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Three are one too much..

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Three are one too much.. - Seite 2 Empty Re: Three are one too much..

Beitrag  Emile Smith Rowe Mo Nov 11 2024, 13:59

Emile war ein wenig unschlüssig, wie er reagieren sollte. Vermutlich einfach ganz normal? Er wollte absolut nicht, dass Bukayo irgendwas merkte oder der Abend irgendwie komisch wurde. Das musste nicht sein. Er wusste noch, dass sie sich mal verabreden wollten, allerdings war er in der letzten Zeit mit den Dingen, die ihn beschäftigten, nicht unbedingt dazu gekommen. Er griff nun noch nach einem weiteren Glas für Carys, denn diese würde jetzt nun einmal hier essen, was ja prinzipiell auch total okay war. “Was magst du trinken?”, fragte er nach und versuchte so gelassen wie möglich zu sein. Er registrierte die Blicke, die sie ihm immer wieder zuwarf, aber er versuchte diese gerade mehr oder weniger zu ignorieren, damit sein bester Freund nicht auf irgendwelche Ideen kam. Bukayo stand total auf Carys und er würde total traurig sein, wenn Emile sie ihm ausspannte. Klar war ihr erstes Treffen irgendwie besonders gewesen, er hatte sie auf Anhieb süß gefunden, aber diese Gefühle konnten sicherlich auch wieder verschwinden. Abgesehen davon hatte sie ja doch anscheinend einiges an Zeit mit seinem besten Freund verbracht . Um sich zu trösten? Er wusste es nicht genau. Vielleicht wollte er es auch nicht wissen.

“Ein Date also, na ist doch schön.” Emile konnte sich wahnsinnig gut vorstellen, dass Declan und Luna verabredet waren, aber das war ja auch gut, so dass bei ihnen gut funktionierte. Emile setzte sich nun auch hinund blickte zu seinem besten Freund, der ihnen guten Appetit wünschte. “Guten Appetit.”, erwiderte er leise und begann dann zu essen, während im tausende von Gedanken im Kopf herumkreisten. Was für eine komplizierte Situation das doch war und Bukayo ahnte am wenigsten davon. Sein Blick wanderte zu seinem besten Freund, der nun an ihm vorbeigriff um Carys auch noch ein Glas zu reichen. “Das schmeckt echt gut, ich meine, das Essen Zuhause bei Mama war auch klasse, aber es ist wohl ganz gut, wieder hier zu sein.” Wobei er sich gerade fast wünschte, nicht mehr hier zu sein. Sie war nicht seinetwegen gekommen, denn sie hatte kaum gewusst, dass er hier war. “Ich denke, ich muss mich nach dem Essen allerdings hinlegen, ich bin echt müde.”, gab er zu. Es stimmte tatsächlich, dass ihn die Müdigkeit in letzter Zeit oft relativ früh am Abend packte. Heute allerdings war es eigentlich gar nicht so schlimm.

Emile Smith Rowe
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Three are one too much.. - Seite 2 Empty Re: Three are one too much..

Beitrag  Carys Zeta-Douglas Mo Nov 11 2024, 17:25

"Trinken?" Im ersten Augenblick wusste Carys damit gar nichts anzufangen. Von ihren Gefühlen für Emile fühlte sie sich gerade so überrumpelt, dass sie meinte, diese weder kompensieren noch geschickt überspielen zu können.  "Ich..also nein, ich denke, ich bleibe bei Mineralwasser.."  Als ob sie nicht wisse, was sie trinken wolle oder dürfe! Was war nur los mit ihr oder genauer gefragt, was hatte Emile nur an sich, dass sie in seiner Nähe so verwirrt reagieren ließ?  Deutlich verspürte sie den drängenden Wunsch, mit ihm allein zu wollen, obwohl er für sie offensichtlich keinerlei Gefühle hatte.  Er zeigte lediglich höfliches Interesse und das schmerzte Carys mehr, als sie es wahrhaben wollte und mehr, als sie es befürchtet hatte.  Auch auf die Gefahr hin, dass Bukayo dieses als flirtend missverstand, lächelte sie ihn dankbar an, als er mit der Frage nach ihrem Geschmack  ihre Aufmerksamkeit von Emile weg auf das gemeinsame Essen lenkte. "Es ist sehr lecker."  Vorsichtig hatte sie probiert und festgestellt, dass Emile nicht unrecht hatte: Es schmeckte gut, aber ganz anders, als sie es erwartet hätte. Vermutlich ging es Emile ähnlich, denn er erwähnte, dass es ebenso gut aber eben anders war, als er es bei seiner Mutter gewohnt war.  Das Gespräch über Lunas Date, so es denn ein solches war, leistete seinen Beitrag zur Ablenkung Carys', so dass sie sich allmählich entspannte. Bukayo verhielt sich ihr gegenüber in gewohnter Weise freundlich, so dass sie sich zunehmend sicherer fühlte. Was sollte sie auch anderes tun? Schließlich konnte sie Emile weder überreden, sich in sie zu verlieben noch ihm einen Flirt aufzuzwingen. 

 "So es ein Date ist, gönne ich es Luna von Herzen. Es täte ihr bestimmt gut, einen festen Freund zu haben - Jemanden auf dessen beständige Liebe sie sich verlassen kann."  Carys Wangen röteten sich. Sie hörte sich ja an, wie ihre Mutter, dabei hatte sie doch nun wirklich keine Ahnung von diesen Dingen.  Außerdem wusste sie nicht, ob Emile oder Bukayos Luna gut genug kannten, um von deren inneren Kämpfen zu wissen.  "AÍch.. Also ich meine nur so.. Tut doch jedem gut, oder?!" Unsicher sah sie von Bukayo zu Emile und hoffte, dass diese sie jetzt nicht als Schlaumeier oder Besserwisserin abstempelten.  
[/i]Oh.. jeh[/i] Es kam noch schlimmer.  Noch während des Essens bemerkte Emile, er sei sehr müde und wolle sich unmittelbar nach dem Essen zum Schlafen zurückziehen. Tat er das, um ihr zu entkommen oder fühlte er sich ausgegrenzt? 
Unwillkürlich warf sie ihm einen fast bösen Blick zu, bevor sie den Löffel wieder zum Mund führte.  So durfte er doch den Abend nicht enden lassen!  Das lief doch völlig falsch! Nicht er sollte Bukayo mit ihr alleine lassen, sondern im Gegenteil: Dieser sollte gefälligst dafür sorgen, dass sie mit Emile allein sein konnte!  Sie hatte es sich doch nicht nur eingebildet, dass Emile und sie auf einer Wellenlänge waren.. oder doch?!   Beobachtend sah sie zu, wie er aß und trank und fragte sich, ob er tatsächlich müde war oder nur nichts mit ihr zu tun haben wollte.  Ob sei ihn umstimmen konnte, so sie ihm mit Verständnis entgegenkam?  "Dann war Euer Trainingstag wohl sehr anstrengend?  Wie schade - es sollte Euch doch eher aufbauen und Spaß machen, als Euch kaputt ins Bett fallen lassen?"  Ihre Worte sprachen beide Sportler an, aber ihr warmes Lächeln galt so ausschließlich Emile, dass Bukayo sich verlegen räusperte.
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Three are one too much.. - Seite 2 Empty Re: Three are one too much..

Beitrag  Bukayo Saka Mo Nov 11 2024, 18:03

"Tja - da gibt es wohl diese geheime Mama-Zutat, die dafür sorgt, dass es so schmeckt, wie man es von seiner Mama gewohnt ist, oder?  Ich freue mich, wenn es Euch auch ohne diese schmeckt."  Bukayo lächelte zu seinen Worten, denn für ihn schmeckte es genau so, wie er es schon als Kind gewohnt gewesen war.  Das Geheimnis lag in diesem Falle wohl im Curry, das von der Großmutter an seine Mutter und somit auch an ihn weitergegeben worden war. 
Sie ist gar nicht so dumm, wie sie oft tut... Ob dies Verhalten sie vor Strafe geschützt hat? "Sind wir nicht alle auf der Suche nach dem Menschen, der uns kennt und trotzdem liebt? Es freute mich für Luna, so sie diesen Menschen gefunden hat."  Bukayo blieb gelassen und verkniff sich die Bemerkung, dass er gehofft hatte, diesen einen Menschen in Carys endlich gefunden zu haben.  Sie hatten so viele schöne Abende miteinander verbracht, dass er von Gefühlen für ihn ausgegangen war. So, wie es im Moment aussah, befand er sich in einem Irrtum und sie war eher an Emile interessiert, als an ihm. Allerdings schien sie auf wenig Gegenliebe zu stoßen.  Irritiert sah Bukayo über den Rand seines Glases in seiner Hand Emile an, der gerade äußerte, früh ins Bett gehen zu wollen.  "Schade, ich hatte gerade gehofft, Euch beide für ein Brettspiel gewinnen zu können. Eine Partie Siedler oder die Phase 10 hat doch was?"  Entgegen seinem geäußerten Bedauern hatte er mit den Schultern gezuckt. "Sicher hat es Spaß gemacht, das Training meine ich. Körperlich bin ich durch, aber es kann auf den Geist durchaus anregend wirken, so dass ein Spiel auf jeden Fall noch drin ist."  Fragend sah er Emile an, den Etwas zu bedrücken schien.  Es wäre sicher besser, so nicht er, sondern Carys sich zurückzöge, damit er in Ruhe mit Emile sprechen konnte. Andererseits konnte er Carys schlecht aus der Wohnung hinaus komplimentieren ohne sich selber gegenüber untreu zu werden.  Dafür war ihm Gastfreundschaft zu heilig und er zu verliebt in Carys.
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Beitrag  Emile Smith Rowe Mo Nov 11 2024, 20:17

Eine verdammt verzwickte Situation und er wollte bloß nicht, dass Bukayo etwas merkte. Ja, natürlich sollte er ehrlich zu ihm sein, aber er hatte ihm gerade noch erzählt, dass er sich in seine süße Nachbarin verliebt hatte. Emile gönnte seinem besten Freund alles Glück der Welt, er würde ihm bestimmt nicht ein Mädchen ausspannen. Nur wusste er eben nicht genau, ob Carys tatsächlich was für Bukayo empfand oder ob er in der letzten Zeit nur ein Notnagel war, weil sie sich einsam fühlte. Das würde er auch nicht unbedingt toll finden. Natürlich wusste er es nicht mit Sicherheit, aber wenn dem so wäre, wäre er wirklich nicht froh darüber. “Sag ich ja, es ist echt super lecker. Diese Gewürze sind der Wahnsinn.”, sagte er mit einem Lächeln. “So kocht er eigentlich immer, also ich meine, das hat er wohl von seiner Mutter, aber das macht das Essen weltweit so interessant, weil es jeder mit Gewürzen anders interpretieren kann.” Er wusste nicht, was er daher plapperte. Vermutlich tat er das gerade eher, um diese Unsicherheiten gerade einfach ein wenig wegzuwischen. Es sollte ein entspannter Abend sein, etwas anderes wollte er doch auch nicht.

Emile nickte langsam. “Ja, vermutlich würde das jedem gut tun, na ja, solange es auch ernst gemeint ist. Sonst ist es wohl weniger schön.”, gab er darauf zurück und biss sich auf der Unterlippe herum. Ne, er hatte nicht versucht, allzu schnippisch zu klingen. Nachdem er gesagt hatte, dass er nach dem Essen vermutlich ins Bett verschwinden würde, nahm er den bösen Blick von Carys wahr. Wenn dieser auch nur kurz anhielt. Er sah direkt wieder weg und aß weiter. Sein Blick wanderte dann jedoch zu Bukayo. “Nimm es mir nicht übel, man, aber ich mag nachher einfach nur noch auf mein Bett. Dafür finden wir sicherlich einen anderen Abend und…ihr könnt ja etwas zu zweit machen.”, schlug er vor, schaute zwischen den beiden hin und her. “Das Training war in Ordnung, es war schon erschöpfend, aber es hat Spaß gemacht. Ich habe gerade einfach ein wenig Chaos im Kopf, also…na ja, das hat ja gefühlt jeder Mal. Ist schon okay.”
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Beitrag  Carys Zeta-Douglas Mo Nov 11 2024, 22:41

"Wie? Er kocht immer so?" Bukayos verlegenes Lächeln übersehend wandte Carys sich fragen an Emile. Sie hatte sich schon zwei- oder dreimal abends bei dem jungen Afrikaner in der Wohnung aufgehalten, aber nie den Eindruck gehabt, dass er immer kochte - schon gar nicht immer warm. Allerdings war sie auch nicht so oft zur Essenszeit bei ihm aufgeschlagen, sondern oft erst später. Oft stand sie noch bis in die frühen Abendstunden  noch vor der Kamera, so dass sie oft noch unterwegs aß und nicht erst, wenn sie heim kam oder eben bei Bukayo aufgeschlagen war.  "Du meinst, das Gericht sei international bekannt und beliebt, so wie Teile der italienischen Küche? Wobei die ja in Italien noch einmal wieder anders ist, als hierzulande - landestypisch eben. "  Carys nahm an, dass Emile wirklich zu müde war, um zu spielen, wenn er schon versuchte, Gewürze zu interpretieren?  Zu hoffen, dass er ihretwegen oder gar nur, weil er eben doch mehr für sie empfand, als er vor Bukayo und ihr zugeben wollte, so durcheinander war, wagte sie nicht.  "Du hast natürlich Recht: Es ist offenbar landestypisch anders gekocht, als wir es gewohnt sind, aber .. superlecker.  Kochst Du denn nie?" Gespannt beugte sie sich leicht nach vorn, während sie ihren Löffel ablegte.  Ihr Teller war inzwischen leer und sie so gesättigt, dass sie auf einen weiteren Nachschlag verzichtete. Vielleicht teilten sie ihren Haushalt und damit auch das Kochen und Putzen anders ein, als Luna und sie. Möglicherweise war Bukayo tatsächlich für's Kochen zuständig und Emile für die Wäsche oder für's Putzen?  Putzend konnte sie sich allerdings weder Bukayo noch Emile vorstellen. Wahrscheinlicher war, dass sie dafür eine Putzfrau beschäftigten. Leisten konnten sie sich das als Profifußballer allemal.
Emile wechselte das Thema, bevor sie ihm in der Hinsicht vorsichtig auf den Zahn fühlen konnte. Aber auch seine Einstellung zu Bukayos Worten über das Finden eines Lieblingsmenschen war für sie interessant genug, um ihm zuzuhören. "Das ist wohl war.  Ohne Ernsthaftigkeit oder Verbindlichkeit in einer Beziehung, wird man wohl kaum zum Lieblingsmenschen. Außerdem hat es Niemand verdient, benutzt zu werden. Gefühle auszunutzen, nur um nicht einsam zu sein, das geht gar nicht."  Eine Hitzewelle stieg in Carys auf, als ihr dämmerte, dass man ihr Verhalten Bukayo gegenüber genau so interpretieren konnte, so man wollte.  Sie empfand keine Liebe für ihn, aber ein Notnagel für sie war er auch nicht. Im Großen und Ganzen verbrachte sie gerne Zeit mit ihm und sie hatten viel Spaß miteinander gehabt - ohne jene körperliche Anziehungskraft, die Emile auf sie ausübte.  Meinte Emile denn wirklich, sie sei so berechnend, dass sie Bukayo lediglich als Notnagel benutzte? Für so grausam hielt er sie doch hoffentlich nicht, oder doch?  
"Sieht so aus, als ob alle genug hatten. Dann werde ich wohl mal die Schüssel wegstellen. Mag Jemand von Euch noch Joghurt oder ein Eis zum Nachtisch?"  Ohne eine Antwort abzuwarten, erhob Bukayo sich und griff nach der Schüssel.  Carys schüttelte den Kopf. "Nein, Danke - für mich nicht mehr." Sie wartete bis Bukayo Emile und ihr den Rücken zuwandte, bevor sie ihn gereizt anfuhr. "Hey, ich habe nicht einmal angedeutet, Gefühle für ihn.." Mit dem Kopf deutete sie in Bukayos Richtung, während sie ihren Satz beendete: "zu haben oder vorzutäuschen. Ich bin nicht die, die mit Gefühlen anderer spielt."  Es gelang ihr nicht, zu verhindern, dass Emile ihre Worte auf sich  beziehen könnte.  Sie hatte sich damals bei ihrem Einzug sicher nicht getäuscht, aber vielleicht hatte Emile ihr nur Gefühle vorgespielt? Das würde erklären, warum er sich nie wieder bei ihr gemeldet hatte. Weitere Worte schenkte sie sich, denn jetzt wandte sich Bukayo ihnen wieder zu. Emile ging auf ihre Worte nicht ein, sondern bat Bukayo, es ihm nicht übel zu nehmen, so er sich zurückzöge.  Carys glaubte allerdings sich verhört zu haben, als er vorschlug, sie beide sollten lieber zu zweit etwas unternehmen. Ob Bukayo ihm seine Worte übel nahm, konnte Carys dessen Gesichtsausdruck nicht entnehmen, aber sie nahm ihm den Vorschlag durch aus übel.  Sie hatte bereits Zeit allein mit Bukayo verbracht, ohne dass es zwischen ihnen auch nur zu einem Date gekommen wäre. Falls Emile sie miteinander verkuppeln wollte - nur zu: Sollte er es ruhig versuchen. Er durfte sich nur nicht wundern, so sie ihm das wirklich übel nahm.  Schließlich wusste er doch ganz genau, dass sie an ihm interessiert war!  Das hatte sie ihm doch schon bei ihrem ersten Zusammentreffen vor Wochen deutlich zu verstehen gegeben?! Also falls hier Jemand mit Gefühlen spielte, war es wohl eher Emile selber, statt sie oder gar Bukayo!
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Three are one too much.. - Seite 2 Empty Re: Three are one too much..

Beitrag  Emile Smith Rowe Di Nov 12 2024, 08:21

“Na ja, wenn er kocht, dann kocht er immer so.”, sagte er mit einem Schmunzeln. Er kannte es ja, wenn sein bester Freund kochte, das heute war bestimmt nicht das erste Mal. Bisher hatte er eigentlich alles so gemocht, was er gekocht hatte. Auch wenn es sicherlich komisch aus Emiles Mund war, wenn er sich irgendwie über Gewürze unterhielt. Obwohl es ja eigentlich genau das war, was die jeweiligen Länder besonders machte, wie er fand. “Ja genau, das meine ich.” Okay okay, vielleicht war er gerade ein wenig nervös und versuchte es zu überspielen und er hoffte auch, dass es funktionierte, aber so sicher war er sich nun einmal nicht. “Doch ab und an schon, aber ich denke, ich bin längst nicht so gut wie er.” Sicherlich war die englische Küche auch ein wenig was anderes, wobei man sich natürlich fragte, wann auch seine Mutter typisch englisch kochte, da es doch eher ziemlich langweilig war, wenn man landestypische Gerichte ansah. Trotzdem stand er vielleicht nicht ganz so gerne in der Küche, wie es sein bester Freund tat. Emile schätzte Carys eigentlich auch gar nicht als schlechten Menschen ein, es konnte auch sein, dass sie sich zu Bukayo geflüchtet hatte, weil sie einen Freund an ihrer Seite brauchte, einen normalen Freund eben und er hatte das alles ein wenig anders interpretierte. Trotzdem tat ihm sein bester Freund leid, immerhin hatte er es so schon nicht so einfach bei diesem Thema. 

Gerade wenn er an das Mädel dachte, in die er vor einer Weile noch verknallt gewesen war…das war auch alles andere als gut gelaufen. Daher hatte er es einfach mal verdient, glücklich zu sein. Tja, aber vielleicht war Carys eben nicht die Richtige. Nicht, wenn sie die Gefühle nun einmal nicht erwiderte. “Das stimmt, das hat niemand verdient.”, sagte er leise und biss sich auf der Unterlippe herum. “Für mich auch nicht.”, meinte er dann an Bukayo gewandt, als dieser schon aufstand und nach der Schüssel griff. Als er ihnen den Rücken zuwandte, war es Carys, die ihn leise anzischte. “Dann rede mit ihm, er mag dich. Bitte klärt das.”, gab er leise darauf zurück. “Und ich spiele nicht mit deinen Gefühlen, es ist…kompliziert.”, fügte er noch hinzu und atmete tief durch. Das war es wirklich. Vermutlich würde er es nie schaffen, ihr zu sagen, was bei ihm los war, was ihn bedrückte, was ihn eigentlich schon die ganze Zeit beschäftigte. Immerhin hatte er es bisher nicht einmal seiner Familie und seinen Freunden sagen können. Eigentlich nahm Emile gerade eher an, dass er zum jetzigen Zeitpunkt einfach kein guter fester Freund sein würde. Jeden Tag gingen ihm diese Gedanken durch den Kopf, jeden Tag fragte er sich, ob er noch gut genug für den Verein war. Oft genug hatte er das Gefühl, dass alles, was er tat, nicht gut genug sein würde. Angespannt griff der Blonde nach seinem Glas und leerte den letzten Rest Wasser.
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