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Die gute Laune würde sich Mason an diesem Abend ganz sicher nicht nehmen lassen. Er war froh, mal wieder in London zu sein und noch dazu, gemeinsam mit seinem besten Freund den Geburtstag feiern zu können. Das war das Schöne daran, dass ihre Geburtstage nur ein paar Tage auseinander lagen und dieses Jahr hatten sie sich auch dazu entschieden, gemeinsam zu feiern. Die Stimmung war bisher gut und er war auf jeden Fall später gespannt, die Geschenke auspacken. Als er Luna gesichtet hatte, hatte er sich ihrer gleich angenommen. Sie sahen sich so selten, da war es schön, sie eindeutig mal wieder zu sehen, obwohl sie ein wenig nervös schien, aber das würde bestimmt schnell verfliegen, wenn sie eine Weile da war. Vielleicht war es auch einer der Gründe, warum er sie seinem besten Freund Declan vorgestellt hatte, registrierend, dass die beiden sich eindeutig schon einmal begegnet waren. Natürlich wollte er selbst direkt wissen, woher sie sich kannten. Die Antwort der beiden klang jedoch eindeutig unspektakulärer, dennoch war es schön, dass sie wohl ganz gut miteinander auskamen, weswegen es vermutlich auch gar nicht so schlimm war, sie bei ihm zu lassen, um noch einen seiner Freunde Willkommen zu heißen.

Während Declan den Abend eindeutig entspannter nahm, war Mason ein wenig aufgekratzter. Positiv aufgekratzt und man sah auch direkt in seinem Gesicht, wie sehr er sich freute. Doch steckte noch eine weitere kleine Hoffnung in dem Manchester United Spieler, während er sich eifrig mit einem Kumpel unterhielt. Ja…er hoffte immer noch sehr, dass Claire auf der Party auftauchen würde. Zwar hatten sie vor ein paar Tagen miteinander geschrieben, aber sie hatte wohl noch nicht gewusst, ob das etwas werden würde. Deswegen ließ er seinen Blick immer wieder durch die Partyhalle schweifen, in der Hoffnung, dass sie schon da sein würde. Zugegeben wäre sie wohl heute eine der Gäste, über die er sich am meisten freuen würde. Sie hatten sich vor einer Weile kennengelernt und da schien einfach eine Chemie zwischen ihnen zu sein, auf einer ganz besonderen Ebene. Natürlich hoffte er, dass es nicht nur ihm so erging, aber bisher hatte er sich auch noch nicht konkret geäußert. Dabei war er gar nicht schüchtern oder so, aber manche Dinge wollte man dann auch nicht überstürzen.

Als er jedoch tatsächlich eine wunderschöne junge Frau durch den Eingang in die Partyhalle kommen sah, spürte er, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Er wünschte seine Kumpel also erst einmal viel Spaß, der sich dann auch dem Buffet zuwandte, griff selbst nach zwei Gläsern Sekt, ehe er sich den Weg zu ihr herüber bahnte, sich zwischen die anderen hindurch schlängelte. Vielleicht spürte er eine leichte Nervosität aufkommen, aber das war wohl okay. Nichts, was ihn großartig störte oder gar aufhalten würde. Und dann stand er vor ihr. Sie sah so unfassbar gut aus, das tat sie immer, keine Frage. “Hey, es ist echt schön, dich zu sehen. Ich freue mich, dass du gekommen bist.”, meinte er lächelnd und reichte ihr direkt das Glas, ehe er sie in eine kurze Umarmung zog. Für einen klitzekleinen Moment schloss er die Augen, als ihr Duft seine Nase kitzelte. Aber alleine diese körperliche Nähe fühlte sich schon gut an. Dann müsste alles weitere, jeder intime Moment mit ihr sicherlich einem Feuerwerk gleich kommen. Langsam löste er sich dann von ihr und musterte sie einmal von oben bis unten. “Du siehst toll aus.”, merkte er an, während man in seinem Gesicht, vor allem in seinen Augen ein Strahlen erkennen konnte. Natürlich hatte er Declan von ihr schon erzählt, wie man es bei besten Freunden eben so machte und selbst seine Meinung war eindeutig. Nichts anbrennen lassen, denn möglicherweise wäre es sonst irgendwann zu spät. “Wie geht es dir?”

Für diesen einen Abend war es für ihn wirklich möglich, zu vergessen, dass er verletzt war und das schon seit November, dies sogar vermutlich noch eine Weile anhalten würde. Es bedrückte ihn, keine Frage. Er wollte auf dem Platz stehen, Leistung zeigen und verpasste schon so ultra viele Spiele in seinem neuen Verein. Aber an diesem heutigen Abend wollte er sich nicht von den negativen Gedanken trüben lassen. Er wollte einfach seinen Spaß haben. Vielleicht war es gerade ein naives Verdrängen, aber es durfte wohl erlaubt sein, an diesem einen Abend einfach mal glücklich zu sein und sein Herz nicht den trüben Aussichten auszusetzen.

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Claire Grossmann

Nach langem Flug und einem Abstecher in ihr Hotelzimmer, um ihr Gepäck ab zu stellen, ließ sie sich in einem der Londoner Taxis zu der ihr von Mason genannten Adresse bringen. Obwohl sie ein anstrengendes Fotoshooting hinter sich hatte und im Flugzeug nur wenig Schlaf gefunden hatte, war sie noch topfit. Mit einem Lächeln bezahlte und verabschiedete sie den Taxifahrer und ging auf die Haustür zu. Es war ihr erster Besuch in London, den sie selbst organisiert hatte und dementsprechend wenig hatte sie bisher von der Stadt zu sehen bekommen. Ein paar Tage Urlaub in der großen Metropole würde ihr gut tun. Die Stadt hatte in jeglicher Hinsicht viel zu bieten, um wirklich Abstand zu ihrem Job gewinnen zu können.  Sie freute sich schon jetzt auf ihre sich vorgenommenen Besuche bei Herods, im Britischen Museum, dem Tower of London - und natürlich den St. James Park. Auch den Buckingham Palace wollte sie sich nicht entgehen lassen.
Allen Zweifeln zum Trotz, hegte sie doch noch die leise Hoffnung, bei der Gelegenheit einen Blick auf die Royals werfen zu können. Egal - jetzt erst einmal feiern. Sie schob den Gedanken zur Seite und betrat den "Auch das noch.." des Gebäudes vor ihr.  Gut gelaunte Menschen begegneten ihr und es roch verführerisch nach gutem Essen.  Offenbar aß man auch in London gerne abends warm, während es für sie ein eher ein Mittagessen darstellte.  Mit den Folgen eines Jetlag würde sie sich wohl am nächsten Vormittag auseinandersetzen müssen,. Gefühlt würde sie einen halben Tag verlieren - es sei denn, es gelänge ihr durchzuhalten, bis auch in London die nächste Nachtruhe wieder einkehrte. In dieser Nacht jedenfalls, würde sie kaum Schlaf finden, war es doch für sie erst der Nachmittag.  

Sie ließ ihren Blick kurz über die Anwesenden gleiten und dann entdeckte sie Mason, der auf sie zu kam.  Ihr Herz schien kurz auszusetzen, bevor es wie wild in ihrer Brust zu hämmern begann. Beinahe hätte sie einen Freudensprung gemacht oder wäre ihm um den Hals gefallen, so sehr freute sie sich, ihn zu sehen. Als Sie einander im Urlaub auf der Insel Hero gedatet hatten, hatten sie sich bereits so gut verstanden, dass sie ihn sehr bald in ihr Herz und Gedanken eingeschlossen hatte. Er schien bereits zu ihrer Welt zu gehören, was sicherlich auch ihren WhatsApp-Unterhaltungen der letzten Zeit geschuldet war.

Noch bevor sie sich überlegen konnte, welche Form der Begrüßung dem Grad ihrer Bekanntschaft entsprach und angemessen war, kam er auf sie zu. Noch bevor sie Worte fand, um ihn wissen zu lassen, dass sie sich von viel mehr freute, ihn zu sehen, als er zog er sie in seine Arme.  Wahrscheinlich war der Moment nur kurz, aber für sie schien er fast nicht enden zu wollen.  Sie ließ sich in seine Arme ziehen, barg für einen Augenblick ihr Gesicht an seiner Brust und genoss es, seinen Herzschlag spüren zu können.  Wie sehr sie hoffte, dass er in den nächsten Tagen Zeit für sie fand!  Er ließ ihr kaum Zeit, darüber nachzudenken, ob er wohl annähernd so fühlte, wie sie, als er sie aus seiner Umarmung entließ.  Sein Kompliment nahm sie einfach zur Kenntnis, hoffend, dass sie ihn damit nicht kränkte. Sie war derlei Kommentare - und weit aus anzüglichere - zu ihrem Aussehen gewöhnt. Außerdem, so befand sie bei sich, war Mason ebenfalls eine attraktive Erscheinung.  Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und zog unbewusste eine Augenbraue in die Höhe. Dass Jemand tatsächlich nach ihrem persönlichen Befinden fragte und wissen wollte, wie es ihr gerade ging, war sie zumindest in ihrer Arbeitswelt nicht gewohnt. In dieser zählte ihr Äußeres, nicht ihr inneres Befinden. "Gut, Mason - sehr gut." Wie immer in Deiner Nähe.. Tatsächlich schwiegen in seiner Nähe alle Selbst- und andere Zweifel, so dass sie sich von kritischen Gedanken und Fragen unbelastet, an ihm freute. "Viel wichtiger ist mir, wie es Dir geht - ich hoffe, gut?" Claire erinnerte sich, dass er eine Verletzung erwähnt hatte, die ihn gehindert hatte, die letzten Spiele der Saison noch zu bestreiten. Natürlich hatte sie das Wohl und Wehe seiner Mannschaft verfolgt, so gut sie es eben vermochte, aber sehr viel wichtiger war ihr sein persönliches Wohlergehen. Wie oft hatte sie nicht im Stillen für sich gehofft, dass er von den Ärzten gut behandelt worden war.  Sie teilte seine Schmerzen mit ihm, fühlte mit, aber das würde sie wohl noch eine Weile für sich behalten müssen. Schließlich wollte sie nicht, dass er sich von ihr gegängelt oder, fast noch schlimmer, bemitleidet fühlte.
"Hast Du schon gegessen? Ich habe seit dem Abflug nichts Ordentliches gegessen - glaub' ich zumindest." Claire lachte leise, denn selbstverständlich hatte man ihr den im Flugzeug üblichen Imbiss zum Frühstück angeboten. Er war nur leider nicht sehr reichhaltig gewesen und mit einer frisch gekochten Mahlzeit hatte es natürlich nicht mithalten können.

Es war keine Anspannung, die Mason gerade fühlte, als er sie sah. Natürlich war er ein wenig nervös und das kannte er sonst weniger von sich, da er in Gegenwart von Frauen normalerweise recht entspannt war. Doch schien das bei ihr etwas anderes zu sein und das war okay. Das war sogar mehr als okay. Er hatte nicht großartig darüber nachgedacht, als er sie einfach in seine Arme gezogen hatte und letzten Endes schien sie es nicht für verkehrt zu halten. Also blieb ihm nur eines: Er genoss diesen kurzen Moment und hatte das Gefühl, die Welt würde sich gerade um die beiden drehen und nichts anderes wäre mehr wichtig. Doch kam man relativ fix wieder in der Realität an, bemerkend, dass man sich ja doch irgendwann aus diesem wunderschönen Moment lösen musste. Es war ein wenig enttäuschend, sich von ihr lösen zu müssen, aber was würde sie sonst denken. Jedenfalls kam er nicht drum herum, ihr ein Kompliment zu machen. Gerade fielen ihm viel zu viele positive Adjektive sein, um sie zu beschreiben. Aber vermutlich war er da nicht der einzige, der sie wunderschön fand. Er konnte sich zu gut vorstellen, dass sie genug Komplimente bekam, war sie schließlich auch sehr gut in Social Media unterwegs.

Mason war nicht eifersüchtig, zumindest hatte er sie mit noch keinem anderen Mann gesehen. Also rechnete er sich momentan noch echt gute Chancen aus. Ein Lächeln schlich auf die Lippen des Manchester United Spielers. “Es freut mich sehr, dass es dir gut geht, wirklich. Und ich finde es super, dass du Zeit und Lust hattest, herzukommen. Declan und ich können dieses Jahr endlich mal wieder richtig zusammen feiern.”, erklärte er. Trotzdem war sie so etwas wie das größte Geschenk für ihn. Nicht, dass er sie als Objekt ansah, aber ja, er hatte sie nun einmal am meisten erwartet, neben der Freude, dass er mit seinem besten Freund feiern konnte, den er schon gefühlt Ewigkeiten kannte. Als sie ihn dann fragte, wie es ihm ging, atmete er kurz tief durch. Seit November verletzt und es würde eine noch etwas längere Sache werden, also im Grunde genommen war es einfach beschissen, vor allem, wenn man neu in einem Verein war. “Also ich würde liebend gerne wieder auf dem Platz stehen.”, gab er zu und sah sie an. “Aber…das wird noch etwas dauern, aber an diesem Abend will ich mir meine gute Laune nicht nehmen lassen. Mir geht es dementsprechend schon gut.”, erklärte er. Und wenn sie noch ein paar Tage mehr Zeit füreinander fanden, umso besser.

Es gab Tage, wo es für ihn schwierig zu begreifen war, aber heute wollte er daran nicht großartig denken. Dafür war ihre Anwesenheit auch viel zu besonders. Dann schüttelte er leicht den Kopf. “Nein, ich hatte noch nichts gegessen, aber daran können wir uns jetzt auf jeden Fall machen. Kurz hatte er gesehen, wie sich auch Declan und Luna schon an einen Tisch gesetzt hatten, um etwas zu essen. Mason setzte sich nun in Bewegung, um mit ihr rüber zu gehen. “Ich denke, hier kannst du einiges finden, um satt zu werden. Hoffe ich zumindest.” Er sah sie mit einem Grinsen an. Aber ja, die Auswahl war riesig und da würde es bestimmt etwas geben, was ihr zusagte. “Hättest du Lust darauf, in den nächsten Tagen…also ich lebe ja nicht mehr in London, aber ich kenne mich noch gut genug aus, wenn du willst, können wir zusammen eine kleine London-Tour machen.”

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Claire Grossmann


"Ich freue mich auch darüber. Ich bin nur noch nicht ganz angekommen. Irgendwie bin ich zwar hier, aber mit dem Kopf noch nicht da. Ich habe fast unmittelbar nach meinem Shooting den Flug bekommen. Das ging fast zu schnell, um bereits gänzlich in den Freizeitmodus zu wechseln." Natürlich freute sie sich, Mason zu sehen und auf ihren Urlaub, aber noch war sie gedanklich mit ihrem letzten Shooting beschäftigt. Kurz schüttelte sie ihren Kopf und ihre Haare, die sie fast offen trug, zurück - als wolle sie damit jeden Gedanken an ihr Leben und Arbeiten in New York abschütteln. Das sollte sie wohl auch, denn jetzt galt ihr Interesse eben in erster Linie Mason. Es war das Jetzt, was zählte und daran wollte sie sich festhalten.

"Das tut mir leid für Dich - wirklich. Ich kann es Dir nachfühlen und wünsche Dir, dass diese Zwangspause für Dir nicht zu lang wird. Bitte stell' Dich damit nicht Infrage. Du bist Du - auch ohne Fußball. " Beinahe hätte sie ihm tröstend ihre Hand auf den Unterarm gelegt. Sie fühlte wirklich mit ihm und wollte ihn weit aus lieber glücklich lachen sehen, als so ernst und nachdenklich. Wobei -Besonnenheit ist nicht der schlechteste Charakterzug. Schon Masons nächster Satz machte deutlich, dass er mit ihr auf einer Wellenlänge war. Zwar vermisste er das Fußballspielen auf dem Platz und bestimmt auch seine Kameraden, aber er ließ sich davon nicht unterkriegen. "Genau - man lasse sich niemals die Freude am Augenblick stehlen und auch nicht den Appetit. Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen." Ganz selbstverständlich hielt sie sich an Masons Seite und folgte unwillkürlich seinem Blick. Er schien nach seinem Freund Ausschau zu halten. Kurz stutzte sie, als sie die Blondine an einem Tisch sitzen sah. Das war doch .. Luna, Luna Schweiger?! Wie kam diese denn hierher? In einer Mischung aus Unglauben und der Annahme eines Irrtums schüttelte sie leicht den Kopf: "Gerne, sehr gerne sogar," antwortete sie, obwohl sie gedanklich bereits mit der Auswahl einer Mahlzeit beschäftigt war. Es zeigte sich mal wieder, dass wer die Wahl hatte, auch oft die Qual hatte. Nach kurzer Überlegung entschied sie sich für ein leichtes Fischgericht mit frischem Salat. Im Stillen hatte sie natürlich gehofft, dass Mason Zeit für sie hatte oder er sich Zeit für sie nehmen konnte - wenn ihr auch der Preis, den er in Gestalt einer Verletzung dafür zu zahlen hatte, recht hoch vorkam. "Oh, ja- das lass uns auf jeden Fall machen - also, wenn es Dich nicht überfordert? Ich möchte nicht, dass Du am Ende deswegen Schmerzen leidest oder aber noch länger pausieren musst. .Wollen wir uns einen Tisch für uns suchen? Falls Du aber mit Declan an einem Tisch sitzen möchtest- ist das für mich auch in Ordnung." Auf ihn wartend beobachtete sie die jungen Leute im Raum, konnte aber kein weiteres bekanntes Gesicht mehr entdecken. "Du - sag' mal.. Ist das nicht Luna Schweiger? Vielleicht irre ich mich, aber ..."

“Nun, dann hoffe ich, dass ich dich im Laufe des Abends auf andere Gedanken bringen kann, damit du in den Freizeitmodus kommst.”, sagte er darauf und lächelte. Natürlich hoffte er, dass sie die Feier einfach genießen konnte und mit ihrem Kopf nicht nur beim Job war. Sicherlich machte sie diesen gerne, aber manchmal war es doch auch ganz gut, wenn man abschalten konnte. Das kannte er doch selbst ganz gut. Er liebte den Fußball, so stand er natürlich wahnsinnig gerne auf dem Platz, aber am Ende eines Spieltags war man doch auch irgendwie froh, wenn man ein wenig abschalten und den Rest des Abends in Ruhe genießen konnte. Denn das war auch wichtig. Man musste auch mal abschalten können. “Ansonsten gib mir einen Tipp, wie ich das erreichen kann.”, fügte er noch mit einem Schmunzeln hinzu. Er war sehr gerne in ihrer Nähe und er hoffte natürlich, dass es andersherum genauso war. Nur waren sie an diesem Abend nicht alleine, auch wenn es sich fast schon ein wenig so anfühlte. Und er mochte dieses wahnsinnig tolle Gefühl. Genauso dass er es schön fand, dass sie so viel Verständnis für ihn hatte. Sie war wirklich lieb und das schätzte er gerade umso mehr.

Mason atmete tief durch und biss sich auf der Unterlippe herum. “Es ist wirklich sehr lieb, dass du das sagst. Es ist gerade alles andere als leicht, aber…ja, ich muss das beste draus machen, stärker zurückkommen. Ärgerlich ist es eben, dass es in meiner ersten Saison bei United ist.”, erklärte er. Na auch sonst wäre es schon ultramies, aber er hatte sich bisher noch nicht einmal wirklich beweisen können, was nicht seine Aussicht gewesen war. Er hatte einschlagen wollen, allen beweisen, dass er es wert war. Dann musste er das tun, wenn er wieder spielen durfte und ja, er hoffte, dass es nicht mehr so ewig dauern würde. “Vor allem heute möchte ich mir den Tag nicht vermiesen lassen, ich habe mich schon so sehr auf den Abend hier gefreut.”, sagte er darauf. Vor allem nicht, wo sie jetzt hier war. Das war noch einmal das i-Tüpfelchen auf dem Ganzen. Schließlich schüttelte er jedoch schnell den Kopf. “Nein, Quatsch, ich werde keine Schmerzen haben, mach dir da bitte keine Gedanken. Ich verbringe auch so gerne Zeit mit dir.” Er musste es einfach nochmals klarstellen. Sie würden sicherlich eine schöne gemeinsame Zeit haben.

“Wir suchen uns einen Tisch für uns. Ich stelle euch nachher vor, aber ich denke, er ist gerade in diesem Moment auch ganz gut beschäftigt.”, meinte er und ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. Mason musste feststellen, dass die beiden auch ein hübsches Paar darstellen würden. Nach allem hatte es sein bester Freund auch verdient. Er war schon wieder viel zu lange Single. “Das ist sie, ich habe sie eingeladen, wir sind gut befreundet und dann musste ich feststellen, dass Declan und sie einander auch kennen. Wohl von einem Spiel, wo sie mal war. Und seit dem hängen die beiden zusammen. Was denkst du? Die beiden wären kein schlechtes Paar, hmm?”, fragte er grinsend und ging dann mit ihr zu einem freien Tisch.