänglicheres Thema zu sein. Auf dem Terrain fühlte sie sich wieder sicherer.  Im Grunde genommen ließ er sie ja schon recht nah an sich und seine Sorgen heran, so dass sie sich doch leise Hoffnungen machte, dass er zumindest zuließ, dass sie ihm eben in Liebe begegnete. „Nun – früher oder später bist Du wieder so weit, dass Du wieder trainieren kannst und dann klappt‘ auch wieder mit dem Fußball.“  Sie zwinkerte ihm zu und neidete ihm für einen Moment fast die Möglichkeiten, die ihm der Teamsport ermöglichte – gerade in Sachen Freundschaften.  Sie arbeitete zwar auch im Team, aber das bestand meistens nur aus ihr, Fotografen, Beleuchtern und Manager.  Freundschaften waren in dem Job jedenfalls nicht entstanden. Wie auch, wenn sie vor der Kamera eine ganz andere Persönlichkeit zu sein schien, als in ihrer Freizeit?   Ihre Verletzlichkeit, ihre Schwächen wusste sie gut unter ihrem Make-Up, ihrer Kleidung und ihrer Performance zu verstecken, um sich zu schützen.  Immer wieder hörte sie von Übergriffen und Belästigung in ihrem beruflichen Umwelt und war dem selbst in geringem Maße bereits ausgesetzt gewesen. Nie wieder, so hatte sie sich geschworen, ließe sie einen Fotografen oder Fremden so dicht an sie heran, dass er ihre verletzbare Seite entdecken konnte.  Wahrscheinlich war es ihren eigenen Gefühlen für Mason geschuldet, dass er diese von ihr aufgestellte Barriere durchbrechen durfte,  dass sie damit ein enormes Risiko, verletzt und gedemütigt zu werden, auf sich nahm.  „Ja, – das glaube ich auch. Wir werden eine wunderbare Zeit miteinander genießen.“  In Bezug auf Mason hatte sie daran nicht den geringsten Zweifel. Sie würde Alles tun oder lassen, was nötig war – nur, um sein glückliches Lachen sehen zu können. Ihn wollte sie begeistern, glücklich machen – das allein zählte für sie.
„Du wünscht Dir halt, dass Declan glücklich wird – und vielleicht hat er ja mit Luna jemanden gefunden, die ihm geben kann, was ihm in einer Männerfreundschaft fehlt. Ich habe nicht mehr als zwei oder drei Worte mit Luna gewechselt, glaube aber, dass sie ein sehr warmherziger Mensch ist. Sie hat ganz viel in sich, was sie geben möchte. Vielleicht ist es Declan, der ihre Gefühle aufnehmen kann. Sicher hat er auch viel zu geben- anderenfalls hätte Eure Freundschaft wohl kaum so lange Bestand.“  Ein Schmunzeln glitt über ihr Gesicht, als ihr bewusst wurde, dass sie in dem Punkt der ihr fremden Schauspielerin ähnelte. Auch sie hatte das Gefühl, viel  mehr geben zu können, zu müssen, als sie es mangels Gelegenheit tat.  „Man braucht eben auch jemanden, bei dem die eigenen Gefühle sicher sind.. nicht zurückgeworfen oder mißbraucht, sondern aufgenommen und in vielfältiger Weise zurückgegeben werden können.. Klingt kompliziert, oder?“  Unsicher geworden, ob Mason sie überhaupt verstand, sah sie ihn an und hoffte, dass sie sich nicht blamiert hatte.   Wieder wechselte sie rasch das Thema und schaute überrascht auf, als Mason äußerte, mit diesem Pulisic im gleichen Team gespielt zu haben.  „Bei Chelsea also? Ich kenne mich nicht so gut aus, aber das ist glaube ich schon die erste Liga, oder?“ Musste wohl sein, dachte sie. In der Nationalmannschaft ist er sicher nicht auf Pulisic gestoßen – zumindest nicht im gleichen Team.
„Okay, das er nach Mailand gegangen ist, kann ich sogar nachvollziehen. Mailand ist wunderschön und wenn er dort ebenso gut Fußball spielen kann, wie woanders, sollte er die Gelegenheit, eine Weile dort zu leben, nutzen.  Mailand ist voller Leben, klassische Restaurants, interessante Museen und hat kulturell viel zu bieten. Dort sind bei weitem nicht nur  Modedesigner zu Hause, sondern auch zahllose Maler, Zeichner und andere Künstler. „ Beinahe geriet Claire ins Schwärmen. Sie bedauerte noch heute, dass sie sich  über die für Fotoshootings hinaus benötigte Zeit hinaus, nicht noch ein paar Tage länger Zeit für die von Leben erfüllte Metropole genommen hatte.  „Und Du? Warum bist Du weggegangen?  Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es Dir rein ums Geld ging.. Das passte nicht zu Dir.“
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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 6:58 pm

Mason blickte zufrieden lächelnd drein. Wer würde nicht gerne hören, dass die Frau seiner Träume - und genau das war sie doch irgendwie - noch so viel mehr Momente mit ihm erleben wollte. Es war, als hätte er gerade den Jackpot ergattert, auch wenn er es nicht so aussprechen würde, weil es durchaus sehr komisch klingen könnte, wenn er ehrlich war. “Das möchte ich auch mit dir.”, gab er also darauf zurück und lächelte ihr zu. Er wusste nicht, wie oft sie Zeit dafür einräumen konnten, aber ja, er würde es wahnsinnig schön finden und so viel freie Zeit für sie einräumen zu versuchen. Sicherlich hatten sie beide ihre Jobs, keine Frage und das war auch okay, aber er war sich doch ziemlich sicher, dass sie ihre Momente finden würden. Als sie dann erklärte, dass sie da verschlossener war, als er, war er durchaus überrascht. Natürlich musste man nicht zig Freunde haben, sicherlich war es da für ihn einfacher, weil man auch teils mit Freunden zusammenarbeitete. Wobei er natürlich auch außerhalb des Fußballs echt gute Freunde hatte, aber er hätte gedacht, dass sie doch ein wenig offener wäre. Nicht, dass es ihn störte, denn es war letzten Endes ihre Entscheidung, wie sie das alles anging. Trotzdem sah er sie mit einem aufrichtigen Blick an. “Das ist vollkommen in Ordnung, ich schätze mich gerade sehr glücklich, dass du mir gerade auch so viel anvertraust.”, sagte er darauf. Vielleicht war das etwas weit aus dem Fenster herausgelehnt, aber wäre es nicht so, dann würde sie ihm das gar nicht erst erzählen oder? Daher konnte sich Mason wahnsinnig glücklich schätzen.

“Die sind meistens immer interessanter als die typischen Touristenspots.”, stimmte er zu und musterte sie. Ja, er verstand, was sie meinte, dass sie sich nicht mit jedem an so einem romantischen Ort wohl fühlen würde. Ehrlich gesagt hoffte er, dass es bei ihm so war. als sie das dann allerdings auch bestätigte, konnte man definitiv ein Strahlen in seinen Augen erkennen. Was auch immer sich hier entwickelte, es lief verdammt gut und ja, vielleicht hatte er gerade so ein wenig das Bedürfnis, Declan Bescheid zu geben, dass es so gut lief, aber das würde definitiv warten müssen. Denn das bedeutete, dass er sie hier zurücklassen müsste, das wollte er nicht. Ebenso wenig wollte er sich gerade zwischen Luna und Declan drängen, denn die beiden schienen sich auch wahnsinnig gut zu unterhalten. Es war schon eine große Sache, dass sie meinte, sich nur mit ihm dort wohlfühlen zu können.”Das freut mich sehr zu hören, ich kann das genauso zurückgeben.”, antwortete der junge Fußballer darauf, auch um zu verdeutlichen, dass es da gerade keine andere Frau in seinem Leben gab. Tatsächlich hatte er nur noch Augen für sie. Und selbst an diesem Abend war sie sein wichtigster Fokus.

Schließlich nickte er. “Ja, ich weiß und ich freue mich auf die Zeit, stärker zurück zu kommen. Ich vermisse es schon, auf dem Platz zu stehen, aber für die nächsten Tage hat es etwas Gutes, draußen zu sein, weil ich sonst wieder demnächst zurück müsste, das wäre echt schade.” Ja…irgendwie hatte er es gerade seiner Verletzung zu verdanken, ein paar Tage für sie frei zu haben. Aber er verband das sicherlich nicht mit etwas Negativem. “Also keine Sorge, ich freue mich natürlich sehr darüber, nicht, dass du denkst, ich nehme das irgendwie negativ wahr, Zeit mit dir ist die allerbeste Entschädigung.”, stellte er klar, da er echt nicht wollte, dass sie das irgendwie falsch verstehen könnte. Musste doch auch nicht sein. “Luna ist auf jeden Fall ein sehr lieber Mensch und nicht, dass ich es einschätzen könnte, aber beziehungstechnisch sicherlich auch sehr aufopfernd, ich denke, da kann sie auch jemanden in der Beziehung gebrauchen, der ihr genau das zurückgibt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Declan das kann. Er ist wirklich ein humorvoller, offener Mensch, mit dem man echt viel unsinnigen Spaß machen kann, glaub mir, 17 Jahre beweisen das.”, meinte er mit einem Grinsen auf den Lippen. Die beiden waren manchmal kleine Idioten, aber das war okay. “Aber er ist auch mehr als das. Er kann total liebenswürdig sein und könnte ihr demnach auch viel zurückgeben, aber mal schauen, wie sich das entwickelt.”

Er nickte langsam, fand es irgendwie süß, dass sie noch nicht so viel Fußballwissen besaß, aber darüber wollte er sich bestimmt nicht lustig machen. “Chelsea ist ein Club der ersten Liga, ja. Im Grunde genommen auch ein sehr bekannter Club.” Wenn man bedachte, dass sie 2021 die Champions League gewonnen hatten, das war schon eine große Krönung gewesen und ja, manchmal wünschte er sich diese Zeit zurück. Nicht nur wegen des Titels, auch weil die Mannschaft da so einen guten Draht zueinander gehabt hatte. Wenn man sich das Team jetzt ansah, waren nicht mehr viele Spieler von damals übrig. “Ich kann mir auch vorstellen, dass Mailand richtig schön ist, ich hoffe auch, dass er sich in der Mannschaft wohl fühlen kann.” Mason hätte sich einen Wechsel ins Ausland erst einmal gar nicht erst vorstellen können. Aber er fand es schön, wie sehr sie gerade für die Stadt schwärmte und er konnte nachvollziehen warum. Er war noch nie dort gewesen, aber er konnte es sich wahnsinnig gut vorstellen. Schließlich schüttelte er leicht den Kopf. “Chelsea war lange mein Zuhause und ich will den Verein auch nicht schlecht reden, über die Jahre ändert sich eben immer viel. Spieler kommen, Spieler gehen. Aber in der letzten Zeit war es nicht wie…Zuhause. Und vielleicht brauchte ich die neue Herausforderung.”
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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 6:59 pm

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Claire Grossmann


„Na, wir sind uns ja mal einig.“  Claire lachte freundlich und lehnte sich entspannt zurück.   Sie fühlte sich gerade ausgesprochen wohl und suchte immer wieder den Augenkontakt.  Es war aber auch süß, wie er eingestand, das Gleiche im Sinn gehabt zu haben wie sie.  

„Na, das wäre ja noch mal schöner, wenn dem nicht so wäre, oder?   Außerdem hat ja jeder seine eigene Vorgeschichte aus der sich die Persönlichkeit entwickelt – und das fortlaufend.  Ich weiß nicht, ob es vielleicht daran liegt, dass ich ein Einzelkind bin und nicht schon als Kind soziale Kompetenzen, neumodisch gesagt, erwerben konnte. Irgendwie musste ich mir doch immer wieder um Aufmerksamkeit bemühen, weil meine Eltern viel zu oft mit Abwesenheit glänzten. Ich bin viel alleine gewesen und weiß daher nie, bei wem meine Gefühle sicher sind.   Ich habe in der Hinsicht Fehler gemacht – und am Ende.. „ Claire zuckte mit den Achseln und streckte ihre Hand nach ihrem Glas aus, um es an ihren Mund zu führen.  „Sagen wir – sie sind mir ab und zu mal um die Ohren geflogen oder gegen mich verwandt worden.  Profitanz ist ein hartes Geschäft – da wird oft mit harten Bandagen gekämpft.“  

Sie genoss ihren Wein und spürte, wie der Alkohol ihre Blutgefäße erweiterte. Ihre Beine entspannten sich zunehmend, so dass sie gar nicht mehr, die von ihr erwartete Unruhe erfasste. Normalerweise war sie nicht der Typ der stundenlang völlig entspannt sitzen konnte. Früher oder später begann sich ihr Bedürfnis nach Bewegung bemerkbar zu machen.  „Na, ja – ich kann mich ja nicht ewig.. also ..wie sag‘ ich das jetzt, mich in mir einschließen.  Ich glaube, das meine Gefühle bei Dir sicher sind, gut aufgehogen sozusagen.“  Wieder spürte sie, dass ihr das Blut in die Wangen stieg, was hoffentlich dem Alkohol geschuldet war.  Eben noch war sie sicher gewesen, dass er ihre Worte und Gefühle niemals gegen sie verwenden würde, aber.. wenn dem tatsächlich so war, brauchte ihr ihr Geständnis vor ihm, sicher nicht unangenehm oder gar peinlich sein.

Mit einem kaum wahrnehmbaren Kopfschütteln stellte sie ihr  Glas wieder ab.  Es war ihr Wunsch, von ihm begehrt, ja geliebt zu werden und so war es wohl nur natürlich, dass sie sich Mühe gab, so sympathisch wie möglich rüberzukommen.  Ja, er konnte sich glücklich schätzen, dass sie ihm vertraute, aber das äußerte sie nun nicht.  Seinen Worten nach wusste er, dass das nicht selbstverständlich war – und ein Selbstläufer war es genauso wenig, wie ein Garant, dass es zwischen ihnen nachhaltig gefunkt hatte.

„Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist. Irgendetwas haben diese Hochburgen des Tourismus schon zu bieten, anderenfalls wäre es keine.  Natürlich schaue ich mir die Hauptattraktionen einer Stadt an. Reizvoller sind allerdings die Geheimtipps der Einheimischen – die sind noch so.. individuell? Unangepasst?“  Ihre Augen bekamen einen fragenden Ausdruck, denn das schienen ihr noch nicht die passenden Adjektive zu sein.
„Tja – das ist eben.. einerseits sind diese Geheimtipps wirklich interessant, reizvoll und bestechen doch durch Reizarmut, weil sie nicht so überlaufen sind.  Klingt komisch, gebe ich zu, aber ich weiß es gerade nicht anders auszudrücken...“
Ein weiteres Indiz dafür, wie sehr sie Mason vertraute, obwohl sie ihn bisher nur anhand seiner Interviews oder Auftritte in der Öffentlichkeit hatte einschätzen können.  Ihr Bauchgefühl sprach noch immer für ihn – und auf dieses konnte sie sich meistens verlassen. „Natürlich nicht mit jedem.“  Jetzt lachte Claire, denn das war ja nun wirklich unstrittig.  Vielleicht waren die Hotspots gefährdeter, weil sie eben auch für diverse Gruppen beliebte Anschlagsorte sein konnten, aber es gab inzwischen so viele schräge Typen, die vollkommen resistent gegen gesellschaftliche Normen waren, gewaltbereit oder ohne jegliches Gewissen, dass man einer Frau nur dringend davon abraten konnte, derlei Orte alleine und dann womöglich noch außerhalb der Stoßzeiten aufzusuchen.   Die Frage, ob er seine Gefühle oder seine Person bei ihr für sicher hielt, beantwortete Mason jetzt – und das mit Worten, die es ihr warm ums Herz werden ließ.  Natürlich tat es ihr immer gut, so sie den Eindruck hatte, man vertraute ihr, aber.. nun, ja – es war eben Mason, der ihr besonders am Herzen lag.  
„Ich weiß nicht genau, wie es Dir gerade geht.. Ich jedenfalls genieße d... also unsere gemeinsame Zeit jetzt schon in vollen Zügen.   Es ist ganz gut, dass niemand uns den Moment einfrieren kann – so haben wir noch die Aussicht auf viele weitere Genussmomente.“ Innerlich verdrehte sie die Augen. Beinahe hätte sie zu früh und zu viel von sich Preis gegeben.   Wie leicht konnte er sich überfordert zurückziehen, so sie ihm ihr Herz viel zu früh schenkte – sich hergab.

„Na, ja – so unglücklich sieht Declan gerade nicht aus, oder?  Ich kann Luna schlecht einschätzen,  aber wenn Du’s sagst.“ Über Masons Schulter hinwegsehend musterte sie Luna genauer und erkannte wieder die äußerliche Ähnlichkeit mit ihrem Vater.  Beruhigt stellte sie für sich fest, dass Declan sich zur Not durchsetzen konnte – das war wichtig, für den Fall, dass Luna ihrem Vater nicht nur äußerlich  ähnelte.  Dieser Til Schweiger konnte sich nicht nur durchsetzen, sondern fand oft unverhältnismäßig harte Worte- zumindest hatte sie ihn so erlebt.  

„Erste Liga- tatsächlich? Na, dass ist dann wirklich eine große Nummer. Da kann ich ja wohl erst Recht nicht mitreden.  Das muss er wohl auch sein, bekannt meine ich, wenn sogar ich fußballresistenter Mensch schon von ihm gehört habe.“  Claire lachte über ihre Worte, nicht etwa über Masons Aussage. Sie konnte ihm ansehen, dass dieser Club ihm unabhängig vom Niveau mehr bedeutete, als andere.   „Mailand ist auf jeden Fall eine Reise wert – oder auch zwei, drei.   Ich war berufsbedingt schon einmal dort – also der Modeszene wegen und habe nicht viel von der Stadt gesehen.“  Ja, sie würde sich  die nächste Gelegenheit mit nach Mailand zu fliegen, sicher nicht ohne guten Grund entgehen lassen,  Ob sie da aber eine Heimat finden würde?  „Die Italiener sind gemeinhin sehr temperamentvoll, gastfreundlich und neigen zum Drama. Aber immer auch sehr warmherzig.“ Okay, letzteres konnte sie sich nicht absprechen, aber im Gegensatz zu Italienerin war sie eben doch eher der nüchterne Typ.  „Ich kenne ihn zwar nicht, aber so wie’s ausschaut, kann er sich durchsetzen.  Ich kann mir also kaum vorstellen, dass  ihm ausgeprägte oder gar theatralische Kommunikation  viel ausmachen würde. Damit würde er schon klar kommen.“  Lachend schüttelte sie den Kopf, als sie sah, dass Declan statt liebevolle Gesten eher Frechheiten mit Luna austauschte.  „Ach- und ist es denn nicht so, dass in den Clubs der Ligen nicht auch verschiedene Nationalitäten zu finden sind?  Ich könnte mir vorstellen, dass sich dann die den kulturellen Hintergründen geschuldeten Ecken und Kanten ein bisschen abschleifen.  Ich glaube also nicht, dass Du Dir da um Declan Gedanken machen musst – er wird sich da schon gut einsortieren können und ich glaube, italienisch lernt sich auch relativ schnell.  Auch wird er sich das gut überlegt haben. Er wird sicher nicht  in ein Land gehen, von dem er ausgehen muss, sich nicht einleben zu können.“   Ein letzten Bissen von ihrem Fisch auf die Gabel nehmend wandte Claire ihre Aufmerksamkeit nun wieder ganz Mason zu.  Es sagte viel über ihn aus, wie er über seinen vertrauten Club sprach. Von schlecht machen konnte da nicht die Rede sein.  „Ich verstehe schon.  Du warst dort eben verwurzelt, hast Dich unter Deinen Freunden heimisch gefühlt – und durch ihren Wegzug verlierst Du ein Stück weit den Boden unter den Füßen.. Das kann ich mir vorstellen, dass es dann nie wieder so vertraut wird, wie  zuvor.  Möglicherweise würdest Du Dich dort nicht gesund weiter entwickeln können.“   Es war wie bei den Pilzen, die sich nicht nur nicht entwickeln konnten, sondern sogar eingingen, sobald man das enge Wurzelgeflecht im Boden krass veränderte.  Das hatte sie bei den wirklich sehr seltenen gemeinsamen Wanderungen mit ihrem Eltern als Kind bereits verinnerlicht.  „Na, dann ist mir das schon klar.  Es ist schon zu vertraut, um Dir Anreize zu bieten.  Du weißt ja, wie die Mannschaft tickt – in gewohnten Bahnen halt.  Ohne neue Herausforderungen würdest Du nicht wachsen und  auch keine neuen Fähigkeiten in Dir entdecken.  Von daher denke ich, dass es für Dich richtig ist, zu neuen Ufern aufzubrechen.  Schließlich hast Du keinen Einfluss darauf, wie sich der gewohnte Club neu aufstellt oder ob dieser am Ende des Tages Dich nicht wieder vor gewohnte Aufgaben stellte.“  
Unwillkürlich streckte Claire ihre Hand nach Masons Unterarm aus, zog sie aber wieder zurück. Sie wollte ihm Mut zusprechen, ihm dringend benötigte Sicherheit geben, aber sich ihm nicht aufdrängen.  Natürlich war es ihr ein Herzensanliegen, dass er sich in seinem neuen Club unter neuem Trainer einleben und ein neues Zuhause finden würde. Sie wusste zwar nicht wie, aber sie würde alles dafür geben, ihn dabei zu unterstützen. Das war für sie gar keine Frage. Die Frage war, ob er ihr das erlauben würde.  Wie gerne wäre sie ihm Zufluchtsort und Startbahn zugleich – fast ein Ding der Unmöglichkeit. Schließlich war ihr Lebensmittelpunkt auch ohne die Nähe zu ihren Eltern in New York.  so weit weg von Mason und allem, was ihm etwas bedeutet.“ Claire schluckte und versuchte die in ihre aufsteigende Trauer zu unterdrücken. Ihr Hals war wie zugeschnürt , so dass sie sich kurz räusperte.   „Ich.. also wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass es Dir dort gut geht, Du dort Heimat finden kannst....“  Diese Worte hatten ihr mehr Mut abverlangt, als sie gedacht hatte, aber zurück konnte oder wollte sie nun auch nicht mehr. „Lass es mich wissen, ja?“  Sie wollte für ihn da sein – ein Anker gerade in Umbruchzeiten. Warum nur fielen ihr diese Worte nie dann ein, wenn sie verstanden werden wollte?  Tja – vielleicht machten ihr die vielen Kilometer Luftlinie zwischen dem United Kingdom und den USA eben doch gerade einen Strich durch die Rechnung und gaukelten ihr die Unmöglichkeit einer Liebe über Zeit und  Raum hinweg vor.  Hoffentlich, hoffentlich ist das nur ein Scheinriese.
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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 7:00 pm

“Das sind wir, finde ich gut.”, erwiderte Mason zufrieden. Sie wollten einander sehen, sich nah sein, Erinnerungen schaffen und schöne Momente erleben. Das war ein gutes Zeichen und so langsam wurde er echt sicherer, dass das mit ihnen irgendwie sehr gut passen könnte. Da waren Signale, eindeutige Signale. Declan würde ihm jetzt eine an den Hinterkopf hauen und anmerken, ob er nicht irgendwie blind war. Ne, war er nicht, absolut nicht, aber er wollte sich vorsichtig herantasten, weil er sie auch nicht überfordern würde. Mason konnte flirten, durchaus, sicherlich hatte er das auch schon hin und wieder getan, aber mit Claire war das etwas anderes. Es war ihm viel ernster und er wollte sie bestimmt nicht vergraulen. Ja, er wüsste, dass Declan es prinzipiell nur gut meinen würde, das Offensichtiche herausstellte, aber manchmal war es auch okay, sich langsam heranzupirschen. “Es tut mir leid, dass deine Eltern anscheinend so oft abwesend waren, ehrlich, es sollte anders sein, das steht fest.”, meinte er darauf. Er konnte es sich anders nicht vorstellen, weil er schon immer ein Familienmensch war und die Familie immer mit ganz weit oben war, sie alle füreinander da waren.

“Ich kann dir versichern, dass sie bei mir sicher sind, ich würde dir nichts anderes beweisen wollen.”, sagte Mason schließlich und blickte sie ernst an. Natürlich könnte das jeder so sagen, das wusste er. Aber er meinte es ernst und er wusste, wie schwierig es in ihrem Geschäft sein konnte. Trotzdem wollte er ihr nun einmal etwas ganz Anderes beweisen. Als sie dann meinte, dass sie schon glaubte, dass ihre Gefühle bei ihm sicher waren, musste er lächeln. Das hörte er gerne, keine Frage. “Bei mir kannst du dich öffnen, es zumindest versuchen. Und weißt du was? Ich glaube genauso, dass meine Gefühle bei dir sicher sind.”, fügte er hinzu. Dieser Abend schien sie eindeutig offener zu machen, aber das war ja nichts Schlimmes. Er würde auf sie aufpassen, auf sie, ihre Gefühle. Er würde keinen dummen Fehler machen wollen. Vertrauen war schließlich auch eine gegenseitige Sache, in einer Freundschaft genauso wichtig wie in einer Beziehung und ja…wie gerne würde er sie doch seine Freundin nennen können? Es war nicht jetzt erst dieser Abend, der ihn dazu brachte, sich genau das vorstellen zu können.

“Wir machen einfach beides, wir gucken uns die Touristenattraktionen an, denn was ist denn bitte ein Besuch in London ohne den Buckingham Palace, Big Ben oder dem Hyde Park? Aber ich zeige dir eben auch Orte, die nicht so von Touristen besucht sind, da finden wir schon ein gutes Maß.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Immerhin hatte er lange in London gewohnt, dass er sich keine Sorgen machen musste, irgendwie nicht weiter zu wissen. Manchmal war es schade, nicht mehr hier zu leben, das stand fest. “Beruhigend.” Er zwinkerte ihr nun zu. Na ja, irgendwie wollte man bei ihr doch an erster Stelle sein oder nicht? Zumindest war das sein Gefühl. “Mir geht es ähnlich. Ich weiß, diese party heute ist für Declan und mich, klar, aber wenn ich könnte, würde ich jetzt schon mit dir irgendwo, dir etwas zeigen, was auch immer du gerade sehen wollen würdest.”, gab er zu und lächelte schließlich. Vor allem würde er sie am liebsten auch mit zu sich nehmen, schauen, wo der Abend noch so hinführte, denn ja, möglicherweise malte er es sich gerade im Kopf aus, wie es wäre, ihr körperlich nah zu sein, ihr zu zeigen, wie besonders sie war, ihr alles zu geben. Nochmals sah er herüber. “Also…zumindest wirkt es sehr harmonisch und vertraut bei beiden, das ist ein gutes Zeichen.” Anscheinend konnten sie schon gut, ausgelassen miteinander herumscherzen. Und da er seinen besten Freund kannte, war das sowieso die richtige Art und Weise.

“Chelsea ist definitiv einer der größten Vereine, würde ich jetzt mal behaupten. Und Christian ist schon ein recht bekannter Spieler, also konntest du gar nicht so viel falsch machen.”, sagte er mit einem Schmunzeln. Er fand es nicht schlimm und mehr Fußballwissen konnte er ihr definitiv vermitteln, wenn sie daran denn interessiert war. “Ja, das stimmt, Südländer sind glaube ich immer sehr offen und temperamentvoll, aber dafür auch sehr gastfreundlich, das ist immer ganz schön zu sehen. Ich mag Italien an sich auch sehr wahnsinnig gerne als Urlaubsort.”, sagte er darauf. Vielleicht wäre es ja irgendwann mal soweit, dass die beiden zusammen dort Urlaub machen würden. Wer wusste das schon? “Genau, also in einer Clubmannschaft sind oft viele verschiedene Nationen vereint, ich finde das auch immer so spannend. Klar, ich habe bisher nur in England gespielt, aber wenn dann jemand neues aus einem anderen Land ins Team kommt, ist das schon cool, weil man selbst kulturell viel dazulernen kann und man kann demjenigen helfen, sich einzufinden.” Wie gut hatte er sich mit den Deutschen Kai Havertz und Timo Werner verstanden? Lustig, auch die waren mittlerweile längst nicht mehr bei Chelsea. Kai spielte für Arsenal, genau wie Declan und Timo für Tottenham.

“Es ist halt wirklich schon schade, weil ich dort in der Jugend schon gespielt habe, aber manchmal…muss man sich wohl verabschieden, einen neuen Weg gehen. Wer weiß, wo dieser hinführen wird.” Ein leichtes Lächeln schlich ihm auf die Lippen. Mason wollte sich keine Vorwürfe machen lassen, von niemandem. Als er sah, wie sie ihre Hand ausstreckte, um sie vermutlich auf seinen Arm zu legen, dann jedoch wieder zurückzog, war er es, der dann vorsichtig nach ihrer Hand griff, über ihren Handrücken strich und lächelte. Damit wollte er ihr zeigen, dass es okay war. Es war mehr als okay. Und ihre Hand in seiner Hand fühlte sich irgendwie verdammt richtig an. “Ich werde es dich wissen lassen, aber ich finde es schon gut, dass du mich gefragt hast, mir zuhörst, das hilft mir weiter.”, gab er zu. Denn ja, das würden sämtliche Fans einfach gar nicht erst tun.
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