Prominentenwelt - Celebrity Connections
Prominentenwelt - Celebrity Connections
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Chatroom
Neue Themen
» [weiblich]To shy, to find a girlfriend, really?
My heart skips a beat when I think of you EmptyGestern um 2:27 pm von Bukayo Saka

» [Beziehungen] Til Schweiger
My heart skips a beat when I think of you EmptyGestern um 1:51 pm von Til Schweiger

» You was there for me, now I'll will be brave and strong for You
My heart skips a beat when I think of you EmptyDi Sep 17, 2024 8:55 pm von Luna Schweiger


My heart skips a beat when I think of you

2 verfasser

Seite 1 von 3 1, 2, 3  Weiter

Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Declan Rice Di Aug 13, 2024 9:03 pm

Es war nicht nur ein einfaches Abendessen. Im Grunde genommen war es ein Date, vor allem aber die Chance, die Sache endlich dingfest zu machen. Sie hatten vorher nicht unbedingt die Chance dazu gehabt. Beim Umzug waren sie nicht alleine gewesen, um irgendwas bequatschen zu können, noch dazu hatte sie sich Sorgen um die Gesundheit ihres Vaters gemacht, berechtigterweise. Trotzdem freute er sich doch sehr darüber, dass sie nun wieder in London war und dass das mit dem Essen gut klappte. Natürlich freute er sich sehr, dass sie zugesagt hatte. Declan hatte den Tisch im Esszimmer gedeckt, in der Hoffnung, dass es ihr irgendwie gefallen würde. Selbst mit den Kerzen. Er selbst war nicht unbedingt der größte Fan von Kerzen, aber wenn es ihr gefallen würde, wenn es auch nur irgendwie für romantische Stimmung sorgte, war es doch von Vorteil. Es war ja nicht so, dass der junge Fußballer sich irgendwie verstellen wollte, aber er wollte es zumindest ein wenig romantisch haben. Tatsächlich war es eine Weile her, dass er irgendwelche romantischen Gesten gezeigt hatte. Das letzte Mal bei Lauren. Seine Freunde behaupteten gelegentlich spaßeshalber, dass er wohl eingerostet war. 

Die Lasagne war längst im Ofen und sein Blick wanderte vielleicht ein wenig ungeduldig zur Uhr. Eigentlich müsste sie ohnehin jeden Moment eintreffen. Gerade gingen ihm einfach so wahnsinnig viele Gedanken durch den Kopf, weil er sich fragte, wie er das Thema anreißen sollte. Es war ja schon eine große Sache und er wollte nichts verkehrt machen. Doch war er der Meinung, dass sie eben mal einen Schritt weitergingen. Er strich sich durch die Haare, blickte an sich herunter. Nicht, dass er sich aufgebrezelt hätte, doch achtete er darauf, dass eben alles angenehm saß, nicht zu aufgesetzt, aber auch nicht zu schlabberig wirkte. Als es dann klingelte, wurde er aus den Gedanken gerissen, jedoch schlich sich direkt ein Lächeln auf seine Lippen. Die Lasagne würde noch etwas brauchen, aber er hatte auch einen Salat gemacht. Dafür, dass er nicht andauernd kochte, fand er eigentlich sogar, dass er das alles ganz gut hinbekommen hatte. Schließlich ging er zur Tür und öffnete diese. “Luna, hey.”, sagte er und strahlte sie an. “Schön, dass du gekommen bist.”, meinte er und überlegte kurz, ehe er sie einfach umarmte. Sofort konnte er den Duft ihres Parfüms wahrnehmen und sofort begann es bei ihm zu kribbeln.

Nach einer Weile ließ er sie dann los. “Komm erst einmal rein. Wie geht es dir und wie war es Zuhause?”, fragte er nach und nahm ihr dann die Jacke ab, um sie aufzuhängen. Declan war gerade positiv aufgeregt, auch wenn es sich nach außen hin noch im Rahmen hielt. “Na komm, ich führe dich ins Esszimmer, die Lasagne dauert noch etwas, aber ich habe auch Salat gemacht. Zugegeben, ich bin kein Fünf-Sterne-Koch…aber ich denke, dass es ganz passabel ist.” Ein kleines Grinsen schlich ihm nun auf die Lippen, ehe er sie dann in das Esszimmer brachte und schließlich die Kerzen anzündete. “Setz dich ruhig.” Declan schenkte ihr ein Lächeln und spürte, wie sein Herz deutlich schneller schlug. Es war verrückt…wie sie sich kennengelernt hatten, wo sie nun waren. “Was magst du trinken?”
Declan Rice
Declan Rice
Fußballprofi * Premierleague *

Anzahl der Beiträge : 9

Nach oben Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty Re: My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 13, 2024 11:50 pm

Ein letztes Mal warf Luna einen Blick auf ihr Spiegelbild in der Scheibe des Taxis, mit dem sie gekommen war. Sie konnte kaum glauben, dass sie hier war: In dem bei zahlreichen Künstlern, Schauspielern und anderen  Millionäre beliebtem Stadtviertel Hampstead. Sie war gar nicht erst auf die Idee gekommen, sich hier eine Wohnung oder ein Haus zu mieten. Sie gehörte sicher zu den besser Verdienenden, aber Hampstead erschien ihr, als eine Nummer zu groß. Hier wohnten keine Schauspielerinnen, wie sie, sondern eher Superstars wie Emma Watson, Tom Cruise oder Pierce Brosnan. Normalerweise verortete sie die Schauspieler in Los Angelos, aber sie hatte gelesen, dass viele ihren Zweitwohnsitz in einem der einseitig an den Straßen angebauten Häusern ihren Zweiwohnsitz hatten. "Hoffentlich läuft mir nicht gleich Beckham oder Özil über den Weg." Luna dachte laut darüber nach. Beide Herren waren ihr unsympathisch und sie hoffte, dass sie nicht zu  Declans direkten Nachbarn gehörten. Ihr war inzwischen auch klar, warum viele Fußballprofis und anderes Stars gerne hier lebten:  Fans waren hier wohl nur selten anzutreffen und lief man einander über den Weg, tat man vermutlich so, als habe man es nicht mit einem Hollywoodstar oder einer Fußballlegende zu tun.  Autogrammjäger waren jedenfalls nicht unterwegs, so dass auch Luna keine Angst davor hatte, erkannt und angesprochen zu werden.  Inzwischen war sie nur wegen ihrer Pumps mit mittlerer Absatzhöhe froh, das Taxi genommen zu haben, sondern auch der verwinkelten Straßen wegen. Bei dem Versuch, Declans Haus zu finden, hätte sie sich vermutlich verlaufen. So hatte der Taxifahrer sie fast auf die Minute genau vor der Tür eines einseitig an ein anderes Haus angebautes und typisch englisches Reihenhaus abgesetzt.  Ein Namensschild mit der Aufschrift Rice entdeckte Luna nicht, aber der Schriftzug des Straßenschildes und die Hausnummer passten schon mal.  Declan hätte sie zur Not wohl auch in einfachster Jeans empfangen, aber nun war sie doch froh, sich für ein modern geschnittenes knielanges Kleid entschieden zu haben.  Irgendwie schienen ihr Jeans nicht das Richtige zu sein für ein Date mit Declan und dies war es doch, oder?

Eine Wolke aufgeregter Schmetterlinge schien in ihrem Magen aufzufliegen, als sie schließlich klingelte. Ein melodischer Klingelton war deutlich vernehmbar und Luna biss sich kurz auf die Lippen, um deren Durchblutung anzuregen. Sie trug zwar einen hellen Lippenstift, wusste aber, wie blass diese werden konnten, so sie aufgeregt war - und das war sie definitiv.  Es ist Declan -Dein bester Freund - kein Date mit einem Fremden. Es dauerte wohl nur wenige Augenblicke bis Declan vor der Tür stand und sie mit einem fröhlichen "Hey, Luna" begrüßte, aber gefühlt hatte Luna warten müssen.  "Hey.." Freundschaftlich umarmte Declan sie, bevor sie die Chance hatte, ihn angemessen zu begrüßen. Sie erwiderte diese Umarmung kurz und wunderte sich darüber, dass diese sie weder an ihr erstes Zusammentreffen erinnerte, noch triggerte.
Diese Umarmung Declans fühlte sich krass anders an und stellte die Vertrautheit zwischen ihnen sofort wieder her. "Declan, wollte ich sagen. Schön Dich zu sehen.." Luna atmete bewusst aus, um ihrer Nervosität nicht Vorschub zu leisten. Sie hatte schon so lange kein echtes Date mehr gehabt, dass sie sich fühlte, wie beim ersten Mal. "Gerne." Luna trat an Declan vorbei, als er sie aufforderte, erst einmal einzutreten. Erstaunt sah sie sich im Eingangsbereich um. Dieser war heller und moderner eingerichtet, als es die Außensicht des Hauses vermuten ließ. "Darf ich?" Ohne eine Antwort auf ihre rhetorische Frage abzuwarten, legte sie die halblange Jacke ab, die sie gegen das wechselhafte Aprilwetter über ihr Kleid angezogen hatte ab. ""Mir geht es gut und ich hatte zu Hause insgesamt eine schöne Zeit." Luna faste kurz zusammen, denn diesmal war ihr Aufenthalt in Hamburg von guten und schlechten Tagen geprägt gewesen. "Mein Vater war halt noch ein paar Tage im Krankenhaus, während ich mich auf das Osterspringen vorbereitet habe. Das war keine einfache Zeit. Diesmal bin ich immerhin noch unter den besten Fünf gelandet." Luna wunderte sich noch immer, dass es ihr trotz der Sorge um ihren Vater und der langen Trainingspause gelungen war, so gerade eben noch auf dem vierten Platz zu landen.  Ihr Tikeur war aber auch zuverlässig und hatte hochmotiviert mitgearbeitet. "inzwischen geht es ihm wieder viel besser, auch wenn er sich wohl doch noch auf eine Herzoperation einlassen muss. Im Augenblick ist er zu Hause, weil sein Gesamtzustand diese noch nicht zulässt -zu riskant. Ich denke, man kann froh und dankbar sein, dass es nicht zu einer Sepsis kam. Vorübergehend stand eine Amputation im Raum, aber diese war dann glücklicherweise doch nicht nötig." Luna setzte Declan etwas ausführlicher ins Bild, als es nötig gewesen wäre. Sie fand aber, dass er darauf ein Recht hatte. Schließlich hatte er sich sehr besorgt um ihren Vater gezeigt, ohne ihn zu kennen - nur um Ihretwillen, wie sie vermutete. Gerne folgte sie ihm ins Esszimmer und sah lächelnd zu, wie er die Kerzen anzündeten. Natürlich gehörten sie zu einem Date, aber die romantische Stimmung, die sie im Raum verbreiteten, gefiel Luna ausgesprochen gut. "Oh, warte.. ich habe doch was mitgebracht. Nichts Besonderes, aber vielleicht gefällt es Dir.." Noch während sie sich auf sein Geheiß hin setzte, kramte sie ein kleines Päckchen aus ihrer Handtasche und reichte es Declan. "Wie gesagt nichts Besonderes, aber vielleicht gefällt es Dir ja."   Es war nur ein versilberter Schlüsselanhänger mit einer gravierten Skyline Hamburgs  darauf. Wirklich nichts Besonderes, aber eben doch ein Zeichen, dass sie an ihn gedacht hatte - und darauf kam es unter Freunden  schließlich an, oder?

"Ganz passabel?  Es durftet jedenfalls sehr aromatisch - und nach Italien."  Luna schnupperte und fühlte, wie ihr das Wasser im Mund zusammenlief. Sie war nicht ausgehungert - natürlich nicht - aber Appetit hatte sie auf jeden Fall mitgebracht. 
"Mach' Dir keine Umstände, Declan. Gegen den Durst ist ohnehin ein Stilles Wasser perfekt und später können wir immer noch schauen, womit wir beim Essen anstoßen wollen, oder?"  Entspannt lehnte Luna sich an die Rückenlehne an. Die alte Vertrautheit war wieder hergestellt, als ob sie sich erst gestern oder vorgestern gesehen hätten. Trotzdem schien es zwischen ihnen zu knistern. Luna spürte eine leichte Erregung und spürte dem Wunsch nach, von Declan mehr als nur freundschaftlich umarmt zu werden. Ihr Herz spielte völlig verrückt und in ihrem Inneren erinnerte sie das Gefühl ungestillter Sehnsucht daran, dass sie trotz bitterer Erfahrungen noch immer eine Frau war, die begehrt werden wollte. Christian hatte sie damals offensichtlich nicht glücklich machen können. Ob ihr das bei Declan gelänge, falls er sich überhaupt von ihr anmachen ließe?
Luna Schweiger
Luna Schweiger
Schauspielerin

Anzahl der Beiträge : 45

Nach oben Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty Re: My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Declan Rice Mi Aug 14, 2024 7:44 pm

Declan kam nun nicht drum herum, sie zu mustern. Es war wie automatisch, dass sein Blick über ihr Outfit wanderte, wobei sie vermutlich in so gut wie allem gut aussehen würde. Er strich sich kurz durch die Haare. “Du siehst wirklich toll aus.”, bemerkte er mit einem Lächeln, als die beiden sich wieder voneinander gelöst hatten. Ja, sie hätte ihm auch gefallen, wenn sie in Jeans und Sweatshirt zu ihm gekommen wäre. Natürlich war das hier schon eher ein Date, aber ganz ehrlich? Er war bei solchen Dingen nun einmal wahnsinnig entspannt, auch wenn er ihr Outfit schätzte, dass sie sich zurecht gemacht hatte für einen Abend mit ihm, aber hoffentlich natürlich am meisten für sich selbst. Schließlich ließ er sie erst einmal ankommen. Er nahm an, dass sie mit einem Taxi hergekommen war, trotzdem hatte sie den weg auf sich genommen. Je nach dem, wie dieser Abend enden würde, hätte er auch kein Problem damit, sie nach Hause zu fahren oder ihr doch anzubieten, hier zu schlafen. Er hätte genug Platz und er hätte auch ein Gästezimmer. Ja…vielleicht spielte sein Kopf etwas verrückter, hätte es gerne, dass sie in seinen Armen einschlief.

“Das freut mich sehr, dass du Zuhause eine schöne Zeit hattest, auch wenn ich mich natürlich wahnsinnig freue, dass du wieder hier bist.”, meinte er und nickte dann langsam. Er griff kurz nach ihrer Hand. “Ich bin froh, dass es ihm wieder etwas besser geht und erst einmal das Allerschlimmste ausgeschlossen werden konnte, auch wenn es jetzt wohl noch ein etwas längerer Weg sein wird. Aber das bekommt er auch gemeistert, da bin ich mir sicher.” Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. “Und dir herzlichen Glückwunsch, es war mit all den Sorgen sicherlich gar nicht so einfach, sich darauf zu konzentrieren.” Er stellte sich es jedenfalls nicht so leicht vor, sich darauf zu konzentrieren, wenn man sich solche Sorgen um den eigenen Vater machen zu müssen. Er führte sie also nun ins Esszimmer und kümmerte sich um die Kerzen. Es war so lange her mit seinem letzten Date. Denn ganz ehrlich, dieses hatte er als Teenager mit Lauren gehabt, also was Dates vor einer Beziehung anging. Als Paar hatten sie natürlich auch genug schöne Momente verbracht, aber das war noch einmal etwas komplett anderes.Und jede Frau war anders, man musste erst ein Gefühl dafür entwickeln, was sie mochte und was nicht. 

Als sie dann meinte, dass sie ihm etwas mitgebracht hatte, blickte er sie überrascht an. “Aww, das ist aber sehr lieb von dir, das musstest du doch nicht.” Es war einfach süß, dass sie an ihn dachte und ja, vielleicht ließ diese kleine Geste sein Herz höher schlagen. “Nichts Besonderes?”, fragte er nach und nahm das kleine Päckchen entgegen. “Du hast an mich gedacht, das ist besonders genug.”, stellte er klar und öffnete das Päckchen nun, in dem sich ein Schlüsselanhänger von der skyline Hamburgs befand. “Der ist echt schön und findet nachher direkt einen Platz an meinem Hausschlüssel. Danke.” Declan strahlte sie an und legte den Anhänger erst einmal wieder  in die Schachtel und diese auf den Tisch. “Ich will einfach nur, dass du weißt, dass ich mir ganz viel Mühe gegeben habe.” Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. “Okay, dann erst Wasser.” Er verschwand nochmals kurz in die Küche, um Wasser zu holen und nochmals kurz nach der Lasagne zu schauen, ehe er wiederkam und in beide Gläser etwas eingoss, ehe er sich hinsetzte. “Weißt du…ich bin echt froh, dass du die Einladung angenommen hast, ich verbringe gerne Zeit mit dir.”, begann er nun. Irgendwie mussten sie schließlich beginnen oder?
Declan Rice
Declan Rice
Fußballprofi * Premierleague *

Anzahl der Beiträge : 9

Nach oben Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty Re: My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Luna Schweiger Mi Aug 14, 2024 11:12 pm

"Danke, ich fürchtete beinahe, übertrieben zu haben." Luna schmunzelte ob Declans Kompliment für sie. Was hatte er denn gedacht? War doch klar, dass sie zu so einer fast formellen Einladung zum Essen nicht unbedingt in sportlichem Outfit oder gar Gammellook erschiene. Sie hatte zwar nicht wirklich angenommen, dass er außer ihr noch weitere Freunde oder Kollegen eingeladen hatte, aber ein bisschen formeller, als ein Treffen im Stadtpark oder zum gemeinsamen Abhängen in der Innenstadt  schien ihr seine Einladung eben doch zu sein. Schließlich lud man nicht täglich Jemanden zum ersten Mal zu sich nach Hause ein, oder? Nein, das war sicher nicht nur für sie großes Kino, wenn sie nicht sogar schon von einem Date sprechen konnten. Unwillkürlich glitt ihr Blick an ihm hinunter. "Nachlässig bist Du auch nicht gerade angezogen. Im Gegenteil: Ganz chic für Jemanden, der kaum vom Fußballplatz weg kommt." Mit einem Schmunzeln machte sie deutlich, dass sie ihm weder Etwas vorwarf, noch despektierlich darüber dachte. Fußballfan war sie noch immer nicht, aber sie hatte Spaß an der Stimmung im Stadion gefunden und konnte sogar den Ehrgeiz nachempfinden, mit denen die Fußballer ihrem Training nachgingen. Das was ihr  ein gelungener Sprung über die Dreifache oder ein fliegender Galoppwechsel bedeutete, war  für Declan eben ein gut herausgespieltes Tor oder ein gelungenes Passspiel. 

"Die hatte ich trotz Allem. Ich war ja nicht die Einzige, die Stunden im Krankenhaus verbracht hat. Natürlich konnte ich mich nicht vollkommen frei von der Sorge um meinen Papa machen, aber Valentin und Lilli haben mir den Rücken freihalten können.
Es klingt vielleicht in Deinen Ohren verrückt, aber sobald ich im Sattel sitze, ist nichts Anderes  mehr wichtig."  Lachend verdrehte Luna, die Augen, denn so verrückt war das wohl auch für Declan nicht. Vermutlich ging es ihm nicht viel anders, sobald er den Ball vor den Füßen hatte. "Danke- es ist zwar nicht ganz, dass was ich erwartet habe, aber in Anbetracht der Umstände das Beste, was ich habe erreichen konnte oder viel mehr das, was Tikeur bereit war, zu geben. Das Lob geht eigentlich an Tikeur, der unfassbar motiviert gewesen ist und  mir viele Fehler nachgesehen hat. Wenn Du magst, zeige ich Dir nachher mal ein paar Bilder.. und.." Ihren Kopf schräg legend musterte sie Declan, bevor sie ihre Finger um seine Hand schloss. Sie wusste ja gar nicht, ob er ihre Begeisterung für den Reitsport auch nur annähernd zu teilen bereit war. 
"Das kannst wohl laut sagen. Uns allen sind ganz Steinbrüche vom Herzen gefallen.. Papa ist stark und unnachgiebig.. Wenn es Jemand schafft, dadurch zu kommen, dann wohl er.  Er hat fest versprochen, mit dem Trinken aufzuhören - wenn schon nicht um seinetwillen, dann eben um unseretwillen. Das ist für ihn kein leichter Weg und der Versuch ging auch schon mal daneben." Sie unauffällig, aber neugierig umsehend, ließ sie sich von ihm ins Esszimmer führen. Sie war zwar durchaus an große Räume und einer Villa mit gefühlt viel zu großen Räumen gewöhnt, aber von Declan hatte sie immer angenommen, er fühle sich eher in einer Wohnung daheim. Er wirkte immer so bodenständig und normal auf sie.  "So gerne ich in Hamburg bin, bin ich doch auch froh, wieder hier zu sein. Es gibt so Vieles hier in London, was ich nicht mehr missen möchte - und Dich auch nicht. Ich genieße unsere Gespräche und.. na, ja.. bei Dir fühle ich mich so .. wohl und beschützt?"  Luna war sich nicht sicher, ob das das richtige Wort für ihre Empfinden in seiner Nähe war. Sie war sich eines erotischen Knisterns zwischen ihnen und ihrem Wunsch, ihn ganz nah bei sich spüren zu können, durchaus bewusst. "Nö, musste ich nicht, wollte ich aber. Ich habe doch ziemlich oft an Dich gedacht, mich gefragt, wie es Dir geht und was Du gerade machst." Natürlich hatte sie sich oft vorgestellt, dass er über seinen Sohn wieder ein gutes Verhältnis zu seiner Ex-Frau aufbaute - ihr wieder so nah sein konnte, wie es für eine Ehe nötig gewesen wäre.  Sie musste sich sogar eingestehen, dass sie ein kleines bisschen Eifersucht bei dem Gedanken empfand. Blödsinn, als ob ich irgendwelche Ansprüche auf ihn hätte. 
"Schön, dass er Dr so sehr gefällt." Lunas Herz machte einen Satz, ob Declans Strahlen. Er sah aus, als habe sie ihn mit ihrer Geste besonders glücklich machen können. "Oh, daran kann es keinen Zweifel geben, Declan. So ich mich nicht sehr täusche, hast Du nicht nur an Alles gedacht, sondern entweder einen Auflauf oder eine Lasagne gemacht - hoffentlich nicht nur für  mich. " Luna wusste aus Erfahrung, wie viel Zeit und Mühe es kostete, eine gelungene Lasagne herzustellen, die den Namen auch verdiente. "Genau.. Eigentlich trinke ich fast immer erst einmal Wasser, gegen den Durst. Den Wasserbedarf mit alkoholischen Drinks zu decken, scheint so gar keine gute Idee zu sein." Leise lachte Luna, denn dass das im Falle ihres Vaters beinahe mit frühzeitigem Tod durch Herzversagen geendet hatte, würde sie Declan nicht unbedingt mitteilen wollen. Weder wollte sie ihren Vater vor ihm diskreditieren, noch ihn sich noch größere Sorgen machen lassen, als notwendig. Allerdings war es ihr aus irgendwelchen Gründen auch immer  wichtig, dass Declan und ihr Vater mehr als nur oberflächlich gut mit einander auskommen würden, so sie einander jemals begegneten. Ob Declan gegen dessen Vorbehalte gegen Profifußballer in Bezug auf eine Beziehung ankäme? Vielleicht, aber warum sollte das ihr nun so wichtig sein?
Verwirrt ob ihrer eigenen Gefühle war Luna beinahe erleichtert, dass Declan sie für einen Moment alleine ließ. Hoffentlich gelang es ihr sich zu sortieren, bis er wieder kam. Als ob sie das ablenken könnte, sah Luna sich in dem Zimmer um. Es war ein gemütlich und doch modern eingerichteter Raum mit einem Fenster zum Garten hinaus und einer breiten Tür, von der sie annahm, dass sie ins Wohnzimmer führte. Sie konnte kaum glauben, dass Declan sich alleine hier eingerichtet hatte. Ob er hier die Jahre seiner Ehe verbracht hatte?  Ein Foto seiner Frau oder auch das seines Kindes konnte hatte sie nicht entdecken können, bis er wieder an den Tisch kam und Wasser einschenkte. "Auf was wollen wir trinken?.. Wie wäre es auf die Zeit, die wir miteinander haben? Davon. Also. offen gestanden, weiß ich gar nicht mehr, wie es ohne Dich wäre und.."   Luna unterbrach sich, als sie sich dem Gefühl bewusst wurde, erst komplett und heile zu sein, sobald er in den Raum getreten war.  Ihre Hand zitterte, als sie ihr Glas anhob, um ihm zuzuprosten, so aufgeregt war sie gerade. Konnte es dann sein, dass er so fühlte, wie sie?  Dass nicht nur sie das Gefühl hatte, endlich den Menschen  gefunden zu haben, dessen Herz in gleichem Takt wie ihres schlug? Falls dem so war, durften sie einander nicht wieder gehen lassen. War es das, was ihr gerade irgendwie zu sagen versuchte? 
"Ich wüsste wirklich keinen Ort, an dem ich lieber wäre, als  bei Dir...In Dir scheine ich den Menschen gefunden zu haben, der mich kennt und trotzdem zu mir steht.." Noch scheute sie sich davor, von Liebe zu sprechen. Das war nicht die romantische Liebe, wie sie sie mit Christian kurz und schmerzvoll erfahren hatte und doch wünschte sie, Declan würde sie nicht nur erobern, sondern ihr nach Ghosting eingeschlossenes Herz erreichen können. Wer, wenn nicht er, würde diese Mauer um ihr Herz nicht nur entdecken, sondern zum Einsturz bringen können?

Luna Schweiger
Luna Schweiger
Schauspielerin

Anzahl der Beiträge : 45

Nach oben Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty Re: My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Declan Rice So Aug 18, 2024 9:10 am

Declan musste schmunzeln. “Nein, Quatsch, eigentlich sieht es einfach perfekt aus, nicht zu viel, nicht zu wenig und ich weiß gar nicht, ob ich der richtige bin, der das beurteilen kann. Wichtig ist, dass sich jeder in dem, was er trägt wohl fühlt.”, antwortete er darauf. Luna sah eben gerade auch genau danach aus, dass sie sich wohl fühlte. Er sah kurz an sich herunter. “Hey.”, meinte er mit einem Grinsen. “Ich spiele nicht nur Fußball! Und ich kann mich auch mal ganz schick anziehen.”, fügte er hinzu und schüttelte amüsiert den Kopf. Okay okay, er hatte viel Fußball im Kopf, das konnte er nicht abstreiten, aber es gab noch ein paar andere Dinge, die er gerne mochte. “Und außerdem, falls du mich nochmals im Stadion besuchst, findest du es ja vielleicht ganz gut, was ich da mache.”, fügte er mit einem zufriedenen Lächeln hinzu. Ganz so ernst meinte er das nicht, fände es jedoch unglaublich schön, wenn sie mal wieder ins Stadion ging, vielleicht eben gerade seinetwegen. Zwingen oder sie dazu auffordern, das zu tun würde er natürlich nicht. Nach der Sache beim Spiel gegen Tottenham könnte er echt verstehen, wenn sie lieber keinen Fuß mehr ins Stadion setzen wollte. Das war alles sehr viel gewesen.

“Das ist gut, dafür hast du deine Familie. Ich denke, ihr wart da einfach alle füreinander da.”, sagte er mit einem Lächeln. Eigentlich war er sich ziemlich sicher, dass es ihm  und seinen Geschwistern ähnlich ergingen würde, wenn mal was sein würde. “Hey, das ist nicht verrückt, ich mag Fußball und du liebst es, auf einem Pferd zu sitzen. Wenn man es so sehr liebt und es einem so eine Freude bereitet, dann ist es etwas Schönes, da höre ich dir unfassbar gerne zu.”, stellte er klar. Er wollte nicht, dass sie dachte, dass er sich nicht dafür interessierte, was sie tat. “Klar, das kannst du machen, sehr gerne.”, fügte er hinzu und blickte kurz auf ihre Hand, als sich ihre Finger um seine Hand schlossen. Er spürte sein Herz schneller schlagen und das nur mit einer kleinen Berührung. Sie war wirklich unglaublich und ja mittlerweile wusste er einfach, dass sie die Richtige für ihn war. “Ich drücke Eurem Vater die Daumen und hoffe, dass er es schafft. Aber vielleicht war das jetzt…na ja…blöd gesagt eine Art Warnschuss, weil er auch gesehen hat, wie euch das zu schaffen macht.”

Aber ja, er war echt froh, dass sie wieder hier war und sie sich wieder sehen konnten. Daher war es für ihn irgendwie klar gewesen, dass er sie zu sich einladen würde. Bei ihren nächsten Worten schlich ihm ein Lächeln auf die Lippen. Das war echt schön, zu hören. “Ich freue mich, dass ich dieses Gefühl bei dir auslösen kann.”, merkte er an. Das tat er wirklich, er würde ihr nun einmal auch nichts vorspielen. So einer war er nicht. Ganz ehrlich, er hatte jahrelang in einer einzigen Beziehung gesteckt, seine Freundin nicht betrogen oder irgendeiner anderen Frau Versprechungen gemacht, die er sowieso nicht einhielt, also würde er damit nicht anfangen! “Und ich bin auch gerne in deiner Nähe, unsere Gespräche sind immer so toll.”, bemerkte er. Schließlich legte er seinen Kopf etwas schief. “Also…doch, im Prinzip habe ich die Lasagne heute schon gemacht, weil du gekommen bist.”, gab er zu. Vielleicht war es auch ein bisschen der Gedanke gewesen, sie mit allem beeindrucken zu wollen, wie man es nun einmal wollte, wenn man jemanden gerne hatte. “Ne, verstehe ich, ich trinke allgemein wenig Alkohol, aber zum Essen trinke ich dann auch lieber mal Wasser oder gelegentlich mal Cola.”, sagte er darauf.

Als er kurz in die Küche ging, um das Wasser zu holen, hatte auch er einen kurzen Moment, um sich ein wenig zu finden. Denn ja…das war eben doch eine recht ungewohnte Situation. Dabei musste er einfach nur er selbst sein, da fragte man sich doch echt, warum man sich so viele Gedanken machte. “Auf jeden fall, das klingt nach einer guten Idee. Auf unsere gemeinsame Zeit, auf uns.” Er lächelte und stieß dann mit ihr an, blickte ihr für einen Moment in die Augen. Declan sah sie mit einem warmen Lächeln an. “So geht es mir doch auch. Jedes Mal in deiner Nähe…ist für mich alles anders. Ich fühle mich so wohl mit dir und irgendwie ist das auch neu, weißt du. Ich meine, ich hatte all die Jahre nur diese eine Beziehung, ganz ehrlich? Manchmal glaube ich, dass ich in Sachen Dates echt eingerostet bin.”, meinte er schmunzelnd. “Wenn ich also irgendwas falsch mache, dann hau mich einfach.” Nicht, dass er glaubte, dass sie das wirklich tun würde, aber ja…es war eben gefühlt eine Ewigkeit her.
Declan Rice
Declan Rice
Fußballprofi * Premierleague *

Anzahl der Beiträge : 9

Nach oben Nach unten

My heart skips a beat when I think of you Empty Re: My heart skips a beat when I think of you

Beitrag  Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 1 von 3 1, 2, 3  Weiter

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten