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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 7:00 pm

“Das sind wir, finde ich gut.”, erwiderte Mason zufrieden. Sie wollten einander sehen, sich nah sein, Erinnerungen schaffen und schöne Momente erleben. Das war ein gutes Zeichen und so langsam wurde er echt sicherer, dass das mit ihnen irgendwie sehr gut passen könnte. Da waren Signale, eindeutige Signale. Declan würde ihm jetzt eine an den Hinterkopf hauen und anmerken, ob er nicht irgendwie blind war. Ne, war er nicht, absolut nicht, aber er wollte sich vorsichtig herantasten, weil er sie auch nicht überfordern würde. Mason konnte flirten, durchaus, sicherlich hatte er das auch schon hin und wieder getan, aber mit Claire war das etwas anderes. Es war ihm viel ernster und er wollte sie bestimmt nicht vergraulen. Ja, er wüsste, dass Declan es prinzipiell nur gut meinen würde, das Offensichtiche herausstellte, aber manchmal war es auch okay, sich langsam heranzupirschen. “Es tut mir leid, dass deine Eltern anscheinend so oft abwesend waren, ehrlich, es sollte anders sein, das steht fest.”, meinte er darauf. Er konnte es sich anders nicht vorstellen, weil er schon immer ein Familienmensch war und die Familie immer mit ganz weit oben war, sie alle füreinander da waren.

“Ich kann dir versichern, dass sie bei mir sicher sind, ich würde dir nichts anderes beweisen wollen.”, sagte Mason schließlich und blickte sie ernst an. Natürlich könnte das jeder so sagen, das wusste er. Aber er meinte es ernst und er wusste, wie schwierig es in ihrem Geschäft sein konnte. Trotzdem wollte er ihr nun einmal etwas ganz Anderes beweisen. Als sie dann meinte, dass sie schon glaubte, dass ihre Gefühle bei ihm sicher waren, musste er lächeln. Das hörte er gerne, keine Frage. “Bei mir kannst du dich öffnen, es zumindest versuchen. Und weißt du was? Ich glaube genauso, dass meine Gefühle bei dir sicher sind.”, fügte er hinzu. Dieser Abend schien sie eindeutig offener zu machen, aber das war ja nichts Schlimmes. Er würde auf sie aufpassen, auf sie, ihre Gefühle. Er würde keinen dummen Fehler machen wollen. Vertrauen war schließlich auch eine gegenseitige Sache, in einer Freundschaft genauso wichtig wie in einer Beziehung und ja…wie gerne würde er sie doch seine Freundin nennen können? Es war nicht jetzt erst dieser Abend, der ihn dazu brachte, sich genau das vorstellen zu können.

“Wir machen einfach beides, wir gucken uns die Touristenattraktionen an, denn was ist denn bitte ein Besuch in London ohne den Buckingham Palace, Big Ben oder dem Hyde Park? Aber ich zeige dir eben auch Orte, die nicht so von Touristen besucht sind, da finden wir schon ein gutes Maß.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Immerhin hatte er lange in London gewohnt, dass er sich keine Sorgen machen musste, irgendwie nicht weiter zu wissen. Manchmal war es schade, nicht mehr hier zu leben, das stand fest. “Beruhigend.” Er zwinkerte ihr nun zu. Na ja, irgendwie wollte man bei ihr doch an erster Stelle sein oder nicht? Zumindest war das sein Gefühl. “Mir geht es ähnlich. Ich weiß, diese party heute ist für Declan und mich, klar, aber wenn ich könnte, würde ich jetzt schon mit dir irgendwo, dir etwas zeigen, was auch immer du gerade sehen wollen würdest.”, gab er zu und lächelte schließlich. Vor allem würde er sie am liebsten auch mit zu sich nehmen, schauen, wo der Abend noch so hinführte, denn ja, möglicherweise malte er es sich gerade im Kopf aus, wie es wäre, ihr körperlich nah zu sein, ihr zu zeigen, wie besonders sie war, ihr alles zu geben. Nochmals sah er herüber. “Also…zumindest wirkt es sehr harmonisch und vertraut bei beiden, das ist ein gutes Zeichen.” Anscheinend konnten sie schon gut, ausgelassen miteinander herumscherzen. Und da er seinen besten Freund kannte, war das sowieso die richtige Art und Weise.

“Chelsea ist definitiv einer der größten Vereine, würde ich jetzt mal behaupten. Und Christian ist schon ein recht bekannter Spieler, also konntest du gar nicht so viel falsch machen.”, sagte er mit einem Schmunzeln. Er fand es nicht schlimm und mehr Fußballwissen konnte er ihr definitiv vermitteln, wenn sie daran denn interessiert war. “Ja, das stimmt, Südländer sind glaube ich immer sehr offen und temperamentvoll, aber dafür auch sehr gastfreundlich, das ist immer ganz schön zu sehen. Ich mag Italien an sich auch sehr wahnsinnig gerne als Urlaubsort.”, sagte er darauf. Vielleicht wäre es ja irgendwann mal soweit, dass die beiden zusammen dort Urlaub machen würden. Wer wusste das schon? “Genau, also in einer Clubmannschaft sind oft viele verschiedene Nationen vereint, ich finde das auch immer so spannend. Klar, ich habe bisher nur in England gespielt, aber wenn dann jemand neues aus einem anderen Land ins Team kommt, ist das schon cool, weil man selbst kulturell viel dazulernen kann und man kann demjenigen helfen, sich einzufinden.” Wie gut hatte er sich mit den Deutschen Kai Havertz und Timo Werner verstanden? Lustig, auch die waren mittlerweile längst nicht mehr bei Chelsea. Kai spielte für Arsenal, genau wie Declan und Timo für Tottenham.

“Es ist halt wirklich schon schade, weil ich dort in der Jugend schon gespielt habe, aber manchmal…muss man sich wohl verabschieden, einen neuen Weg gehen. Wer weiß, wo dieser hinführen wird.” Ein leichtes Lächeln schlich ihm auf die Lippen. Mason wollte sich keine Vorwürfe machen lassen, von niemandem. Als er sah, wie sie ihre Hand ausstreckte, um sie vermutlich auf seinen Arm zu legen, dann jedoch wieder zurückzog, war er es, der dann vorsichtig nach ihrer Hand griff, über ihren Handrücken strich und lächelte. Damit wollte er ihr zeigen, dass es okay war. Es war mehr als okay. Und ihre Hand in seiner Hand fühlte sich irgendwie verdammt richtig an. “Ich werde es dich wissen lassen, aber ich finde es schon gut, dass du mich gefragt hast, mir zuhörst, das hilft mir weiter.”, gab er zu. Denn ja, das würden sämtliche Fans einfach gar nicht erst tun.

Mason Mount
Fußballprofi * Premierleague *

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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 7:01 pm

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Claire Grossmann


Es ist fast schon wieder unheimlich...  Eine vorwitzige Haarsträhne, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatte, hinter ihr Ohr schiebend, lauschte sie Masons Worten. Kurz kam ihr ein Artikel in den Sinn, der darüber aufgeklärt hatte, das man Narzissten oft daran erkannte, dass sie zunächst durch Zustimmung und scheinbarer Einigkeit das Vertrauen ihrer Opfer gewannen – bis sie sie dann irgendwann zu viel Macht über sie bekamen.  Jetzt spinn‘ nicht rum, Claire, ermahnte sie sich selber.  Mason war alles Mögliche, aber bestimmt kein Narzisst oder litt an einer anderen psychopathischen Störung. Falls jemandem entsprechenden Gene fehlte, war es definitiv Mason.  Anders konnte, ja durfte, es nicht sein! Nein - in so eine Falle wollte und würde sie nicht wieder geraten!  

„Das braucht es nicht – jetzt nicht mehr.“  Masons Worte zeigten, dass er tatsächlich empathisch war und es ihr offenbar nachzufühlen meine, wie sich diese Abwesenheit der Eltern angefühlt haben musste. Ja, es war traurig  und sie hatte sich oft einsam und unverstanden gefühlt. Wo ihre Mitschüler von diversen Eltern zu Einschulungs- oder Abschlussfeiern  begleitet worden waren, war sie in Begleitung ihrer Nanny gekommen und im günstigste  Falle von ihr lediglich am Ende des Tages wieder abgeholt worden. Das hatte wehgetan – ohne Frage.  Finanziell hatte es ihr an nichts gefehlt, so dass es immer wieder Neider gab.  Erst im Laufe der Jahre, die sie in einem Internat verbracht hatte, hatte sie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und echte Anerkennung erfahren und infolgedessen auch entwickeln können.

„Du – heute tut es nicht mehr weh, wie damals,also als Kind.  Ich war eben schon früh selbständig und weitgehend unabhängig.  Natürlich habe ich mich nach der Anerkennung und der Aufmerksamkeit meiner Eltern.  In späteren Jahren habe ich das natürlich  bei Leuten meines Alters gesucht, bei Kolleginnen. Bekommen habe ich dies schließlich oberflächlich durch Fotografen, Hochglanzmagazine, Followers und so weiter.“ Dafür musste ich mich nicht einmal öffnen. Nur so tun ,als ob  Ihr letzter Versuch, sich zu öffnen und eine Beziehung aufzubauen war gescheitert und hatte tatsächlich in Stalking geendet – Eine Sache, von der sie bis dahin ausgegangen war, dass es sie niemals treffen könnte. Dazu, so hatte sie angenommen, war sie nach außen hin eben zu tough, zu verschlossen und zu unnahbar.

Ein Lächeln erschien unwillkürlich auf ihrem Gesicht, ließ ihre Gesichtszüge weich und fast sanft werden, als sie die Worte Masons verinnerlichte hatte.   In ihn hatte sie sich aus der Ferne schlicht verliebt -genaugenommen ins sein humorvolles Lachen – und so glaubte sie ihm, wollte ihm unbedingt glauben, dass sie sich ihm gegenüber öffnen konnte. Bei ihm waren ihre Gefühle sicher, so dass ihr Herz in seiner Nähe warm und weich wurde.   Es fiel ihr nicht leicht, in Worte zu fassen, was er durch seine Worte in ihr bewegen oder auslosen konnte. Sie fand aber, dass die Sichere Gefühle dem am nächsten kam.  Schließlich konnte sie noch nicht von echter Liebe sprechen, da sie noch längst nicht alle Facetten seiner Persönlichkeit oder Angewohnheiten ausgelotet haben konnte.  Zu ihrer Überraschung sprach auch er davon, dass seine Gefühle bei ihr sicher seien.  Staunend hörte sie zu. Sie hatte noch nie einen Mann erlebt, dem es gelänge, einen so direkten Zugang zu seinen eigenen Gefühlen zu bekommen. Das, so vermutete sie, war sicher den offenbar sehr engen und vertrauten Beziehungen innerhalb seiner Herkunftsfamilie geschuldet.   Natürlich käme auch sie niemals auf den Einfall, seine Gefühle oder Worte gegen ihn zu verwenden.  Durch das Fehlen so intensiver Bindungen wusste sie auch nicht, Gefühle zu missbrauchen – und seine schon mal dreimal nicht.  

„Weißt Du.. meiner Ansicht nach sollte es strafbar werden, Gefühle zu missbrauchen oder gegen ein Gegenüber einzusetzen – ebenso wie schlechtes Benehmen.  Leider ist es das nicht -zumindest in New York nicht.  Die Modelszene, Geschäftswelt und sogar die Filmbranche ist ein Haifischbecken, in dem derjenige gewinnt, der sich am rücksichtslosesten durchsetzen kann.   Wenn Du mich fragst, spielen die alle noch immer Cowboy und Indianer: Wer sich zuerst bewegt verliert.  Von daher kann ich meinen Eltern nicht einmal einen Vorwurf daraus machen, dass sie so oft abwesend waren.. Ich meine, sie mussten sich in ihrem Arbeits- und Geschäftsleben gegen Haie durchsetzen – und das tun sie heute noch.  Auf dieser Ebene kommen wir erstaunlich gut miteinander aus -jedenfalls so wir uns treffen – selten genug.“   Für einen Augenblick sah Claire mit verträumten Augen an Mason vorbei ins Leere.  Oft hatte sie schon davon geträumt, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen aller Hautfarbe, aller Gefühle und aller Krankheiten gleichermaßen Wertschätzung erfuhren. In der nicht Frauen, Farbige oder Einwanderer unterdrückt oder gar erschossen wurden, nur weil sie nicht dem Bild des starken, waffenaffinen und vor allem hellhäutigem  Amerikaner entsprachen.  Dafür allerdings würde sie wohl die U.S.A. verlassen müssen und womöglich ihre Modelkarriere opfern.  Dazu jedoch hatte sie sich noch nie durchringen können.
Okay – das war schon mehr als ein Versuch, fürchte ich.. Leise seufzte Claire bevor sie Mason kurz in die Augen sah. Wie würde er auf ihre fast erregte Meinungsäußerung reagieren, wie ihre Ansichten einordnen?  War sie mit ihrer gefestigten Meinung und gut kontrollierten Gefühlen bei ihm wirklich sicher – sicher genug, um ihm noch näher zu kommen?

Erleichtert schmunzelte sie, als er sich nicht zurückzog, sondern davon sprach, was man in London einfach gesehen haben musste.  Vielleicht sollte es ihr peinlich sein, aber sie wollte unbedingt den Buckingham Palace sehen, am Liebsten sogar die Royals hautnah erleben. Vielleicht war das albern und sie romanisierte das vielleicht gerade, aber in den U.S.A. gab es eben keine Monarchie, kein Königshaus.  Die Suxesses lebten zwar in oder bei Los Angelos, aber so wirklich zur Monarchie gehörten sie wohl nicht mehr.  

„Das Alles habe ich vorgehabt und jetzt.. Nun, ja mit Dir würde ich wohl überall in London romantische Ecken entdecken, aber.. .. wird denn Deine Zeit dafür noch reichen?“ Ihr Flug ging erst in zehn Tagen, aber hatte denn Mason noch so lange Spielpause? Andererseits konnte er natürlich noch länger krankgeschrieben sein, ohne gleich bettlägerig geworden zu sein.  So er sich das zu traute, war das doch in Ordnung, oder? Nein, mehr als nur in Ordnung. Claire, das wäre das große Los. Über ihr Gespräch über Chelsea und den Weggang des ihr fremden Pulisic kamen sie auch auf Mailand zu sprechen.  „Mailand alleine ist schon eine Reise wert, aber eigentlich interessiert mich Rom und die Albaner Berge viel mehr. Nicht des Papstes wegen, aber es muss landschaftlich sehr schön sein.  Natürlich stehen auch Venedig, Florenz oder Sizilien auf einer möglichen Reisroute.“  Claires Augen glänzten. Es gab ja noch so vieles, was sie sehen wollte!  „Ihr helft Euch, Euch einzuleben? Das finde echt gut. Alleine ist das nicht so einfach, sich in einer fremden Kultur wohlzufühlen.  Und das in einer Welt, in der schon Kinderbücher umgeschrieben müssen, um sich nicht dem Verdacht der Aneignung fremder Kulturen auszusetzen. Dabei hat gerade Europa genug Kultur zu bieten. Genug, um sich nicht fremde Kulturen aneignen zu müssen.  Schätze, dass könnte man den U.S.A. eher vorwerfen. Gegen die Kulturgeschichte Europas, Asiens oder Afrikas ist doch unsere Geschichte sehr, sehr kurz.“  vielleicht wollte Trump deswegen unbedingt Geschichte schreiben oder zumindest so tun, als ob wir eine hätten? das waren nun politische Gedanken, die sie vermutlich noch lange für sich behalten würde.

„Na, ja – solange Du noch flexibel und ohne Rücksichten auf familiäre Bindungen wechseln kannst, solltest Du es tun.  Du spannst die Flügel jetzt weit, aber Du weißt auch genau, wo Du her kommst  und dass Du eines Tages wieder heimfliegen kannst.  Ja: Ein Abschied bedeutet auch immer eine Art Verlust.“ Claire meinte die Unsicherheit zu spüren, die wohl immer mit der Eroberung von  Neuland einherging.  Schon streckte sie ihre Hand aus, um ihm zu verstehen zu geben,  dass sie sehr gerne sein Ankerplatz wäre, zog sie aber im letzten Moment wieder zurück.  „Natürlich.. Ich will Dich lieber zweimal fragen, als Dir vermeintliche Hilfe aufzudrängen.“   Dass es Ängste und Risiken gab, war sicher zu erwarten, aber man brauchte auch keine schlafenden Hunde erst zu wecken! Das ist jetzt...krass, aber auch wunderschön und vertraut?  Entgegen ihrer Gedanken regte sich in ihr eine Sehnsucht nach Geborgenheit, Zärtlichkeit und der unbändige Wunsch, Mason glücklich machen, seine Sehnsüchte stillen zu dürfen.  Bevor sie es sich versah oder sie sich fragen konnte, ob sich nicht viel zu viel erwartete oder sich erhoffte, entspannte sich ihre Hand, schmiegten sich ihre Finger vertrauensvoll in Masons Handfläche.  Seine Berührung  lösten in ihr ein ihr unvertrautes Kribbeln aus – eine ziehende Wärme, von der sie nicht wusste, wie sie sie beantworten konnte.  „Ich.. „ Sie brach ab, weil sie keine Ahnung hatte, was sie eigentlich sagen wollte.   Ein strahlendes Lächeln erreichte ihre Augen, während sie kurz nickend in seine Augen sah.  Nicht sehr lange, aber lange genug, um in ihnen Vertrauen und Wohlwollen lesen zu können – und vielleicht auch eine Hoffnung, Angst oder Frage?  Vorsichtig und nur ganz leicht legte sie ihre freie Hand über die seine, die ihre so sanft berührte. Er brauchte wirklich keine Angst haben, dass sie ihm diese wieder entzog.
Selbst wenn er das nachher müsste, um seinen Gastgeberpflichten nachzukommen, würde  ein Teil ihres Herzens bei ihm bleiben.
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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 7:02 pm

Mason konnte sich das alles wirklich nicht vorstellen, wie es war, ohne Eltern oder wenn die Eltern irgendwie nicht auf die Idee kamen, oft für ihn da zu sein und irgendwie fand er auch, dass das nicht unbedingt zu entschuldigen war. Es war ja nie verkehrt, auch selbstständig aufzuwachsen, so dies viele Vorteile hatte, aber das war eine ganz andere Sache. Sicherlich wollte er sich nicht über ihre Eltern beklagen, das würde vermutlich sehr komisch rüberkommen und eigentlich war er auch nicht derjenige, der das tun durfte. “Es ist gut, dass du das überstanden hast und aus dir trotzdem eine wunderbare junge Frau wurde. Ich denke, es ist allgemein wichtig, dass man im Leben dann Leute findet, die einem an der Seite stehen, denen man Gefühle offenbaren kann. Wenn das auch nur zwei oder drei sind, das ist okay, denke ich. Hauptsache, man ist nicht ganz alleine oder muss alles mit sich selbst ausmachen.”, sagte er darauf. Und ja, er wollte einer dieser Personen sein, wenn es denn möglich war. So wie der Verlauf an diesem Abend bisher war, war das aber doch irgendwie sehr positiv. Er würde sich jedenfalls größte Mühe geben, ihr Vertrauen zu erlangen.

Er nickte langsam. “Es ist gut, dass du die Anerkennung der Fotografen und Follower hast, natürlich, aber das ist ja eher so die oberflächliche Ebene. Also ich freue mich natürlich sehr für dich, dass es gut läuft, dass du gut ankommst, aber auf der persönlichen Ebene ist es natürlich immer wieder schöner.” Nicht, dass sie das selbst nicht wissen würde, das tat sie. “Und wenn du mal jemanden zum Reden brauchst…dann kannst du immer zu mir kommen, na ja…mich besuchen geht natürlich nicht immer, aber dann können wir auch schreiben oder telefonieren.”, fügte Mason hinzu. Natürlich gab es da auch einen Zeitunterschied und auch Zeiten, wo die beiden keine Zeit hatten. Aber prinzipiell hätte er für sie auf jeden Fall ein offenes Ohr. Etwas anderes hatte sie nicht verdient. Ihm war das alles hier gerade sehr wichtig. Sie war nicht nur irgendjemand für ihn, er wollte sie beeindrucken, er…er wollte ihr zeigen, dass er es ernst meinte und es keine Spielerei für ihn war. Denn ja, auch wenn er sich nach ihrer körperlichen Nähe sehnte, war es eindeutig mehr als nur das. Jedes Mal, wenn er sie lächeln sah, schlug sein Herz schneller und es war unheimlich schön, sie so zu sehen.

“Es ist immer so schwierig, ich meine…wieso sollte man unbedingt auf die Idee kommen, jemanden zu verarschen? Okay, es gibt genug Leute, die das tun und ich finde das absolut nicht cool. Ich verstehe nur einmal wirklich nicht, wie man auf solche Ideen kommen kann. Ja, ich weiß, One Night Stands sind Gang und Gebe, vielleicht ist das auch okay, aber es sollte für beide klar sein, was Sache ist, dass das eben nur diese eine einmalige Sache ist, ohne dass man da jemandem Hoffnungen macht. Ach ich weiß auch nicht.” Er hatte schonmal einen gehabt, zugegeben, aber da war die Sache für beide glasklar gewesen und ja, er war eindeutig froh, dass es danach nicht kompliziert geworden war. “Irgendwie ist es doch verrückt, wie das alles läuft oder? Mit so viel Missgunst, Misstrauen und Intrigen, schade, dass es so ist, aber ja irgendwie müssen wir wohl damit leben.”, fügte er hinzu und stieß einen leichten Seufzer aus. Auch im Fußballgeschäft war dies leider nicht immer so einfach, musste er zugeben. Er wünschte, es wäre manchmal entspannter, aber ja, auch da lief nicht immer alles so bilderbuchmäßig. Da steckten sie beide vermutlich irgendwie in einem ähnlichen Geschäft.

Ihre Blicke trafen sich schließlich und er versank regelrecht in ihren wunderschönen Augen, die so viel hergaben, vermutlich auch so viel verbargen. So viel Gutes, aber vermutlich auch einiges an Leid. Denn kein Mensch hatte nur positive Erfahrungen gemacht, wie sie ja auch eben schon klar gemacht hatte. Dann konzentrierte er sich jedoch wieder auf das Wesentliche, wobei es gar nicht so einfach war, sich von ihren Augen abzuwenden. Ein kleines Grinsen schlich ihm auf seine Lippen. “Also klar, wir gehen die Hot Spots durch, weil ohne das geht es natürlich auch nicht, keine Sorge. Gibt ja eben doch einige Orte, die man gesehen haben muss, aber keine Sorge, ich kann die Zeit hier sein. Die Verletzung ist nicht in ein paar Tagen ausgeheilt. Ich habe mir eine Weile frei genommen und fliege dann wieder zurück, um so langsam wieder anzufangen. Die Physios meinten, dass eine kleine Pause von allem gerade mal ganz gut wäre, auch um den Kopf frei zu kriegen und wie könnte ich den Kopf besser freikriegen, als Zeit mit dir zu verbringen?” Ja, auch dieser Abend und die Zeit mit seinem besten Freund, keine Frage. Das alles half ihm sehr wohl, mal den Kopf frei zu kriegen und Spaß zu haben, ohne alle paar Minuten trübe Gedanken zu haben.

Schließlich nickte er langsam. “Auf jeden Fall, ich meine…für uns selbst ist das ja alles bekannt, normal. Englisch ist unsere Muttersprache und selbst wenn fast alle Englisch in der Schule gelernt haben, ist das ja am Anfang doch noch einmal etwas anderes. Daher ist es wichtig, dass man seine neuen Teamkollegen unterstützt. Wenn ich ins Ausland wechseln würde, würde ich ja auch hoffen, dass man mir da ein wenig hilft, mir die kulturellen Gegebenheiten beibringt und all sowas.”, fügte er hinzu. Daher war das für ihn selbstverständlich. Ein Lächeln schlich ihm auf die Lippen, als sie das nun sagte. “Ich bin jedenfalls gespannt, wo mich mein Weg hinführt, ich meine, jetzt bin ich erst einmal bei Manchester United und auch zufrieden…aber man weiß nie, was in ein paar Jahren sein wird.” Und das wollte er jetzt auch gar nicht erst festlegen. Eine Weile schauten sie sich wieder einfach an. “Ja?”, fragte er leise, als sie zwar wieder zu sprechen begann, es aber nicht fortführte. Mason sah sie ruhig und vielleicht ein wenig neugierig an, spürte ihre Hand auf der seinen und bekam eine Gänsehaut. Es war gerade so innig, als gäbe es wirklich nur sie und ihn in dem Raum.
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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 7:03 pm

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Claire Grossmann


"Na, ja.. was hätte ich denn sonst tun sollen?“ Claire zog ihre Hand nicht zurück, sah aber Mason verwundert an. Natürlich hatte sie ihre einsame Kindheit irgendwie überstanden – ja überstehen müssen! Seitdem allerdings, so befürchtete sie, hatte sie einen Knacks weg – ein Kindheitstrauma, weil sie kein gewolltes Kind gewesen war.
„Es gab gute und weniger gute Zeiten in meinem Leben, aber davon erzähle ich Dir gerne ein andermal. Das führte jetzt zu weit und wenn ich irgendetwas nicht will, ist es, Dir damit die Laune zu verderben.“ Claire lächelte und verspürte wieder den dringenden Wunsch, Mason zu berühren, ihm einen Höhepunkt zu bescheren – und vielleicht so gar wirklich lieben zu dürfen. Ob sie sich ihm eines Tages ganz und gar hingeben konnte, sich in seine Arme fallen lassen konnte, bezweifelte sie. Nicht, dass Mason nicht attraktiv für sie wahr – nein, ganz im Gegenteilt, aber bisher hatte sie sich noch niemals in Gänze einem Mann hingeben können. Oh, ja- sie hatte etliche One-Night-Stands gehabt – war immer auf der Suche nach Liebe und Anerkennung gewesen, aber letzendes hatte es in rein körperlichen Begierden geendet. Sie wusste, dass sie Mason den Himmel auf die Erde holen könnte, so sie wollte und er sie ließe. Womöglich würde es ihr sogar gelingen, sein Innerstes, seine Seele zum Schwingen zu bringen, aber er würde ihre Innerstes niemals erreichen. Nicht, solange es ihr nicht gelänge, ihre Scham und Schuldgefühle loszulassen und sich ihm mit all ihrer Minderwertigkeit, innerer Hässlichkeit und Verletzlichkeit anzuvertrauen. Es war nicht fair, dass er sich ihr anvertraute, aber sie ihm einen großen Teil ihrer Persönlichkeit, ihrer Sehnsüchte und Wünsche vorenthielt. Noch hoffte sie, dass es ihr eines Tages gelänge, den Schutzring um ihr Herz zu öffnen. Wahrscheinlich musste das eines Tages ohnehin gelingen, damit die darin verborgene Wunde gereinigt und geheilt werden konnte. In dem Fall konnte sie sich niemanden vorstellen, in dessen Händen sie sicher war, als in Masons. Sie wollte keine Erwartungen in ihm auslösen, denen sie nicht oder noch nicht gerecht wurde. Trotzdem wich sie weder dem Augenkontakt aus, noch entzog sie ihm ihre Hand.

„Natürlich ist das gut – ohne Frage. Immerhin verdiene ich mein Geld damit. Es ist eine Form der Anerkennung, die nicht in der Lage ist, den Hunger nach Liebe zu stillen.“ Das hatte sie immer wieder mit diversen One-Night-Stands versucht -und genau dafür schämte sie sich vor Masons zutiefst. Niemals hatte sie sich einem Mann so nahe gefühlt, dass sie über reine Begierde hinaus Liebe für ihn hatte empfinden können. Es hatte mehr als nur einen Verehrer gegeben, aber entweder hatte die ihr immer wieder attestierte kühle Sachlichkeit, diese abgeschreckt oder aber sie hatten sich als machthungrig erwiesen. Sie wusste, dass sie Männer verrückt machen konnte, so sie wollte. In ihrer Suche nach Liebe hatte sie sich manchem Mann hingegeben und dessen Begierden gestillt. Darin hatte sie Erfahrung und sie wusste, dass sie auch Mason würde verführen können. Durch diese aus männlicher Dominanz und Machtgehabe heraus geborenen Erfahrung würde sie auch Mason auf körperliche Ebene mehr als nur Erfüllung schenken können. Ein sehnendes ZIehen breitete sich in ihr bei dieser Vorstellung aus. Sie wusste inzwischen sehr genau, wie sie einen Mann körperlich befriedigen konne. Sie hatte diese Erwartungen erfüllt, ohne sich allzusehr verletzbar zu machen. Oft war sie auch auf ihre Kosten gekommen, aber stets war eine innere Leere und das Gefühl benutzt worden zu sein zurück. geblieben. Wäre sie mit ihrer inneren Hässllickeit, all dem Dreck und ihren Minderwertigkeitsgefühlen nicht bei Mason sicher? Die Vortellung, er werde sie oder ihre Gefühle missbrauchen oder gar am Ende nur um seines Machtanspruches willen ausnutzen, war vollkommen absurd, aber deswegen nicht weniger schmerzhaft und furchteinflößend.

„Danke, Mason. Das Wissen, dass ich jederzeit auf DIch zukommen darf, bedeutet mir wahnsinnig viel. Vielleicht gelingt es mir eines Tages, mich Dir anzuvertrauen, Dir mein wundes Herz hinzulegen, aber... bitte – dräng‘ mich nicht dazu. Ich werde alles, wirklich alles dafür geben, damit es Dir gut geht. Das ist nämlich erst einmal alles was ich will: Dich glücklich machen – auf jede mögliche Art und Weise. Ach, ja- und ich lasse nicht von Dir, es sei denn, Du sch..willst es so.“ Clair atmete unwillkürlich auf. Das war gerade noch einmal gut gegangen. Beinahe hätte sie ihm ihre Angst gebeichtet, dass er sich eines Tages für sie schämen könnte. Wüsste er, wie oft schon sie sich in ihrem Hunger nach Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, bereits hatte benutzen lassen, würde er sich spätestens vor seinen Freunden schämen – und dass wollte sie ihm nicht zumuten.

„Es ist ein Machtmißbrauch und oft die Ausnutzung einer finanziellen oder anderen Notlage die dazu führt, und mancher Mann tut so etwas, einfach nur, weil er es ebenkann. Wir Frauen wurden schlicht dazu erzogen, Männern zu Willen zu sein – so einfach ist das – und gleichzeitig so ungerecht. Rastet ein Vorgesetzter mal aus, wird unhöflich oder grob, gilt er als willensstark, führungsstark und durchsetzungsfähig. Kann eine Frau ihre Impulse nicht kontrollieren und reagiert genau so, gilt sie als hysterisch, zickig oder im besten Falle verklemmt. Fair ist das nicht und man sollte meinen, dass wir in Sachen Gleichberechtigung bereits weitergekommen sind. Diese Bewegung stagniert -und die Morde an Frauen, weil sie Frauen sind, nehmen weltweit zu. Zuegeben -offiziell haben Frauen die gleichen Rechte, wie Männer, aber sie werden nur allzuoft unterdrückt, unfair behandelt oder innerer wie äußerer Freiheit beraubt.“

Claire wurde unerwartet deutlich, weil sie selber unter dieser Ungleichheit zu leiden gehabt hatte. Immer wieder wurde sie dazu aufgefordert, sich nicht nur nackt fotografieren zu lassen, sondern sich vollständig hinzugeben. Eine ihrer Kolleginnen hatte sich in der Karriere nach oben geschlafen, sie hingegen hatte schon den einen oder anderen Fotografen erlebt, der seine brillanten Aufnahmen von ihr gegen Sex mit ihr verkauft hate. Die entsprechenden Magazine oder Filmbörsen bauten genau auf diesem Machtgefälle auf. „Meinst Du das ernst, Mason? Sind One-Night-Stand in beiderseitigem Einverständnis völlig in Ordnung=“ Claire war fassungslos – und das nicht weil sie fürchtete, dass auch Mason sie nur benutzen wollte oder schlicht an unverbindlichem Sex, einer schnellen Nummer, interessiert war. Das von ihm zu glauben lag ihr fern. Er rückte die Sache in ein für sie neues Licht und so er Recht hatte, brauchte sie sich dafür nicht zu rechtfertigen - nicht vor ihm jedenfalls. Bejahte er ihre Frage, könnte sie ihm gegenüber die One-Night-Stands zugeben, auf die sie sich auf ihrer Suche nach Liebe ohne Not eingelassen hatte. Allerdings war es wohl einem ihrer wechselnden Sexpartner nicht so ganz klar, dass es sich um eine einmalige Angelegenheit gehandelt hatte. Sie war zwar auch auf ihre Kosten gekommen, aber die innere Leere, das Gefühl, benutzt zu werden, war geblieben. Obwohl sie klar und deutlich kommuniziert hatte, dass sich das nicht wiederholen würde, hatte dieser Verehrer sich als sehr hartnäckig erwiesen. Abgesehen davon dass sie wirklich nichts lieber wollte, als sich in Masons Gesellschaft London anzusehen, hoffte sie, dass er sich in der Zeit ihre Abwesenheit von New York daran gewöhnen und sie in Zukunft in Ruhe lassen würde. Er ging ihr wirklich auf die Nerven, so er ihr auflauerte oder ungewollt Briefe oder Blumen in ihren Briefkasten steckte.

„Siehst Du? Genau diese Bereitschaft zu unterstützen, macht Dich nicht nur zu einem guten Teamplayer, sondern auch ausgesprochen liebenswert – und das meine ich ernst. Und egal wo Dein Weg Dich hinführt, ein Teil von mir wird immer mit Dir gehen. Solange Du Dich aber bei Manchester United rundum wohl fühlst, sollest Du dort bleiben. Und mit den Kameraden gemeinsam wachsen. Es ist alles andere als selbsfverständlich sich in einem Team integrieren zu können.“

Für einen kurzen Augenblick nahm sie den Blick Lunas wahr, der ganz offensichtlich Mason galt. Warum nur schaute sie ihn fast böse an? Es gelang ihr nicht, diesen scharfen Blick zu interpretieren oder einzuordnen. Im Stillen neidete sie ihr die Fröhlichkeit, ja fast Ausgelassenheit, mit der Luna und Declan mit einander scherzten, lachten und offensichtlich viel Spaß dabei hatten. Wahrscheinlich waren die beiden ebenso ineinander verschossen, wie Mason und sie – nur, dass ihnen das noch nicht bewusst war, oder? Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf und brachte einen angefangen Satz nicht zu Ende. Sie wusste nicht wirklich, was sie hatte sagen wollen. Dabei war ihr völlig klar, dass sie Mason einen Vertrauensvorschuss würde einräumen müssen, so sie mehr von ihm wollte, also oberflächlichen Sex. Genaus das will ich eben nicht. .. [
Mason warb mit einer kurzen Nachfrage um ihr Vertrauen, was sie einerseits freute und andererseits verunsicherte.

„Nichts, Mason, Alles gut.“ Ihre Lächeln geriet schief. So sie nun ins kalte Wasser spränge, würde sie nicht schwimmen können. Die Scham- und Schuldgefühle würde sie sich minderwertig fühlen lassen. Sie wäre seiner Liebe nicht wert, wüsste er, wie sie wirklich war. Andererseits traute sie ihm zu, sie auf seinen Armen halten zu können. Bitte, bitte, mach dass er mich hält, mich nicht fallenlässt oder verurteilt.. Sie wusse nicht, an wen oder was sie ihre Bitte gerade richtete, aber ihrer Tante Georgette hatte ihr immer wieder berichtet, wie sehr ihr diese geholfen hatten.

„Ich will es versuchen, Mason.. Es fällt mir gerade sehr schwer, aber ich will mich Dir öffnen können, Ich bin nicht so, wie Du denkst – nicht unbefleckt?“ Das war der passendste Ausdruck, den sie für ihr inneres Befinden finden konnte. Sie war befleckt von schuld und Scham, benutzt worden zu sein.
„Ich hatte diverse One-Night-Stands und nicht mehr ungebraucht. Ich schäme mich dafür, obwohl auch ich auf meine Kosten gekommen bin. Nicht immer, aber manchmal.
Ich fürchte, Du schämst Dich eines Tages für mich, weil ich mich als minderwertig betrachte.. Ich wurde schon so oft einfach nur benutzt, beschmutzt, statt erobert oder .. egal, Du weißt schon..“ Claire errötete und hoffte, die Erde werde sich auftun, so peinlich war ihr das vor Mason – und vor dem Kellner, der zufällig an ihrem Tisch vorbei kam. Hoffentlich hatte er ihre Worte nicht verstanden. „Ich habe Dich nicht belogen, Mason. Ich bin total verliebt in Dich und will Dir wirklich nur Gutes. Ich wünschte nur, ich könnte mich Dir wirklich hingeben. Nicht, dass ich nicht wüsste, wie ... Es fehlt mir nicht an Erfahrung oder Wissen darüber, wie... aber.. ich kann mich einfach nicht so einfach fallen lassen – nicht dabei und auch sonst nicht. Ich weiß nicht.. Wahrscheinlich habe ich schon zu viel Schmerz erfahren..“

Erleichtert atmete Claire auf und versuchte, in Masons Gesichtszügen zu lesen, was er nun über sie dachte. „Bitte verurteile mich nicht – nicht Du auch noch..“ Ihre Augen schwammen in Tränen. Ließe Mason sie nun fallen, ginge sie einfach unter. In dem Fall wäre sie verloren – und nicht nur für ihn.
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Beitrag  Mason Mount So Aug 25, 2024 7:04 pm

Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass du nichts anderes hättest tun können, keine Frage. Ich bin trotzdem beeindruckt, dass du durchgehalten hast, trotz allem.”, sagte er darauf und musste lächeln. Sie konnte so wahnsinnig stolz auf sich sein, das stand fest und er wollte nicht, dass sie etwas anderes dachte. Vielleicht hatte sie es dafür schwieriger, sich auf andere Leute einzulassen, aber was Zeit brauchte, brauchte eben Zeit. Die beiden hatten auch ihre Zeit und wenn man sah, wo sie jetzt waren, war es doch prinzipiell ganz gut gelaufen. Mason hatte den Wunsch, ihr nah zu sein und so sehr er sich natürlich freute, dass sie auf seine Geburtstagsparty gekommen war, wünschte er sich gerade im Moment nichts lieber, als mit ihr alleine sein zu können. Es war ein wenig verrückt, weil er Parties hin und wieder schon tatsächlich gerne mochte. Aber der Gedanke…nur sie und her…vermutlich ging der gerade viel zu weit, denn seine eigene Feier konnte er wohl kaum verlassen. Trotzdem war da dieser Gedanke, sie innig küssen, ihren Körper erkunden zu wollen und sich hier komplett hingeben zu können. Er war schon lange nicht mehr schüchtern, was Körperkontakt anging, aber er wusste auch, dass das mit ihr doch noch einmal eine ganz andere Ebene sein würde, weil er etwas für sie empfand.

Das war also tatsächlich etwas, was sie suchte. Liebe. Und am liebsten würde er es gerne äußern, dass…sie das bei ihm finden könnte. Aber vielleicht wäre das gerade einfach zu viel. So genau konnte er das gerade nicht einschätzen, wenn er ehrlich war. Wenn er es könnte, wäre er definitiv schlauer, das stand fest. Ein großer Teil von ihm wollte sie einfach nur glücklich machen. Er hatte das Gefühl, dass ein gewisses Maß an Traurigkeit in ihr steckte und das gefiel ihm nicht. Es war einfach dieser Beschützerinstinkt, sie vor allem schützen zu wollen, was in dieser großen, weiten Welt passierte und nicht aufhören würde. Auch wenn er noch nicht so genau wusste, was das bei ihr war. “Ich werde dich zu nichts drängen, aber du sollst einfach wissen, dass wenn du jemanden brauchst, ich für dich da bin, immer und immer wieder.”, stellte er klar und lächelte ihr zu. Sie sollte sich natürlich auch nicht gezwungen fühlen, war genauso wenig Sinn der Sache. Trotzdem hoffte er natürlich, dass sie sich ihm gerne anvertraute, auch wenn er nicht das Gefühl hatte, ihr einen Grund zu geben, genau das nicht zu tun.

Dass sie bei dem nächsten Thema so ernst war und eindeutig, konnte er aber wahnsinnig zu verstehen. Denn auch wenn es eigentlich anders sein sollte, waren viele Männer noch der Meinung, dass sie über den Frauen standen, über sie bestimmen konnten. “Ich verstehe deinen Unmut, wirklich. Die meisten nutzen das alles noch so sehr aus oder sehen sich als besser, höher gestellt an. Ehrlich, glaub mir, ich bin zwar ein Mann, aber ich wünschte auch, dass es anders wäre.”, sagte er darauf. Würde er anders denken, wäre er doch vollkommen verrückt. Seine Mutter ehrte man ja schließlich auch oder? Daher sollte man das auch mit jeder anderen Frau tun. Aber ja, es gab leider viele Bereiche, wo es noch nicht durchgedrungen war, aus welchem Grund auch immer. Würde es sich je komplett ändern? Wahrscheinlich nicht wirklich. Irgendwo würde immer so ein Machotyp aus dem Loch kriechen, um seinen Standpunkt, der total bescheuert war, rüberzubringen. Manche waren ja sogar schon so drauf, dass sie Frauen einfach nur benutzen wollten…um ihren eigenen Hunger zu stillen und das war krank. Vor allem, wenn dann manche so stark unter Druck gesetzt wurden. Warum Luna gerade etwas verärgert zu ihm sah, konnte er nicht deuten, er hatte es zwar auch gesehen, aber irgendwie…na ja, sie konnte wohl kaum sauer sein, dass er sie bei Declan gelassen hatte oder?! Dafür verstanden sich die beiden augenscheinlich zu gut!

Er sah nun ihren fassungslosen Blick und ja, er hatte Angst, etwas Falsches gesagt zu haben. Ehrlich…er konnte es nicht gebrauchen, dass sie ihn verabscheute, nur weil er One Night Stands nicht verteufelte. Mason wollte bei ihr bestimmt keinen falschen Eindruck hinterlassen oder ihr damit Angst machen, dass er nur mit ihr schlafen wollte und gar nichts dabei empfinden würde. “Es ist…na ja, natürlich wäre es für mich persönlich schöner, jemanden an der Seite zu haben, dem man sich hingibt, mit dem man auch zusammen ist. Aber ich denke, dass es einfach auch ganz normal ist, dass man sich eben abseits einer Beziehung auch mal jemandem hingeben will und solange beide Parteien einverstanden sind, was es bedeutet, ob da mehr sein könnte oder eben gar nicht, halte ich es für okay. Ich…meine, ich kann nicht sagen, dass ich in der Sache bisher unschuldig war. Heißt aber auch nicht, dass ich mir jetzt jeden Tag eine andere mit nach Hause nehme.” Er wollte einfach nicht, dass sie ihn dafür hasste. Und ja, vielleicht verspürte er eben jetzt diese leise Angst, es komplett vergeigt zu haben. Aber er wollte eben auch ehrlich zu ihr sein, ihr nichts vorspielen, was er nicht war.

Als sie ihm sagte, dass alles in Ordnung war, wusste er gerade nicht so recht, ob er ihr wirklich glauben konnte. Irgendwie hatte er da gerade ein echt komisches Gefühl. Tatsächlich begann sie im nächsten Moment mit der Wahrheit rausrücken und sicherlich war das gut. Er hörte ihr ruhig zu, sah es auch nicht für nötig, ihr da reinzuquatschen, weil man das einfach nicht machte. Zugegeben, vielleicht verspürte er gerade einen kleinen Hauch Eifersucht auf die Männer, die ihr körperlich hatten nah sein konnten und sie dann doch hatten fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Doch sie redete sich nicht nur alles von der Seele, sie sagte ihm noch, dass sie ihn liebte. Sein Herz machte gerade eindeutig einen Sprung. Etwas, was er hier schon längst hätte sagen sollen. Erneut griff er nach ihrer Hand, strich ihr über den Handrücken. “Ich würde mich nie für dich schämen, okay? Ich würde dich nie dafür verurteilen, dass du dich zwecks eines One Night Stands jemanden hingegeben hast, um nach etwas zu suchen, was dir gefehlt hat.” Er stand nun auf, ging um den Tisch und hockte sich vor ihr hin, noch immer ließ er ihre Hand nicht los. “Ich liebe dich auch, du glaubst gar nicht, wie wild mein Herz verrückt spielt und das nur deinetwegen.”, sagte er mit einem Lächeln. Er sah, dass ihr Tränen in den Augen standen. “Wollen wir kurz raus, an die frische Lust? Ich denke, das würde dir gerade gut tun.”, meinte er. Fernab von all den anderen hier, zumindest für einen Moment.
Mason Mount
Mason Mount
Fußballprofi * Premierleague *

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Beitrag  Ersatzspieler So Aug 25, 2024 7:05 pm

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Claire Grossmann

„Es gibt eben keine Alternative zum Leben -zumindest der gesunde Mensch, entscheidet sich ja nicht dafür, lieber zu Sterben als zu Leben. Das ist eben ein Urinstinkt. Ich wollte immer gefallen und das hat meine berufliche Laufbahn sicher beeinflusst. Es ist mir oft leicht gefallen, mich in Szene zu setzen und fotografiert zu werden. Andere Aufnahmen für diverse Magazine, Werbung oder Filme waren allerdings harte Arbeit. Einerseits werde ich in Szene gesetzt und andererseits wird natürliche Eleganz und Ausstrahlung erwartet. Manchmal kostet das sehr viel Disziplin, Geduld und Filmmaterial. Ich denke, auf diese Fotoshootings und Werbekampagnen kann ich wirklich stolz sein. Der Erfolg ist mir eben nicht zugefallen, sondern hart erkämpft. Trotzdem- Danke für Deine lieben Worte, Mason. Es bedeutet mir viel, dass Du das sagst – und ich glaube es Dir.“

Claire spiegelte das Lächeln Masons und erkannte in seinen Augen, die Ernsthaftigkeit seiner Worte. Darin lag weder Neid, noch Missgunst und auch keine Forderung nach Rechtfertigung. Die Stimmen um sie herum wurden mal lauter, und mal ebbten sie wieder ab, aber Mason schien im Moment nur Augen für sie zu haben. Obwohl sie Tag für Tag durch mindesten eine Kameralinse angesehen, gerade zu beäugt wurde, störte es sie überhaupt nicht, von Mason so sehr beachtet zu werden. Im Gegenteil: Es war einer der wenigen Momente, in denen sie das Gefühl hatte, man sähe sie in Gänze an, und nicht nur der Kamera gleich ihren Körper. Das ist der Unterschied – ich setze mich ausnahmsweise nicht bewusst in Szene! Seit sie Mason gegenüber saß, hatte sie mit keiner Silbe mehr überlegt, wie sie wirkte. Nicht einmal, ob ihr Kleid nicht doch zu viel ihres Körpers preis gab, was als lasziv gedeutet werden konnte.

„Alles gut, Mason. Es ist gut zu wissen, dass ich auf Dich zählen könnte, wenn ich das wollte. Nur.. „ Claire brach ab und seufzte. Sie konnte ihm nicht noch einmal sagen, dass er sie nicht drängen durfte. Sie war sicher, dass er das verstanden hatte. Es war nur diese in seinen Worten „immer und immer wieder“ liegende Ausschließlichkeit, die sie störte. Sie wollte ihn nicht nur nicht über Gebühr belasten, sondern nicht jammern oder auf einer Sache herumreiten. Es musste auch andere Themen zwischen ihnen geben und vielleicht schafften sie es, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Sie wollte nicht ständig über ihre inneren Wunden mit ihm sprechen müssen – nein, noch wollte sie das überhaupt nicht. Es würde weh tun. Es war gut, dass sie nun wieder sachlich über Werte sprachen, über die Gleich- oder Ungleichstellung? - der Frau. Da war sie auf sicherem, weil sachlichem, Boden unterwegs. Noch besser war es natürlich, dass Mason ihre Meinung teilte und glaubwürdig vertrat. Das hatte sie schon ganz anders erlebt. „Also weißt Du.. Du bist doch nicht irgendjemand, oder? Ich meine, Du bist erstens ein Mann und zweitens ein Fußballprofi. Damit bist Du nicht ganz ohne Einfluss- gelinde gesagt. Du bist sicher Vorbild für viele und könntest, diese Werte nach außen tragen? Ich bin sicher, dass Deine Stimme auch außerhalb der Fußballwelt Gewicht haben kann.“ Claires nachdrückliches Nicken ließ ihre zum eleganten Zopf geflochtenen Haare wippen. Verlegen griff sie nach dem Zopfgummi und zog es ein wenig fester. Sie hatte Mason nicht kritisieren wollen. Warum solle sie auch? Er war gut, wie er war.
„Nein!“ entfuhr es ihr, als ob der erwähnten One-Night-Stands vergleichsweise unsicher nach Worten suchte. „Das habe ich auch nicht so verstanden. Ich meine.. ich bin nie davon ausgegangen, dass Du in der Sache leichtfertig bist – wirklich nicht. „ Das wollte Clair auf jeden Fall sehr deutlich klarstellen. Natürlich wäre sie nicht frei von Eifersucht und würde gegebenenfalls ein wachsames Auge auf eventuelle weibliche Fans haben. Sie war es gewöhnt, im Mittelpunkt des Interesse zu stehen und konnte nicht gut teilen oder damit umgehen, dass eine andere mit Mason flirtete– jedenfalls nicht mehr so er sich eindeutig zu ihr bekannt hätte. Oh, sie kannte sich ganz genau. So verschlossen sie war, in derlei Fällen konnte sie zur Furie werden.!

Ihre Versicherung, es sei alles in Ordnung, schien er nicht zu glauben. Bevor sie es sich versah, befand sie sich in einer Zwickmühle. Einerseits wollte, ja konnte, sie sich ihm nicht mit allem anvertrauen. Sicher: Tränen würden eine reinigende Wirkung entfalten können, aber würden nicht alte Wunden wieder aufgerissen? Die Versuchung, sich zumindest einen Teil ihres Schmerzes von der Rede zu wesen, war groß, um sie daran denken zu lassen, sich ein bisschen zu öffnen. War Mason denn dieses Risiko wirklich wert oder würde er sie eben auch ausnutzen oder gar als eine Art Nymphomanin betrachten? Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sich zu vor Scham zu verkriechen und der Möglichkeit, den Stier bei den Hörnern zu packen und einen Teil ihres Schmerzens rauszulassen ja Mason aufzuladen, kam es für sie ganz offensichtlich zu einer Übersprungshandlung. Wieder griff sie nach ihrer Flechtfrisur, löste das Haargummi, nur um damit ihre Haare wieder viel zu fest zusammen zu zurren. Es ziepte und dadurch wurde ihr die Sinnlosigkeit dieser Handlung bewusst. Ihre andere Hand lag noch immer geschützt unter Masons auf dem Tisch und Claire nahm all ihren Mut zusammen, um ihn wenigstens das Allerwichtigste zu offenbaren. Sie hatte sich in ihn verliebt – und das so sehr, dass sie nur noch ein Bedürfnis verspürte: Ihn glücklich zu machen – und das in jeglicher Hinsicht. Auf körperlicher Ebene gelänge ihr das auch ganz ohne Frage, aber würde er es ihr auch erlauben? Würde er sich ausgerechnet ihr noch hingeben wollen, so sie ihm auch nur ein Teil dessen offenbarte, was sie so quälte?
Es kam, wie so oft im Leben, auf einen Versuch an und wäre es denn nicht jedes Risiko wert, am Ende bei ihm sicher und geborgen zu sein – und zu bleiben? Sie spürte die heißen Tränen in ihren Augen, als sie allen Mut fand und ihm beichtete, ihn wirklich zu lieben. Sie erwähnte es nicht extra, aber sie meinte tatsächlich ihn. Ihr war weder sein Status, noch sein Geld oder sein Ruf wichtig und auch nicht sein gutes Aussehen war ihr so wichtig – -obwohl.- nun ja seiner Anziehungskraft auf ihn konnte sie sich nicht entziehen. Wären sie nicht unter Leuten, sondern allein an einem unbeobachteten Ort , würde sie nicht garantieren können, dass sie nicht über ihn herfiele. Alles in ihr schrie förmlich danach – und doch wusste, sie dass das falsch wäre, so er sie am Ende verachtete, von sich stieße und sich letztendlich von ihr benutzt fühlen würde. Sie musste ihm die Wahrheit sagen und ihn wissen lassen, wie sie für ihn empfand – wie auch immer er am Ende darauf reagierte. Vielleicht empfand er nichts für sie und das wäre dann auch okay, oder? Du bedeutest mir die ganze Welt, aber was bedeute ich Dir? Wie gerne wäre sie auch nur ein Teil seiner Welt – und doch – kam für sie nur ganz oder gar nicht in Frage. Sagte er nun Nein zu ihr, wäre es das. In dem Fall würde sie seine Party verlassen und ihn hoffentlich nie mehr wiedersehen. Ihre Überlegungen führten zu nichfs, außer zu noch mehr Tränen, also beichtete sie ihm ihre Gefühle für ihn. Es fiel ihr schwer und ihre Stimme zitterte, aber es gelang ihr, ihm von ihrer schmerzhaften Suche nach dem zu berichten, was sie für Liebe gehalten hatte – und Mason hörte zu. Sonst nicht- hörte erst einmal einfach nur zu, so dass sie sich sogar traute, ihm ihre wohl größte Angst mitzuteilen: Sie würde es nicht aushalten, von ihm verurteilt zu werden. Sie konnte ihre Tränen kaum zurückhalten, als Mason wieder nach ihrer Hand griff und Claire wagte kaum zu atmen, als seine Worte in ihr Bewusstsein drangen:
Er würde sie nicht verurteilen? Konnte das wahr sein, dass er sie nicht verurteilte sondern ein ganz anderes Urteil fällte, als sie über sich gefällt hatte? Sein Urteil lautete Nichtschuldig – und deshalb, so sagte er, durfte er sie nicht verurteilen oder verachten. Fassungslos hörte sie seine Worte, die sie kaum glauben konnte. Trotzdem – in seinen Augen lag nur Verständnis und.. konnte das Liebe sein?

Unter Tränen, von denen sie nicht wusste, ob es Tränen der Freude oder der Scham waren, sah sie erstaunt, dass Mason aufstand. Bevor sie sich oder ihn jedoch fragen konnte, was er vor hatte, war er bereits um den Tisch herum und ging vor sie auf die Knie.. Was soll das werden? Ein Heiratsantrag, nein.. Unruhe erfasste sie, als an den Tischen rechts und links von ihr Stimmen laut wurden. Sofort fühlte sie sich, wie auf dem Präsentierteller.

„Mason,“ zischte sie, beugte sieh vor und griff mit beiden Händen nach seinen, um ihn dazu zu veranlassen, sie wieder aufzurichten.
„Bis Du völlig verrückt geworden? Die ersten gucken schon nach uns. Ich..“ Weiter kam sie nicht, denn noch bevor sie zu Ende gedacht hatte, gestand er ihr seine Liebe – in wunderschönen Worten und in aller Öffentlichkeit- nun ja in fast aller Öffentlichkeit. Es waren ja nur seine Freunde hier, aber deren Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen, war fast noch schlimmer für sie. „Oh, also.. „ Jetzt liefen wirklich die Freudentränen. „So etwas Schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt und obwohl es verrückt ist, auch noch nicht getan.. aber, bitte.. steh‘ wieder auf, ja? „ Bittend sah sie ihn an und zog mit einer Hand leicht an einer seiner. Er sollte doch bitte wieder aufstehen, bevor dass hier völlig peinlich wurde oder sich zu einer Schlagzeile oder so ausweitete. Wider ihre Tränen lächelte sie sanft.

„So so.. Dein Herz spielt verrückt, ja? Das geht gar nicht. ..“ Ungeachtet der unter ihr wegrutschenden Highheels beugte sie sich sitzen zu ihm hinunter und legte ihm ihre frei Hand in Herzhöhe auf die Brust. „Also,.. aus der Reihe tanzen.. das geht gar nicht.“
Sie spürte seinen den schnellen Herzschlag unter ihrer Hand und lächelte. Es erschien ihr wie ein Wunder, dass sie ihn wahrnehmen konnte – und es scheinbar im Takt ihres eignen Herzens schlug. Sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, weil ihre Kontaktlinsen sich bereits verschoben. Sie sah also nicht nur der Tränen wegen verschwommen und unscharf. ich darf sie nicht verlieren – das wäre ganz schlecht..

„Ja, das...wäre gut, Mason. Lass uns für einen Moment auf die Terrasse oder vor die Tür gehen, ja?
Bittend sah sie ihn an, zog ihre Hand zurück und stand langsam auf. Kurz sah sie sich im Raum um und bemerkte, dass die ersten Gäste bereits ihre Köpfe nach ihnen umdrehte. Nun, ja wenn der in London immer noch bekannte Sportler damit klarkäme, sollte ihr das erst Recht gelingen, oder? Sie war aus New York – wer sollte sie hier schon erkennen können? Sie schmunzelte kurz, denn offensichtlich gab es für Mason Schlimmeres, als in ihrer Begleitung gegebenenfalls abgelichtet zu werden. An der kurzen Seite des Raumes positionierte sich eine kleine Band und begann, zum Tanz aufzuspielen.

„Na, komm -gehen wir. Jetzt werden sich die Meisten wohl gleich auf Musik und Tanz freuen und nicht mehr so sehr darauf achten, was zwischen uns geschieht, oder?“
Sich auf die Zehenspitzen stellend hauchte sie ihm einen ersten zarten Kuss auf die Wange, und setzte sich in ungefähr in Richtung der Terrassentür in Bewegung. Gegen einen langsamen Walzer, Blues oder langsamen Foxtrott mit Mason hätte sie allerdings ganz und gar nichts einzuwenden. Andererseits würde ihr die frische Luft wirklich gut tun. Der Abend war noch lang und für so hatten sie noch reichlich Zeit, zum tanzen.
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