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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 4 Empty Autor Declan Rice

Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20 2024, 17:16

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“Ich denke nicht, dass etwas Verwerfliches dran ist, wenn man sich mal Hals über Kopf verliebt.”, antwortete er mit einem Lächeln darauf. Da musste sie sich jetzt auch keinerlei Gedanken machen. Man konnte nichts für seine Gefühle, erst recht nicht, wenn diese irgendwie mal wieder verrückt spielten. Er wäre also der letzte, der ihr da irgendwie einen Vorwurf machen würde. Und letzten Endes machten sie doch alle unwahrscheinlich viele Erfahrungen im Leben, jeder auf seine Art und Weise, jeder vor allem auf eine andere Art und auch das war gut so. “Genau so ist es, deswegen sollte man da jeden Moment genießen, ich will mir nachher nicht vorwerfen, nicht genug Zeit mit der Familie verbracht zu haben.”, sagte er darauf. Man wollte nicht dran denken, aber es konnte manchmal so schnell vorbei sein. Nicht, dass er sich da gerade groß Gedanken machen müsste, aber das Leben spielte manchmal ganz anders. “Ich denke, bei Mario Kart ist es die Sache, dass es wahnsinnig nostalgisch ist und du musst dir vorstellen, wenn da mehrere gegeneinander spielen im Teambus, dann ist das schon wahnsinnig lustig, weil wir alle gewinnen wollen.”, antwortete er mit einem Grinsen. Das Spiel war eben einfach mit mehreren Leuten gespielt, machte soweit Spaß und vor allem war es wirklich dieser Faktor, miteinander…oder eben eher gegeneinander spielen zu können.

Schließlich hörte er ihr zu, was sie so gerne in ihrer Freizeit anstellte. “Ja stimmt…mit dem Pferd könnte klettern doch echt schwierig werden. Nicht ganz so praktisch, aber das sind doch auch sehr schöne Hobbies.”, erwiderte er mit einem Lächeln, ehe er dann nickte. “Ganz ehrlich? Das alles hat ja auch was wahnsinnig Spannendes. Also ich finde es eh immer cool, wenn man im Urlaub ist und irgendwas entdecken kann, wenn es dann irgendein interessantes Gebäude ist oder wie du sagst eine Höhle oder was auch immer, dann ist das manchmal so, als würden einem zig Szenarien durch den Kopf gehen, die passiert sein könnten.” So abgedreht fand er das also gar nicht. Es war doch eigentlich cool, etwas zu entdecken an einem Ort, den man noch nicht so gut kannte. und wenn sie das gerne machte, dann war das doch vollkommen okay. “Aber ich finde es schön, dass du anscheinend vieles auch gerne ausprobierst. Nur wenn man sich ausprobiert, kann man die Dinge entdecken, die man sehr gerne macht.” Und vielleicht würde sie in ihrem Leben noch so viel mehr entdecken.

“Das ist die richtige Einstellung und nur mal so unter uns…nach all der Zeit musst du auch kein Trübsal bleiben, sondern lieber in die Zukunft sehen.”, sagte er mit einem Lächeln darauf. Aber genau das schien sie auch zu tun und das war die Hauptsache. “Vater zu sein, ist etwas sehr Besonderes, ich bin froh, dass ich das jetzt erleben darf. Ich würde auch immer für meinen Jungen da sein wollen, ohne wenn und aber. Kinder sind schon wirklich etwas sehr Besonderes. Wenn man eigene Kinder hat…hmm, ich denke, dann versteht man erst einmal so richtig, was es bedeutet, für jemanden so da zu sein und wie viel Freude sie dir wirklich schenken.”, gab er zu. Natürlich liebte er auch seine Neffen, aber Judes Geburt hatte ihn eben nochmal einen anderen Blick drauf werfen lassen. “Oh glaub mir, Jude ist schon sehr aktiv, ich denke, da kommt er doch ein wenig nach mir.” Ein Grinsen schlich nun auf seine Lippen. So oft hatte dieses Kind ein Lachen im Gesicht, ein Lächeln auf den Lippen und ging vieles mit so viel Freude an, das fand er schon unglaublich.

Declan blickte sie nun an, als sie von dem Vorfall erzählte, von dem er sich anfangs natürlich kein Urteil bilden konnte. Er hörte jedoch aufmerksam zu, fand es irgendwie süß, als sie nach der Serviette griff, um das Geschehen aufzuzeichnen und ihren Standpunkt klar zu machen. Autofahren war manchmal…nun, da gab es einige Streitpunkte, das stand fest. Er war eigentlich selber froh, noch nie in so einer Situation wirklich gewesen zu sein. “Okay, das ist echt…schwierig, ich meine, sehen wir jetzt von irgendwelchen Fehlern ab, die jeder mal machen kann, aber wenn er dich dann so anschreit und beleidigt, ist das natürlich alles andere als schön, gerade wenn letzten Endes noch einmal alles soweit gut gegangen ist. Ich meine, ich kann nicht beurteilen, ob er sonst immer so drauf ist, wenn ich ehrlich bin, aber in der Situation ist die Art und Weise, wie er dich behandelt hat, alles andere als gut.”, gab er zu. Dass er dann quasi einer der Freunde oder der beste Freund von ihrem Ex-Freund war, hatte das alles nicht leichter gemacht, das stimmte schon. “Es tut mir leid, dass du das so erleben musstest, ich meine, man hätte sich danach eindeutig vertragen können.”, fügte Declan hinzu. Dann machte er jedoch große Augen. Marco Reus war ihm ein Begriff, das stand fest. “Okay, also ich kenne ihn nicht persönlich, ich habe auch noch nie gegen ihn gespielt, aber wow okay, das hätte ich echt nicht erwartet.”, gab er zu. ja…es hatte schon einige Hitzköpfe als Kapitän gegeben, Declan selbst war Kapitän für West Ham gewesen, sicherlich auch jemand, der seine Meinung klar sagen konnte, aber auch nicht allzu aggressiv oder schnell genervt war. “Dann soll er sich mal ein wenig was von unserem Kapitän abgucken, der ist die Ruhe in Person.” Declan musste leise lachen und ja, er bewunderte den Arsenal Kapitän Ødegaard dafür, er war noch einmal eine komplett andere Marke und er fand es immer wieder beeindruckend, wie Martin das anging.

“Also ich kann auch gerne was holen, wenn du magst. Ich kann dir einen Überraschungsteller mitbringen.”, schlug er vor. Vielleicht war das gerade der Gentleman, der ein wenig aus ihm herausschien.

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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 4 Empty Re: ✓ Meeting under different circumstances

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20 2024, 17:18

„Verwerflich ist das sicher nicht. Es passiert eben einfach ohne unser Zutun. Nur eine feste Beziehung allein darauf aufzubauen, scheint nicht so gut zu funktionieren, also..“ Luna hielt kurz inne, bevor sie weitersprach: „Na, ja -es langsam angehen zu lassen, ist auch kein Garant dafür, dass die Liebe hält. Meine Eltern haben sich nach vielen Jahren scheiden lasssen und das für keinen von uns ein Vergnügen.“


Luna winkte den Kellner herbei, der an einem der Nachbartische stand. „Was magst Du trinken? Der Kellner wird ja wohl mal vorbeikommen, oder? Klar, sollte man jeden Moment genießen. Schwierig wird das erst, wenn’s unangenehm wird. Erzähl‘ mir jetzt nicht, dass Du zum Beispiel Schmerzen einer Verletzung geniesst. Auch Liebeskummer zu genießen ist mir nicht möglich gewesen. Du – Vorwürfe sind da nicht angebracht, solange Du Dein Bestes getan hat. Außerdem ist genug Zeit ein relativ weiter Begriff. Was für den Einen genug sein kann, kann ja für den anderen schon zu viel sein. Angst davor, sich am Ende Vorwürfe machen zu müssen, scheint mir nicht der richtige Ansatz zu sein.“ Mutig vertrat Luna ihre Meinung, obwohl sie im Grunde Declan gefallen wollte. Hoffentlich hatte sie sich nicht zu weit vorgewagt.

„Okay – also direkt gegeneinander ist es wahrscheinlich ganz witzig. , Räumte sie vorsichtig ein. Sie hatte Mario Kart zwar schon mal gespielt, aber im Team oder gegeneinander. Stattdessen konnte sie sich eben andere Freizeitbeschäftigungen vorstellen, die sie lieber machte – und die auch alleine spannend sein konnten. „Das ist es in der Tat. Am Liebsten hätte ich ja selber mal was ausgegraben.. in Rom an der alten Via Appia oder so... Ich befürchte allerdings, dass ich dann im italienischen Gefängnis lande und ob ich mich unter den Maffiosis so wohl fühlen würde? Das schien mir dann doch keine so gute Idee zu sein. Leider hat nicht mal mein Papa eine Idee für einen neuen Indiana Jones oder so.. insofern kann ich nicht mal so tun, als ob ich archäologische Ausgrabungen vornähme.“ Lachend verdrehte Luna die Augen, so abwegig erschien ihr das. Ihr Papa hatte offenbar nicht mal mehr einen neuen Tatort auf dem Schirm, obwohl diese Reihe seit Jahren erfolgreich fortgesetzt wurde.

„Ja- vor Allem ist es eben so ganz was Anderes, als was man im Alltag so erlebt – eine wesentliche Voraussetzung um Abstand zu gewinnen und sich wirklich gut erholen zu können. Vielleicht ist es nur ein Gerücht, aber.. Stimmt es, dass Euch Profis bestimmte Sportarten oder vermeintlich gefährliche Aktivitäten in der Freizeit vertraglich verboten sind?“ Inzwischen war der Kellner herangekommen, so dass Luna für sich noch eine Bacardi -Cola bestellte. Sie hatte ihrem Vater versprochen, dass sie mit dem Taxi heimfuhr, so dass nichts gegen einen alkoholhaltigen Drink sprach. „Tja – eine Situation, die ich bestimmt nicht noch einmal erleben muss. Sollte ich je an einem Turnier in der Westfalenhalle teilnehmen, lasse ich mich wohl mit dem Taxi hinfahren. Die Parkplatzsituation ist dort schon ziemlich gruselig, auch ohne sich ins Parkverbot zu stellen. So, war es eben.“ Nach ihren Ausführungen faltete Luna die Serviette zwar zusammen, warf sie aber weder auf ihren Teller, noch steckte sie ein. Wer weiß, ob Declan diese nicht benutzen wollte, um ihr seine Telefonnummer aufzuschreiben.
„Sich vertragen ist zu viel gesagt, aber er hat mich bei meinen wenigen Besuchen im Signal-Iduna--Park, also im Stadion, nie wieder so angemacht. Ich schätze Christian wird ihm den Kopf zurecht gerückt haben. Also, um Marcos Ehre wieder herzustellen: Er kann auch fröhlich sein, wenn er einen guten Tag hat – und ich glaube, dass er für Christian ein guter Freund ist. Nur Kapitän... na, ich weiß nicht.“ Zweifelnd presste sie ihre Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. Ihrer Meinung nach sollte ein Kapitän nicht nur sehr gut kommunizieren können, sondern eben auch schnell zum Zuhören, langsam zum Zorn sein. „Je nachdem, wie Euer Kapitän ist, wäre das sicher nicht das schlechteste für Marco gewesen, sich ihn zum Vorbild zu nehmen, aber ich glaube, er hat das Kapitänsamt ohnehin aufgegeben. Mein Papa hat so etwas erzählt. Kennt Ihr Euch denn überhaupt – also auch ligaübergreifend? Ich meine also wirklich kennen, nicht nur voneinander gehört haben.“

„Danke,“ Luna wandte sich an den Kellner und nahm ihm ihr Glas ab. Er schien noch nicht so lange im Geschäft zu sein und wirkte auf sie fast überfordert. Schon im Begriff aufzustehen, um zum Buffet zu gehen, bemerkte Declan, dass er gerne selber zum Buffet gehen wollte. „Also – wenn Du so fragst – sehr gerne. Ich kann wohl davon ausgehen, dass Du mich nicht gerade vergiftest, oder? Nein, Scherz.. Überraschungsteller klingt wirklich gut. Danke.“ Gerne setzte Luna sich wieder entspannt an den Tisch. Für sie waren die vielen Menschen im Raum und die reichhaltige Auswahl am Buffett schon nah an der Grenze zur Reizüberflutung. Nicht, dass sie das nicht auch bedingt genoss, aber irgendwann wurde es ihr eben auch zu anstrengend, auf alles Mögliche reagieren zu müssen.
Luna Schweiger
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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 4 Empty Autor Declan Rice

Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20 2024, 17:22

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“Auf jeden Fall. Also…man sieht auch oft, wie manche das überstürzen und es letzten Endes doch nichts wird. Klar, kann es auch mal die Liebe auf dem ersten Blick sein, aber auch das entwickelt sich erst.”, sagte er darauf. “Ich mag es grundsätzlich lieber, wenn sich das entspannt entwickeln kann, also…denke ich, immerhin hielt meine letzte Beziehung sehr lange und ich habe bisher keine andere Erfahrung gemacht.” Ein kleines Schmunzeln entfuhr dann seinen Lippen. Er fand das aber auch absolut nicht schlimm. Er hätte so oder so keine große Lust, um von Frau zu Frau zu hüpfen, nur um ein wenig Spaß zu haben. Es gab genug Leute, die das taten, konnte ja auch jeder machen, wie er wollte. Schließlich schüttelte er leicht den Kopf. “Abgedrehte Hobbies vermutlich wohl nicht.”, gab er zu und lachte leise. “Grundsätzlich verbringe ich natürlich wahnsinnig gerne Zeit mit der Familie, aber ich spiele gerne Golf, mit den Jungs spielen wir auf Busfahrten oder im Flugzeug immer Mariokart, ich weiß nicht…die einfachen Dinge, nichts allzu Abgedrehtes. Aber das muss es ja auch nicht sein.”, meinte er darauf und zwinkerte ihr zu. “Und was hast du so für abgedrehte Hobbies? Oder sind das auch nur recht normale Dinge?”

Declan würde sehr gerne mehr über sie erfahren und da fing es doch schon einmal bei Hobbies an. Es gab so vieles, über das sie am heutigen Abend reden konnten. “Das ist gut, dass du darüber hinweg gekommen bist. Am Anfang ist es nicht leicht, aber ich denke, man muss einfach weitermachen. Zumindest weißt du so, dass er anscheinend nicht der Richtige für dich war. Solche Erfahrungen muss man letzten Endes wohl auch machen, ob man will oder nicht.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Da brachte es auch nichts, Trübsal zu blasen. Aber er wusste, wie eine Trennung war und er war auch darüber weg, so langsam. Natürlich dachte er immer mal wieder an die alten Zeiten, aber jetzt zumindest eher mit einem Lächeln. Vermutlich auch, weil er sich mit Lauren soweit noch verstand und das vieles natürlich viel leichter machte. “Ganz ehrlich? Du kannst dir Zeit lassen, du bist noch jung und irgendwann wird es schon passieren. Vielleicht sogar schneller, als du denkst, wer weiß das schon genau.”, fügte er hinzu und lächelte.

“Jude ist mein Ein und Alles. Alles, was für mich zählt.”, stimmte er zu. Vermutlich konnte er stundenlang über seinen Jungen reden, sein Erstgeborener. Auch wenn er nicht wusste, ob er jemals mehr Kinder haben würde. Bisher war da nur Jude. “Ich sehe ihn schon noch regelmäßig, klar nicht mehr so oft wie zuvor, aber Lauren ist da ganz entspannt und für sie ist es auch okay, wenn ich ihn oft sehe. Es ist ihr sogar wichtig. Ich finde es gut, dass wir trotz allem einen Weg gefunden haben, der bisher reibungslos funktioniert.” Wenigstens das schienen die beiden sehr richtig zu machen, obwohl sie noch so jung waren. Schließlich nickte Declan mit einem Lächeln. “Ja, aber ich mag dieses Alter…es ist so schön, wenn die Kids dann immer was Neues lernen, etwas zum ersten Mal machen und manchmal sind es die kleinsten Dinge. Ich meine, ich kenne das ja schon von meinen Neffen, wo ich das ja auch viel mitbekommen habe, aber bei dem eigenen Kind ist das natürlich nochmal was anderes.” Er war also durch und durch ein Familienmensch.

Er legte seinen Kopf etwas schief und musste leise lachen. “Das klingt nicht gerade sympathisch, wenn du mich fragst. Oder hast du ihn vielleicht auf dem falschen Fuß erwischt? Also nicht dass ich ihn in den Schutz nehmen will, aber jeder hat mal so tage. Außer, er hat öfters solche Tage, dann ist das natürlich etwas ganz anderes.”, stellte er fest. Kapitän. Er war wirklich gespannt, über wen sie da redete. “Du musst es mir natürlich nicht sagen, aber über wen redest du?” Es würde nichts ändern. Und er würde sich so oder so bei jedem eine eigene Meinung bilden wollen. Prinzipiell konnte natürlich jeder mal einen schlechten Tag haben oder mehrere…ach, letzten Endes konnte er sowieso nicht allzu viel darüber sagen.

Declan schüttelte den kopf und lächelte. “Mach ruhig weiter, ich meine, ich kenne mich nicht so gut im Reitsport aus, zugegeben, aber ich finde es interessant, vor allem weil du so enthusiastisch darüber redest, das ist toll. Also mich stört das ganz und gar nicht.”, meinte er. “Aber wenn das deine Leidenschaft ist, wird es ja vielleicht später mal dort etwas im Managementbereich? Das Wissen hast du ja eindeutig. Und es stimmt, Pferde sind einfach so, wie sie sind und wollen keinem gefallen, also…vermutlich gibt es die einen oder anderen, die etwas sturer sind, aber prinzipiell.” Tiere waren schon eine andere Marke. Er lachte nun leise. “Ach, hey, das wird schon, du musst einfach noch ein paar Spiele besuchen und dann wird das immer besser mit dem Fußballwissen.”, fügte er hinzu. “Ich glaube, das ist so.wenn man den Freund im Stadion unterstützt, dann mit voller Eifer.”
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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 4 Empty Re: ✓ Meeting under different circumstances

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20 2024, 17:23

„Ja, das habe ich nun auch kapiert. Mit der Liebe auf den ersten Blick.. das war zwar romantisch und so, aber eben nicht nachhaltig, um halten zu können. Heute glaube ich, ich hätte der Sache mehr Zeit geben müssen, um sich zu entwickeln. Vielleicht haben wir uns da gewissermaßen überfordert.“ Nachdenklich geworden zog Luna ihre Nase kraus. Schuldgefühle wollte sie aber nicht deswegen bekommen, so dass sie rasch das Thema wechselte. Die meisten Menschen sprachen am Liebsten über ihre Arbeit oder über ihre Hobbies und das, so vermutete sie, würde bei Declan nicht anderes sein. „Das verstehe ich. Familie ist so wichtig und die Zeit, die man mit ihr nicht verbringt, lässt sich nicht nachholen. Abgedreht – na, ja das ist wohl Empfindungssache oder so.. Ich finde, Mario Kart ganz lustig, aber nur ein oder zwei mal. Am Ehesten ist Reiten mein Hobby, obwohl ich genügend Ehrgeiz und Können mitbringe, um auch kommerziell ausgerichtete Turniere gewinnen zu können. Allerdings habe ich auch das Glück, ein Klassepferd mein eigen nennen zu können. Außerhalb der Turniersaison halte ich zwar den Trainingsstand aufrecht, reite aber auch freizeitmäßig am langen Zügel – am Liebsten im Wald oder am Strand.“ Lunas Augen leuchteten auf, denn schon bald würde sie wieder in Hamburg sein und austesten können, ob das Wasser der Elbe oder Tikeur schneller war. Golf fand sie interessant, aber es würde ihre wahrscheinlich auf die Dauer zu langweilig werden – wie so Vieles, was sie ausprobiert hatte. „Ich bin da nicht wirklich auf ein Hobbie festgelegt, probiere immer wieder Neues aus. Außerhalb der Turniersaison, wenn ich nicht gerade viel zu lernen habe, bin ich sehr gerne im Schwimmbad oder in der Natur unterwegs – auch ohne Pferd. Mit dem an der Hand klettert es sich nicht so gut.“ Luna unterbrach sich kurz, um zu essen. „Okay – also ein Hobby ist echt abgedreht, weißt Du? Keine Ahnung woher ich das habe, aber für mich können Höhlen, unterirdische Gänge, mittelalterliche Burgen, archäologische Zonen oder das Kolosseum gar nicht spannend genug sein. So etwas muss ich mir einfach ansehen, so ich die Gelegenheit bekomme. „ In der Erinnerung an ihren ersten Aufenthalt in Rom lachte sie vor sich hin. Sie hatte damals keine Kirche ausgelassen und mit ihren Besuchen in der eher unbekannten Unterwelt der Stadt Joanie fast zur Verzweiflung getrieben.
„Auch Wildparks üben auf mich eine starke Anziehungskraft aus,“ fügte sie hinzu. Das war vielleicht nicht ganz so abgedreht. Nicht, dass sie am Ende wie eine verrückte Spinnerin rüberkam.
Natürlich ist vieles wetterabhängig. Im Winter bin ich außer im Stall natürlich, eher im Hallenbad, der Sauna oder vor dem gemütlichen Kamin zu finden. Da lasse ich es von gemütlichen Spaziergängen, Langlaufski oder Schneeritten eher gemütlich angehen. Meine Familie, also meine Geschwister.. Na, ja – wir leben halt ziemlich weit voneinander entfernt. Ich reise viel, habe aber meinen Lebensmittelpunkt doch noch bei Papa in Hamburg – so wie Lili auch. Mein Bruder lebt bei meinen Großeltern, so dass ich die auch ab und zu besuche, und Emma ist mit meiner Mom nach Los Angelos gezogen. Aber Anlässe wie Weihnachten oder Ostern verbringen wir meistens in der Hamburger Villa.“ Luna kam gar nicht auf die Idee, dass Declan überhaupt nicht wusste, von wem sie sprach. Für sie war das so selbstverständlich, dass Familie Schweiger eben auch ganz normale familiäre Bindungen hatte. Klar, ihr Papa war eben Regisseur und Schauspieler, machte auch negative Schlagzeilen, Emma stand als Nesthäkchen oft im Fokus der Boulevardpresse und der Streit, der zu Valentins Auszug geführt hatte, war der Presse auch nicht verborgen geblieben, aber für sie waren Papa und Mom eben in erster Linie ihre Eltern und das galt auch für ihre Geschwister.

„Tja – so bin ich eben darüber hinweggekommen. Ich habe auch nur wenig Zeit, zum Trübsal blasen.“ Luna grinste, denn bei all ihren Unternehmungen nahm sie sich doch immer auch mal wieder Auszeiten, in denen sie sich und ihr Leben reflektieren und Beziehungen pflegen konnte.
„Tja, da kann ich wohl noch nicht mitreden, oder? Ich verstehe aber, dass Vätern ihre Kinder wichtig sind. Auch für meinen Papa stehen wir Kinder immer an erster Stelle. Egal was ist, er ist für uns da. In dem Alter sind die Knirpse aber auch unwiderstehlich süß, oder? Zumindest die wenigen, die ich über die Stallgemeinschaft kenne sind es. Voller Neugier auf die Welt und so unbedarft, dass man manchmal das Grausen bekommen kann, wie sie unbefangen auf Pferde, Hunde oder auch Autos zulaufen können. Ist Jude denn immer auf Zack oder gönnt er Dir auch mal eine Pause?“ Irgendwo zwischen Besorgnis und Belustigung lächele sie Declan an. „Stimmt - das sagt mein Papa auch. Ich glaube er hofft, dass ich mit dem Alter etwas gesetzter werde und nicht mehr alles mitnehmen muss, was halbwegs interessant ist. „

Wider unterbrach Luna ihre Ausführungen um zu essen und verdrehte die Augen, als Declan im Zusammenhang mit dem Marco von unsympathisch sprach. „Das hast jetzt aber wohlwollend ausgedrückt. Ich ihn auf dem falschen Fuß erwischt, nein.. Eher hat er das Gaspedal erwischt – und das gleich so richtig. Einzig positiv ist mir sein Reaktionsvermögen aufgefallen – ach und die Bremse hat er auch gefunden.“ Luna atmete noch in der Erinnerung auf. Sie wollte sich erst gar nicht ausmalen, was passiert wäre, so Marco nicht so schnell reagiert hätte. „Okay, also ich gebe zu, dass ich mich nicht gerade vorbidlich verhalten habe, aber... Nun ja, ich habe halt den Ordner ernst genommen, der mich aufgefordert hat, den Parkplatz schnell zu verlassen.“ Fragend sah sie zu ihm auf. Wahrscheinlich verstand er die Zusammenhänge nicht. Wie sollte er auch? Schließlich war er nicht dabei gewesen. „Okay.. ich glaube, ich muss muss weiter ausholen...Warte.“ Ihre Gabel aus der Hand legend schnappte sie sich, einen Papierserviette, faltete sie auseinander und nahm einen Kugelschreiber aus ihrer Tasche. „Also – das war so ein Parkplatz – halt mit vielen Parkbuchten rechts und links und vorne quer. Es gab, glaube ich eine Ein- und eine Ausfahrt. Ich musste um den Mittelstreifen fahren und fand dann einen Parkplatz an der Seite der Ausfahrt. Da habe ich mich schließlich hingestellt. Kennst Du das nicht auch? Man kommt nach einem gelungenen Ritt, oder bei Dir erfolgreichem Spiel, voller Endorphine an den sein Auto? Ich habe immerhin den zweiten Platz beim Springturnier in den Westfalenhallen gewonnen, schwebte also noch auf Wolke 7 und dann patzt mich der Ordner an, ich dürfe hier überhaupt nicht parken und solle so schnell wie möglich, den Parkplatz räumen. Na, ja – das habe ich dann auch gemacht und dabei wohl Anderen die Vorfahrt genommen. Jedenfalls kam von rechts der Austen Martin, geiles Auto, aber das nur nebenbei, angeschossen und wäre mir fast hinten drauf geknallt. Ich habe mich riesig erschrocken, weil ich eben doch gerade noch gebremst habe, um jemanden vor mir ausparken zu lassen. Der Fahrer in dem Austin hat eine Vollbremsung hingelegt, wobei ihm der Wagen ausgebrochen ist. Er kam schräg zum Stehen. Niemandem ist etwas passiert, vom Schock abgesehen. Der war ziemlich sauer, steigt aus seinem Auto und brüllt mich an – von wegen Schnepfe, die erst die Vorfahrt nimmt und dann mitten in der Ausfahrt quer stehenbleibt. Ich solle gefälligst das Auto wegfahren. Natürlich staute sich hinter ihm bereits der Verkehr und .. also wenn Blicke töten könnten, wäre ich nun tot. Jedenfalls hat mich das so schockiert, dass ich mit zitternden Knien den Motor abgewürgt habe. Das hat den Kerl mit dem Austin nur noch wütender gemacht und gegen mich aufgebracht. Glücklicherweise kam Christian zu Fuß über den Mittelstreifen und konnte den Kerl halbwegs beruhigen. Er hat dann meinen Wagen weggefahren und im Gegenzug durfte er mich auf die Aftershow-Party begleiten. Der Rest ist Geschichte.“ Während sie erzählte hatte, sie mit schnellen Strichen auf der Serviette eine Art Unfallzeichnung gemacht., aus der man sogar schlau werden konnte, so man wollte. „Es war ein blödes Gefühl, dass ausgerechnet der sich als bester Freund meines Freundes herausgestellt hat – also damals. Er hatte wohl auch nette Phasen, aber ist eben doch auch wieder ruckzuck auf der Palme gewesen. Ich glaube, dass er seine Vorbehalte gegen mich nie hat fallen lassen – und das obwohl seine Frau und ich immerhin ein Hobbie teilen... Egal – war halt so.“ Luna zuckte kurz die Achseln, denn inzwischen pflegte sie nicht nur mit Christian sondern auch mit Marco keinen Umgang mehr – und die reiterliche Entwicklung seiner Frau verfolgte sie auch nicht. „Wer das ist..hmm warte mal..“ Nachdenklich runzelte sie die Stirn und überlegte, wie der Nachname war. Marcos gab es ja ähnlich viele wie Julians oder Marios. „Hmm.. Roth,..R.. Nein, ah – ich hab’s wieder. Reus heißt er – genau Marco Reus. Und so was wurde Kapitän! Also dessen Frau muss wirklich einen langen Geduldsfaden haben, um ihn auszuhalten. Hoffentlich kommt er nicht eines Tages auf die Idee, reiten zu wollen – das Pferd kann einem ja Leid tun. Das endete bestimmt in einer Katastrophe, so wie, wenn ich plötzlich auf die Idee käme, Fußball zu spielen. Also so richtig, meine ich, über das Kicken mit kleinen Knirpsen, hinaus. Und ja – das ist wohl normal, dass man den Partner unterstützt und entsprechend anfeuert, wenn er sein Geld mit Fußballspielen verdient. Ich glaube, ich würde mich schließlich auch freuen und anders reiten, wenn ich wüsste, mein Freund sitzt im Publikum – wobei es auf den Tribünen eines Reitturnieres deutlich ruhiger zugeht. Nur bei einem Stechen, wenn es auf Fehlerlosigkeit auch auf das Tempo ankommt, gibt auch schon mal das Publikum Gas.“

Nach und nach aß sie zwischen ihren Worten ihre Tomaten und überlegte, dass sie doch noch einmal zum Buffet gehen würde. „Die Tomaten sind zwar lecker, aber so wirklich satt machen sie nicht, oder? Ich glaube ich stelle mich noch einmal an. Soll ich Dir etwas mitbringen?“
Luna Schweiger
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Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20 2024, 17:24

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“Ich denke nicht, dass etwas Verwerfliches dran ist, wenn man sich mal Hals über Kopf verliebt.”, antwortete er mit einem Lächeln darauf. Da musste sie sich jetzt auch keinerlei Gedanken machen. Man konnte nichts für seine Gefühle, erst recht nicht, wenn diese irgendwie mal wieder verrückt spielten. Er wäre also der letzte, der ihr da irgendwie einen Vorwurf machen würde. Und letzten Endes machten sie doch alle unwahrscheinlich viele Erfahrungen im Leben, jeder auf seine Art und Weise, jeder vor allem auf eine andere Art und auch das war gut so. “Genau so ist es, deswegen sollte man da jeden Moment genießen, ich will mir nachher nicht vorwerfen, nicht genug Zeit mit der Familie verbracht zu haben.”, sagte er darauf. Man wollte nicht dran denken, aber es konnte manchmal so schnell vorbei sein. Nicht, dass er sich da gerade groß Gedanken machen müsste, aber das Leben spielte manchmal ganz anders. “Ich denke, bei Mario Kart ist es die Sache, dass es wahnsinnig nostalgisch ist und du musst dir vorstellen, wenn da mehrere gegeneinander spielen im Teambus, dann ist das schon wahnsinnig lustig, weil wir alle gewinnen wollen.”, antwortete er mit einem Grinsen. Das Spiel war eben einfach mit mehreren Leuten gespielt, machte soweit Spaß und vor allem war es wirklich dieser Faktor, miteinander…oder eben eher gegeneinander spielen zu können.

Schließlich hörte er ihr zu, was sie so gerne in ihrer Freizeit anstellte. “Ja stimmt…mit dem Pferd könnte klettern doch echt schwierig werden. Nicht ganz so praktisch, aber das sind doch auch sehr schöne Hobbies.”, erwiderte er mit einem Lächeln, ehe er dann nickte. “Ganz ehrlich? Das alles hat ja auch was wahnsinnig Spannendes. Also ich finde es eh immer cool, wenn man im Urlaub ist und irgendwas entdecken kann, wenn es dann irgendein interessantes Gebäude ist oder wie du sagst eine Höhle oder was auch immer, dann ist das manchmal so, als würden einem zig Szenarien durch den Kopf gehen, die passiert sein könnten.” So abgedreht fand er das also gar nicht. Es war doch eigentlich cool, etwas zu entdecken an einem Ort, den man noch nicht so gut kannte. und wenn sie das gerne machte, dann war das doch vollkommen okay. “Aber ich finde es schön, dass du anscheinend vieles auch gerne ausprobierst. Nur wenn man sich ausprobiert, kann man die Dinge entdecken, die man sehr gerne macht.” Und vielleicht würde sie in ihrem Leben noch so viel mehr entdecken.

“Das ist die richtige Einstellung und nur mal so unter uns…nach all der Zeit musst du auch kein Trübsal bleiben, sondern lieber in die Zukunft sehen.”, sagte er mit einem Lächeln darauf. Aber genau das schien sie auch zu tun und das war die Hauptsache. “Vater zu sein, ist etwas sehr Besonderes, ich bin froh, dass ich das jetzt erleben darf. Ich würde auch immer für meinen Jungen da sein wollen, ohne wenn und aber. Kinder sind schon wirklich etwas sehr Besonderes. Wenn man eigene Kinder hat…hmm, ich denke, dann versteht man erst einmal so richtig, was es bedeutet, für jemanden so da zu sein und wie viel Freude sie dir wirklich schenken.”, gab er zu. Natürlich liebte er auch seine Neffen, aber Judes Geburt hatte ihn eben nochmal einen anderen Blick drauf werfen lassen. “Oh glaub mir, Jude ist schon sehr aktiv, ich denke, da kommt er doch ein wenig nach mir.” Ein Grinsen schlich nun auf seine Lippen. So oft hatte dieses Kind ein Lachen im Gesicht, ein Lächeln auf den Lippen und ging vieles mit so viel Freude an, das fand er schon unglaublich.

Declan blickte sie nun an, als sie von dem Vorfall erzählte, von dem er sich anfangs natürlich kein Urteil bilden konnte. Er hörte jedoch aufmerksam zu, fand es irgendwie süß, als sie nach der Serviette griff, um das Geschehen aufzuzeichnen und ihren Standpunkt klar zu machen. Autofahren war manchmal…nun, da gab es einige Streitpunkte, das stand fest. Er war eigentlich selber froh, noch nie in so einer Situation wirklich gewesen zu sein. “Okay, das ist echt…schwierig, ich meine, sehen wir jetzt von irgendwelchen Fehlern ab, die jeder mal machen kann, aber wenn er dich dann so anschreit und beleidigt, ist das natürlich alles andere als schön, gerade wenn letzten Endes noch einmal alles soweit gut gegangen ist. Ich meine, ich kann nicht beurteilen, ob er sonst immer so drauf ist, wenn ich ehrlich bin, aber in der Situation ist die Art und Weise, wie er dich behandelt hat, alles andere als gut.”, gab er zu. Dass er dann quasi einer der Freunde oder der beste Freund von ihrem Ex-Freund war, hatte das alles nicht leichter gemacht, das stimmte schon. “Es tut mir leid, dass du das so erleben musstest, ich meine, man hätte sich danach eindeutig vertragen können.”, fügte Declan hinzu. Dann machte er jedoch große Augen. Marco Reus war ihm ein Begriff, das stand fest. “Okay, also ich kenne ihn nicht persönlich, ich habe auch noch nie gegen ihn gespielt, aber wow okay, das hätte ich echt nicht erwartet.”, gab er zu. ja…es hatte schon einige Hitzköpfe als Kapitän gegeben, Declan selbst war Kapitän für West Ham gewesen, sicherlich auch jemand, der seine Meinung klar sagen konnte, aber auch nicht allzu aggressiv oder schnell genervt war. “Dann soll er sich mal ein wenig was von unserem Kapitän abgucken, der ist die Ruhe in Person.” Declan musste leise lachen und ja, er bewunderte den Arsenal Kapitän Ødegaard dafür, er war noch einmal eine komplett andere Marke und er fand es immer wieder beeindruckend, wie Martin das anging.

“Also ich kann auch gerne was holen, wenn du magst. Ich kann dir einen Überraschungsteller mitbringen.”, schlug er vor. Vielleicht war das gerade der Gentleman, der ein wenig aus ihm herausschien.
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Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20 2024, 17:25

„Verwerflich ist das sicher nicht. Es passiert eben einfach ohne unser Zutun. Nur eine feste Beziehung allein darauf aufzubauen, scheint nicht so gut zu funktionieren, also..“ Luna hielt kurz inne, bevor sie weitersprach: „Na, ja -es langsam angehen zu lassen, ist auch kein Garant dafür, dass die Liebe hält. Meine Eltern haben sich nach vielen Jahren scheiden lasssen und das für keinen von uns ein Vergnügen.“


Luna winkte den Kellner herbei, der an einem der Nachbartische stand. „Was magst Du trinken? Der Kellner wird ja wohl mal vorbeikommen, oder? Klar, sollte man jeden Moment genießen. Schwierig wird das erst, wenn’s unangenehm wird. Erzähl‘ mir jetzt nicht, dass Du zum Beispiel Schmerzen einer Verletzung geniesst. Auch Liebeskummer zu genießen ist mir nicht möglich gewesen. Du – Vorwürfe sind da nicht angebracht, solange Du Dein Bestes getan hat. Außerdem ist genug Zeit ein relativ weiter Begriff. Was für den Einen genug sein kann, kann ja für den anderen schon zu viel sein. Angst davor, sich am Ende Vorwürfe machen zu müssen, scheint mir nicht der richtige Ansatz zu sein.“ Mutig vertrat Luna ihre Meinung, obwohl sie im Grunde Declan gefallen wollte. Hoffentlich hatte sie sich nicht zu weit vorgewagt.

„Okay – also direkt gegeneinander ist es wahrscheinlich ganz witzig. , Räumte sie vorsichtig ein. Sie hatte Mario Kart zwar schon mal gespielt, aber im Team oder gegeneinander. Stattdessen konnte sie sich eben andere Freizeitbeschäftigungen vorstellen, die sie lieber machte – und die auch alleine spannend sein konnten. „Das ist es in der Tat. Am Liebsten hätte ich ja selber mal was ausgegraben.. in Rom an der alten Via Appia oder so... Ich befürchte allerdings, dass ich dann im italienischen Gefängnis lande und ob ich mich unter den Maffiosis so wohl fühlen würde? Das schien mir dann doch keine so gute Idee zu sein. Leider hat nicht mal mein Papa eine Idee für einen neuen Indiana Jones oder so.. insofern kann ich nicht mal so tun, als ob ich archäologische Ausgrabungen vornähme.“ Lachend verdrehte Luna die Augen, so abwegig erschien ihr das. Ihr Papa hatte offenbar nicht mal mehr einen neuen Tatort auf dem Schirm, obwohl diese Reihe seit Jahren erfolgreich fortgesetzt wurde.

„Ja- vor Allem ist es eben so ganz was Anderes, als was man im Alltag so erlebt – eine wesentliche Voraussetzung um Abstand zu gewinnen und sich wirklich gut erholen zu können. Vielleicht ist es nur ein Gerücht, aber.. Stimmt es, dass Euch Profis bestimmte Sportarten oder vermeintlich gefährliche Aktivitäten in der Freizeit vertraglich verboten sind?“ Inzwischen war der Kellner herangekommen, so dass Luna für sich noch eine Bacardi -Cola bestellte. Sie hatte ihrem Vater versprochen, dass sie mit dem Taxi heimfuhr, so dass nichts gegen einen alkoholhaltigen Drink sprach. „Tja – eine Situation, die ich bestimmt nicht noch einmal erleben muss. Sollte ich je an einem Turnier in der Westfalenhalle teilnehmen, lasse ich mich wohl mit dem Taxi hinfahren. Die Parkplatzsituation ist dort schon ziemlich gruselig, auch ohne sich ins Parkverbot zu stellen. So, war es eben.“ Nach ihren Ausführungen faltete Luna die Serviette zwar zusammen, warf sie aber weder auf ihren Teller, noch steckte sie ein. Wer weiß, ob Declan diese nicht benutzen wollte, um ihr seine Telefonnummer aufzuschreiben.
„Sich vertragen ist zu viel gesagt, aber er hat mich bei meinen wenigen Besuchen im Signal-Iduna--Park, also im Stadion, nie wieder so angemacht. Ich schätze Christian wird ihm den Kopf zurecht gerückt haben. Also, um Marcos Ehre wieder herzustellen: Er kann auch fröhlich sein, wenn er einen guten Tag hat – und ich glaube, dass er für Christian ein guter Freund ist. Nur Kapitän... na, ich weiß nicht.“ Zweifelnd presste sie ihre Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. Ihrer Meinung nach sollte ein Kapitän nicht nur sehr gut kommunizieren können, sondern eben auch schnell zum Zuhören, langsam zum Zorn sein. „Je nachdem, wie Euer Kapitän ist, wäre das sicher nicht das schlechteste für Marco gewesen, sich ihn zum Vorbild zu nehmen, aber ich glaube, er hat das Kapitänsamt ohnehin aufgegeben. Mein Papa hat so etwas erzählt. Kennt Ihr Euch denn überhaupt – also auch ligaübergreifend? Ich meine also wirklich kennen, nicht nur voneinander gehört haben.“

„Danke,“ Luna wandte sich an den Kellner und nahm ihm ihr Glas ab. Er schien noch nicht so lange im Geschäft zu sein und wirkte auf sie fast überfordert. Schon im Begriff aufzustehen, um zum Buffet zu gehen, bemerkte Declan, dass er gerne selber zum Buffet gehen wollte. „Also – wenn Du so fragst – sehr gerne. Ich kann wohl davon ausgehen, dass Du mich nicht gerade vergiftest, oder? Nein, Scherz.. Überraschungsteller klingt wirklich gut. Danke.“ Gerne setzte Luna sich wieder entspannt an den Tisch. Für sie waren die vielen Menschen im Raum und die reichhaltige Auswahl am Buffett schon nah an der Grenze zur Reizüberflutung. Nicht, dass sie das nicht auch bedingt genoss, aber irgendwann wurde es ihr eben auch zu anstrengend, auf alles Mögliche reagieren zu müssen.
Luna Schweiger
Luna Schweiger
Schauspielerin

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