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✓ Meeting under different circumstances
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Re: ✓ Meeting under different circumstances
„Ja, und ich befürchte, dass es den auch noch gibt, wenn ich alt, grau und vergesslich bin..“ Luna lachte, obwohl sie sich Sorgen um ihren Vater mochte. Immerhin hatte er sich das Rauchen abgewöhnt und trank nicht mehr, aber die gesundheitlichen Folgen daraus, waren eben doch noch immer mit höherem Sterberisiko verbunden, so dass er sie vielleicht nicht mehr mit Altererscheinungen erleben würde. Nein,“ Ich brauche ihn doch noch ein bisschen. „Tja – einen leichten Stand hatte Valentin nicht. Er war schon immer eher der ruhigere und zurückhaltendere Typ, aber bösartig oder gemein waren wir drei Mädels auch nicht.. von daher ist alles gut.“ Wieder lache Luna, denn inzwischen waren ihre Bündnisse gegen Valentin längst ohne Bedeutung und nachtragend war Valentin auch nicht. „Es ist doch schön, dass Du Dich in London so wohl fühlst. Oder meinst Du, dass ein häufiger Wechsel für .. Qualität? .. blödes Wort in dem Zusammenhang.. , also dafür spricht, dass Du eben nur dann besonders gut bist?“ Luna verdrehte die Augen, weil ihr die passenden Worte nicht einfallen wollten. In solchen Gesprächen merkte sie dann eben doch, dass britisch English nicht ihre Muttersprache war. „Warum auch nicht? Es ist ein ja auch ein erreichbares und zählbares Ziel... nicht so unkonkret, wie einfach nur gut Fußball spielen. Ich verstehe ja nicht so viel davon, aber im Reitsport ist es ähnlich. Ich habe dann auch den Anspruch, in der M-Klasse unter den ersten Dreien zu landen und eines Tages nenne ich Tikeur mal in der S-Klasse.“ Lunas Augen leuchteten vor Begeisterung. Nicht, dass sie sich nicht auch in der Dressur wohl fühlte, aber Springen – das war begeisternd und vermittelte ihr das Gefühl von Freiheit. „Klar – auch ich muss jedes Turnier, viel mehr jeden Turnierplatz, neu annehmen. Jeder Parcours hat seine eigenen Herausforderungen. Ich kann also nicht während des Springens bereits über das nächsten Turnier nachdenken..“ Interessiert hörte Luna den Ausführungen zum Heimvorteil zu. Diese Sache erschien ihr immer noch unfair. „Das verstehe ich schon -ist Deutschland raus ist der Heimvorteil dahin. Aber hätte denn nicht auch ein Brite oder Franzose einen Heimvorteil, so das Spiel in dem Stadion ausgetragen wird, wo er gerade unter Vertrag steht? Gleicht sich dass dann irgendwie wieder aus oder geht ihm das dann am, sorry, Allerwertesten vorbei?“ Fast verlegen strich sich Luna die Haare aus der Stirn. Sie hatte so etwas von keine Ahnung vom Fußball, dass es ihr fast peinlich war – und das obwohl sie mit Christian wirklich eine Zeitlang fest zusammen gewesen war. Ob er mich deswegen verlassen hat.. Mason konnte sie dennoch als einen guten Freund bezeichnen, so dass ihn ihre Wissenslücke offenbar nicht störte. Vielleicht also war das gar nicht so wichtig, sich im Fußball auszukennen, wie sie meinte. Warum auch? Ganz offensichtlich gab es auch für Mason Wichtigeres als Fußball oder gar seine Freunde. Er hatte nur Augen für Claire. Während ihrer Unterhaltung war sie über die Ungerechtigkeit im Zusammenhang mit Urheberrechten ein bisschen erregt, so dass ihr die Gabel aus der Hand rutschte. Sie landete klirrend auf dem Rand ihres Tellers, zog aber ganz offensichtlich nur die Aufmerksamkeit Declans auf sich. Zumindest sah Luna nicht, dass sich irgendjemand nach ihr umdrehte und Mason schon mal gleich gar nicht. „Was? Ach so.. Nein, das war jetzt kein Fischen nach Komplimenten oder so... Du bist doch nun wirklich einer der Aufmerksamsten oder?“ Sie quittierte Declans Zuzwinkern mit einem fröhlichen Grinsen, bevor sie ihm wieder ernst werdend versprach, zukünftig besser auf sich aufzupassen. Natürlich hatte sie nicht Immer Einfluss auf das, was ihr widerfuhr, aber sie konnte Risiken vermeiden – und das sie das tun würde, versprach sie Declan gerne. „Ja, das wäre schade. Andererseits.. wer weiß, ob ich Dich nicht auch mal retten könnte.. So aus einer Verlegenheit.. Kann man nie vorher wissen, nicht?“ Frech grinste Luna, denn Declan würde wohl Alles daran setzen, gar nicht erst in eine Verlegenheit zu geraten. So schätzte sie ihn zumindest ein. „Tja – also ein Finale gegen Großbritannien wäre eine Riesensache, oder? Mir würde allerdings auch ein entsprechendes Viertelfinale reichen – für einen Stadionbesuch.“ Nicht, dass sie Declan und sein Team entmutigen oder kleinhalten wollte, aber bis zum Finale mussten sie ja auch ersteinmal diverse andere Finale überstehen. Nur kurz währte ihr ganz zur Toilette, den sie nutzte, um sich selbst wieder zu finden. In Declans Nähe fühlte sie sich zwar wohl und sicher, aber sie war auch nervös und irgendwie nicht sie selbst. Es war fast so, wie damals, als sie sich in Christian verliebt hatte. Declan -er ist so anders..Kann das sein? Sie seufzte, weil sie keine Erklärung für ihre momentane Laune hatte – und dann war noch das Gefühl, Mason mache gerade eine Riesendummheit. Diese Claire war so.. sachlich, distanziert und eiskalt. Das passte nun einmal überhaupt nicht zu dem warmherzigen Freund. Andererseits hatte er es mit der Liebe bisher auch nicht so ernst genommen, also war es vielleicht nur einer seiner Flirts? „Wie ach so.. Na, ja, also es ist vielleicht zum Teil logisch.. Demnach was ich so gesehen habe.. also, so der Ball gegen die Latte knallt, springt er logischerweise zurück ins Feld. Das ist soweit logisch, aber trotzdem fliegt er eben mal so und mal so.. „ Luna zuckte die Achseln. Das war ihr zu hoch. Wie viel logischer erschien ihr da das Reiten! Das war eine Frage der Balance und nichts blieb dem Zufall überlassen. „Vielleicht muss es sich der Logik und manchmal auch der Physik entziehen, um Euch so viel Spaß zu machen. Machte es das nicht, würdet ihr wohl kaum derart viel Zeit und Kraft ins Training stecken. Außerdem scheint es auch den Zuschauern viel Spaß zu machen, Euch zuzusehen. Anderenfalls würden wohl nicht so hohe Gehälter generiert.“ Inzwischen hatte sie ihm ihren Teller hingeschoben und freute sich, dass er ohne sich zu zieren auch davon probierte. „Oh, ja- das ist aber auch.. verrückt, was da gerade abgeht. Ob diese Claire zu ihm passt? Sie wirkt so.. kalt und abweisend.. „ Luna verschluckte sich beinahe, als sie sah, wie Claire ihre Hand auf Masons Brust legte. Diese Geste schien so gar nicht zu ihrer gefühlten Unnahbarkeit zu passen. „Tja- Dir wird er es sicher berichten. Da kann man wirklich gespannt sein.“
Wieder fragte sich, ob Mason wirklich wusste, was er da tat. Diese Claire zog ihn mit sich, bis sie aus ihrem Sichtfeld in Richtung der Terrasse verschwunden. Da die hat ihn ja wohl fest im Griff.. so manipulativ.. Gerade als Luna dachte, Declan mache sich keine Sorgen um Mason, fuhr er sich mit der Hand durch die Haare. Eine Geste, die Luna innerlich lächeln ließ. Nach den Worten Ullas konnte das eine Übersprunghandlung sein – geboren aus dem Widerspruch zwischen Rückzug und Annäherung, oder aber einfach nur die Hoffnung ausdrücken, er möge ihr gefallen. Allerdings passten seine Worte nicht dazu, oder? Vielleicht überspielte er damit seine wahren Motive, so wie sie vorhin auch? „Ja, das kann ich gut verstehen. Nicht, dass ich schon Erfahrungen mit Kindern hätte.. Also, ich mag Kinder und kann ganz gut mit ihnen, nur eigene.. also das ist sicher noch eine andere Hausnummer. Natürlich – Kompromisse vereinfachen das sicher. Und schon deswegen ist es wohl gut, dass Du Dich in London wohlfühlst, oder? Es ist Lauren hoch anzurechnen, dass sie Dir da weitgehend entgegenkommt, auch wenn sonst nicht mehr viel zwischen Euch ist..“ Ein Anflug von Eifersucht oder war es Neid auf Lauren spürte Luna in sich aufkommen. Schnell überspielte sie diese Gefühle, in dem sie sich nach der Band umsah. Ob Declan wohl mit ihr tanzen würde?
Wieder fragte sich, ob Mason wirklich wusste, was er da tat. Diese Claire zog ihn mit sich, bis sie aus ihrem Sichtfeld in Richtung der Terrasse verschwunden. Da die hat ihn ja wohl fest im Griff.. so manipulativ.. Gerade als Luna dachte, Declan mache sich keine Sorgen um Mason, fuhr er sich mit der Hand durch die Haare. Eine Geste, die Luna innerlich lächeln ließ. Nach den Worten Ullas konnte das eine Übersprunghandlung sein – geboren aus dem Widerspruch zwischen Rückzug und Annäherung, oder aber einfach nur die Hoffnung ausdrücken, er möge ihr gefallen. Allerdings passten seine Worte nicht dazu, oder? Vielleicht überspielte er damit seine wahren Motive, so wie sie vorhin auch? „Ja, das kann ich gut verstehen. Nicht, dass ich schon Erfahrungen mit Kindern hätte.. Also, ich mag Kinder und kann ganz gut mit ihnen, nur eigene.. also das ist sicher noch eine andere Hausnummer. Natürlich – Kompromisse vereinfachen das sicher. Und schon deswegen ist es wohl gut, dass Du Dich in London wohlfühlst, oder? Es ist Lauren hoch anzurechnen, dass sie Dir da weitgehend entgegenkommt, auch wenn sonst nicht mehr viel zwischen Euch ist..“ Ein Anflug von Eifersucht oder war es Neid auf Lauren spürte Luna in sich aufkommen. Schnell überspielte sie diese Gefühle, in dem sie sich nach der Band umsah. Ob Declan wohl mit ihr tanzen würde?
Luna Schweiger- Schauspielerin
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Autor Declan Rice
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“Na das dauert noch eine sehr lange Zeit.”, sagte er darauf. Ja, er wusste ja mittlerweile, dass sie gut zwei Jahre älter war als er, aber die beiden waren immer noch in der Blüte ihrer…nun, nicht Jugend, aber jungen Jahre. Allerdings war Declan auch niemand, der sich über das Älterwerden große Gedanken machte. Er wollte das Hier und Jetzt genießen, das war das, was für ihn zählte. Er wusste, dass eine Fußballkarriere nicht ewig wehrte. In zehn Jahren schon müsste man darüber nachdenken, so langsam aufzuhören. Natürlich wollte er so lange spielen, wie es sein Körper hergab, aber eben deswegen wollte er jeden Moment genießen und sicherlich jetzt noch nicht an solche Dinge denken. “Ach, ich hätte auch nie geglaubt, dass ihr wirklich bösartig zu ihm wart. Ich finde es eh immer erstaunlich, dass es oftmals so dieses eine Geschwisterkind gibt, welches vom Charakter her anders ist. Und das nicht nur, weil ihr drei Mädels seid und er der einzige Junge.” Auch bei seinen Brüdern war das so, dass man da doch bei seinen älteren Brüdern eine gewisse Ruhe erkennen konnte, während Declan unfassbar aufgeschlossen und präsent war. Nicht, dass sie schüchtern waren, aber am Ende des Tages würde er wohl eher auffallen als die beiden.
Declan blickte sie nachdenklich an. “Hm…na ja, ich weiß nicht, ich denke, das ist für jeden Spieler anders. Jeder macht da auch andere Erfahrungen. Also ich bin ehrlich gesagt froh, das ich noch nicht so häufig den Verein gewechselt habe, auch habe ich natürlich nicht vor, Arsenal bald wieder zu verlassen. Ich finde es persönlich interessanter, wenn ich mich auch wirklich auf einen Verein einlassen kann und das über einen längeren Zeitraum.”, antwortete er darauf. Aber vielleicht galt das eben nicht für jeden. Es gab eben auch Spieler, die oftmals die Vereine wechselten. Damit machte man natürlich auch Erfahrungen, keine Frage. “Man will immer weiter, man möchte erfolgreich sein und hofft, dass ich all die Arbeit auszahlt. Sport oll Spaß machen, keine Frage, aber es weckt nun einmal auch dieses Gefühl, wirklich weit zu kommen und das ist auch gut so.” Wenn es nur um den Spaß ginge, könnte man es einfach privat ausüben, aber ja, Profisport war nun einmal etwas mehr als nur Spaß. Er konnte ihrem Gedankengang folgen, zuckte aber leicht mit den Schultern.
“Es kann natürlich sein, wenn man für einen bestimmten Verein spielt und dann zufällig in einem der Spiele in seinem Stadion, dass man da noch ein wenig diesen Heimvorteil durch die Verbindung spürt. Also wenn ich jetzt rein theoretisch an meinen Kollegen Harry Kane denke, der ja beim FC Bayern spielt, ich glaube, ihm würde ein Spiel in der Allianz Arena schon gefallen. Das würde ihm sicher auch noch ein bisschen mehr Motivation geben. Ich werde ihn fragen, wenn es so weit sein sollte.” Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. Er freute sich auf das Turnier, aber noch war es weit entfernt. Jetzt galt es, sich auf die Liga zu konzentrieren. Declan schmunzelte nun leicht. “Aufmerksam bin ich tatsächlich, das kann ich wohl sagen.”, antwortete er darauf. Auch wenn er manchmal vielleicht gar nicht so wirkte. Aber ja, auch neben dem Platz war er aufmerksam. Auf dem Platz so oder so, da musste er es sein. “Na du darfst mich gerne auch mal retten, ist nicht so, als hätte ich etwas dagegen. Wer weiß, was noch kommt.”, fügte er noch hinzu. Nun, es war nicht o, dass er hoffte, dass irgendwas Ernstes passieren würde. Das hoffte sie sicherlich auch nicht, aber hier und da konnte man doch immer ein klein wenig Schützenhilfe gebrauchen.
Declan musterte sie. “Okay, also…sollte es so kommen und unser Team kommt ins Finale, dann lade ich dich ein, ob es nun gegen Deutschland sein wird oder wer auch immer es sonst sein könnte. Wenn du dann Lust und zeit hast natürlich, aber ich fände es echt cool.” Sicherlich konnte er jetzt längst noch nicht sagen, dass sie ins Finale kamen. Dass sie das wollte, war eindeutig klar und dafür mussten sie kämpfen, alles geben. “Manchmal passieren sehr kuriose Dinge, wenn du mich fragst. Manchmal gehen Bälle ins Tor, die man niemals so erwartet hätte und manchmal ist es so, dass ein Ball eigentlich sicher im Tor sein müsste und doch passiert genau das nicht. Hin und wieder ist es doch ein wenig verrückt.” Je nach dem konnte man sich entweder sehr ärgern oder doch freuen. So natürlich auch die Fans, wie sie richtig feststellte. “Es ist allgemein immer wieder schön zu sehen, was man für Emotionen bei den Fans auslösen kann, das ist immer etwas Besonderes.”, stellte er mit einem Lächeln fest. Ja, auch davon lebte der Fußball. Zu Zeiten von Corona mit leeren Stadien…na ja, es war eindeutig komisch gewesen.
“Ich weiß nicht, er schwärmt sehr von ihr, ich habe sie noch nicht kennengelernt, ich denke mal, dass sich das noch ändert. Ich bin da echt gespannt. Vielleicht kann sie sich ihm gegenüber besser öffnen. Ich für meinen Teil hoffe natürlich, dass Mason mit ihr glücklich werden kann. Etwas anderes würde ich mir für ihn bestimmt nicht wünschen.” Was auch immer da gerade passierte, Mason schien echt hin und weg zu sein. Der Sache musste er definitiv noch auf den Grund gehen. Doch wollte er ihm jetzt bestimmt auch nichts verderben, weswegen er die beiden einfach rausgehen ließ. Außerdem musste er zugeben, dass er es gerade so oder so interessanter fand, mit Luna Zeit zu verbringen. Sie verstanden sich gut. “Mit eigenen Kindern ist es wirklich anders, aber…es ist auch einfach total schön.”, gab er zu und strahlte. Er war einfach so ein kleiner Sonnenschein. “Na gut, aber genug jetzt von meiner Ex-Freundin. Jetzt, wo wir gegessen haben, worauf hast du Lust?”, fragte er nach. Er hatte nichts dagegen, über Lauren zu reden, noch käme er nie auf die Gedanken, etwas Schlechtes über sie zu sagen, aber er wollte sich jetzt einfach auf diesen Moment konzentrieren.
“Na das dauert noch eine sehr lange Zeit.”, sagte er darauf. Ja, er wusste ja mittlerweile, dass sie gut zwei Jahre älter war als er, aber die beiden waren immer noch in der Blüte ihrer…nun, nicht Jugend, aber jungen Jahre. Allerdings war Declan auch niemand, der sich über das Älterwerden große Gedanken machte. Er wollte das Hier und Jetzt genießen, das war das, was für ihn zählte. Er wusste, dass eine Fußballkarriere nicht ewig wehrte. In zehn Jahren schon müsste man darüber nachdenken, so langsam aufzuhören. Natürlich wollte er so lange spielen, wie es sein Körper hergab, aber eben deswegen wollte er jeden Moment genießen und sicherlich jetzt noch nicht an solche Dinge denken. “Ach, ich hätte auch nie geglaubt, dass ihr wirklich bösartig zu ihm wart. Ich finde es eh immer erstaunlich, dass es oftmals so dieses eine Geschwisterkind gibt, welches vom Charakter her anders ist. Und das nicht nur, weil ihr drei Mädels seid und er der einzige Junge.” Auch bei seinen Brüdern war das so, dass man da doch bei seinen älteren Brüdern eine gewisse Ruhe erkennen konnte, während Declan unfassbar aufgeschlossen und präsent war. Nicht, dass sie schüchtern waren, aber am Ende des Tages würde er wohl eher auffallen als die beiden.
Declan blickte sie nachdenklich an. “Hm…na ja, ich weiß nicht, ich denke, das ist für jeden Spieler anders. Jeder macht da auch andere Erfahrungen. Also ich bin ehrlich gesagt froh, das ich noch nicht so häufig den Verein gewechselt habe, auch habe ich natürlich nicht vor, Arsenal bald wieder zu verlassen. Ich finde es persönlich interessanter, wenn ich mich auch wirklich auf einen Verein einlassen kann und das über einen längeren Zeitraum.”, antwortete er darauf. Aber vielleicht galt das eben nicht für jeden. Es gab eben auch Spieler, die oftmals die Vereine wechselten. Damit machte man natürlich auch Erfahrungen, keine Frage. “Man will immer weiter, man möchte erfolgreich sein und hofft, dass ich all die Arbeit auszahlt. Sport oll Spaß machen, keine Frage, aber es weckt nun einmal auch dieses Gefühl, wirklich weit zu kommen und das ist auch gut so.” Wenn es nur um den Spaß ginge, könnte man es einfach privat ausüben, aber ja, Profisport war nun einmal etwas mehr als nur Spaß. Er konnte ihrem Gedankengang folgen, zuckte aber leicht mit den Schultern.
“Es kann natürlich sein, wenn man für einen bestimmten Verein spielt und dann zufällig in einem der Spiele in seinem Stadion, dass man da noch ein wenig diesen Heimvorteil durch die Verbindung spürt. Also wenn ich jetzt rein theoretisch an meinen Kollegen Harry Kane denke, der ja beim FC Bayern spielt, ich glaube, ihm würde ein Spiel in der Allianz Arena schon gefallen. Das würde ihm sicher auch noch ein bisschen mehr Motivation geben. Ich werde ihn fragen, wenn es so weit sein sollte.” Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. Er freute sich auf das Turnier, aber noch war es weit entfernt. Jetzt galt es, sich auf die Liga zu konzentrieren. Declan schmunzelte nun leicht. “Aufmerksam bin ich tatsächlich, das kann ich wohl sagen.”, antwortete er darauf. Auch wenn er manchmal vielleicht gar nicht so wirkte. Aber ja, auch neben dem Platz war er aufmerksam. Auf dem Platz so oder so, da musste er es sein. “Na du darfst mich gerne auch mal retten, ist nicht so, als hätte ich etwas dagegen. Wer weiß, was noch kommt.”, fügte er noch hinzu. Nun, es war nicht o, dass er hoffte, dass irgendwas Ernstes passieren würde. Das hoffte sie sicherlich auch nicht, aber hier und da konnte man doch immer ein klein wenig Schützenhilfe gebrauchen.
Declan musterte sie. “Okay, also…sollte es so kommen und unser Team kommt ins Finale, dann lade ich dich ein, ob es nun gegen Deutschland sein wird oder wer auch immer es sonst sein könnte. Wenn du dann Lust und zeit hast natürlich, aber ich fände es echt cool.” Sicherlich konnte er jetzt längst noch nicht sagen, dass sie ins Finale kamen. Dass sie das wollte, war eindeutig klar und dafür mussten sie kämpfen, alles geben. “Manchmal passieren sehr kuriose Dinge, wenn du mich fragst. Manchmal gehen Bälle ins Tor, die man niemals so erwartet hätte und manchmal ist es so, dass ein Ball eigentlich sicher im Tor sein müsste und doch passiert genau das nicht. Hin und wieder ist es doch ein wenig verrückt.” Je nach dem konnte man sich entweder sehr ärgern oder doch freuen. So natürlich auch die Fans, wie sie richtig feststellte. “Es ist allgemein immer wieder schön zu sehen, was man für Emotionen bei den Fans auslösen kann, das ist immer etwas Besonderes.”, stellte er mit einem Lächeln fest. Ja, auch davon lebte der Fußball. Zu Zeiten von Corona mit leeren Stadien…na ja, es war eindeutig komisch gewesen.
“Ich weiß nicht, er schwärmt sehr von ihr, ich habe sie noch nicht kennengelernt, ich denke mal, dass sich das noch ändert. Ich bin da echt gespannt. Vielleicht kann sie sich ihm gegenüber besser öffnen. Ich für meinen Teil hoffe natürlich, dass Mason mit ihr glücklich werden kann. Etwas anderes würde ich mir für ihn bestimmt nicht wünschen.” Was auch immer da gerade passierte, Mason schien echt hin und weg zu sein. Der Sache musste er definitiv noch auf den Grund gehen. Doch wollte er ihm jetzt bestimmt auch nichts verderben, weswegen er die beiden einfach rausgehen ließ. Außerdem musste er zugeben, dass er es gerade so oder so interessanter fand, mit Luna Zeit zu verbringen. Sie verstanden sich gut. “Mit eigenen Kindern ist es wirklich anders, aber…es ist auch einfach total schön.”, gab er zu und strahlte. Er war einfach so ein kleiner Sonnenschein. “Na gut, aber genug jetzt von meiner Ex-Freundin. Jetzt, wo wir gegessen haben, worauf hast du Lust?”, fragte er nach. Er hatte nichts dagegen, über Lauren zu reden, noch käme er nie auf die Gedanken, etwas Schlechtes über sie zu sagen, aber er wollte sich jetzt einfach auf diesen Moment konzentrieren.
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Re: ✓ Meeting under different circumstances
„Ja, es dauert noch Jahre bis dahin und das ist schon noch eine sehr lange Zeit.“ Dem konnte Luna zustimmen. Mit Mitte zwanzig konnte sie sich kaum vorstellen, dass sie irgendwann einmal zu den Senioren gehören würde. Sie hatte lediglich ausdrücken wollen, wie lange sich eine Entwicklung hinziehen konnte. Davon abgesehen machte sie sich keine Gedanken über das Älterwerden – zumindest nicht, was sie selbst oder ihre Geschwister betraf. Bei ihrem Vater fürchete sie eher, dass er alt im Sinne von gebrechlich oder eben verstarb, bevor sie das Rentenalter erreicht hatte. Damit wollte sie Declan aber weder langweilen noch belasten, so dass sie dazu nichts weiter sagte. „Diesen einen Ausreißer gibt es wohl immer unter Geschwistern, oder? Manchmal geht es mit dem Charakter einher, wobei der sich natürlich auch aus anderem Alleinstellungsmerkmal entwickeln kann. Mal ist es der einzige Junge unter vielen Mädchen, manchmal genau andersherum. Es gibt auch den klassischen Nachzügler oder eben das mit Abstand erstgeborene Kind. Pferde haben selten zwei Fohlen, meistens ist das erste schon längst entwöhnt, bevor das nächste geboren wird, aber innerhalb einerHerde, gibt es auch immer diesen einen Ausreißer – das eine Fohlen, das irgendwie aus der Reihe tanzt. Ich frage mich, ob das in der Natur der Sache liegt oder ob es mit der Sozialasierung oder Erziehung zu tun hat.“ Das war für Luna zwar interessant, aber noch nicht interessant genug, um ernsthafte Nachforschungen anzustellen.
„Na, ja – es gibt eben Menschen, die zufrieden sind und nicht viele Anreize brauchen, um sich lebendig zu fühlen. Andere brauchen ständig neue Anreize und suchen neue Erfahrungen. Ich könnte zum Beispiel nicht jedes Jahr an den gleichen Urlaubsort fahren, das wäre irgendwann ausgereizt und langweilig. Dafür gibt es viel zu viele Orte, die ich erleben möchte. Andererseits ist Hamburg und nun auch London ein echtes Zuhause. Hier wie dort, sind es die sozialen Bindungen, vertraute Freunde und meine Familie, die für mich unfassbar wichtig sind. Dahin zieht es mich früher oder später immer wieder zurück.“ Wahrscheinlich würde es ihr schwer fallen, sich für eine der beiden Städte als dauerhaften Wohnsitz zu entscheiden. Aber vielleicht musste sie das auch gar nicht. Schließlich lebte ihr Vater auch sowohl in Hamburg, als auch in Berlin, zumindest jetzt, wo sie mehr oder minder auf eigenen Füßen standen. „Na, klar – man will immer das nächste Ziel, das nächsthöhere Niveau erreichen, oder? Es ist wie beim Bergsteigen, in dem man immer den nächsthöheren Gipfel erreichen will, nur um dann zu entdecken, dass man noch höher hinauf könnte – halt bis man den höchstmöglichen Gipfel erklommen hat, bis es nicht mehr besser geht. Bei mir wäre das vielleicht eines Tages die Teilnahme bei Olympia oder so.. Das wär‘ ein erreichbares Ziel ohne mich komplett den Profisportlern, also denjenigen, die Reiten zum Beruf gemacht haben, anzuschließen. Ich wollte gar nicht unbedingt eine Medaille gewinnen – nur einmal dabei sein- diesen olympischen Geist erleben, würde schon reichen.“
Ihre Mahlzeit genießend hörte sie Declan zu und nickte schließlich. Von Harry Kane hatte sogar sie schon gehört. „Man sollte doch meinen, dass er in jedem Stadion hochmotiviert sein sollte, so er für sein Heimatland spielt, ich dachte eher an einen Vorteil durch die Vertrautheit mit dem Stadion, den Gegebenheiten vor Ort. In der Allianzarena bräuchte er sich eben nicht damit aufhalten, wo die Toiletten sind oder ob ihm das Essen bekommt. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber wenn viele davon neu und fremd sind, können die doch ordentlich beschäftigen. Im vertrauten Stadion hat er alle Kapazitäten für sein Spiel – braucht über nichts Anderes noch nachzudenken.“ Luna wusste nicht, ob sie sich verständlich ausgedrückt hatte. Vielleicht tickten Fußballer aber auch anders als sie? Für sie war es immer von Vorteil, so sie die örtlichen Gegebenheiten der Turnieraustragungsorte kannte und sich keine Gedanken über die Bekömmlichkeit des Essens, über den Standort der Richtertribüne oder um die Versorgung Tikeurs machen musste. Sogar die Springplätze gingen sie und ihre Kollegen vor dem Springen einmal ab, um erste Hindernisse, die Parcours und vor allem das Geläuf beurteilen zu können. „Okay- dem Ball ist es vermutlich einerlei, wo auf ihn eingetreten wird, oder? Es ist eben ein Spielball.. Tikeur tickt da ganz anders.. Für ihn und mich spielt es eine große Rolle, wie vertraut oder fremd uns der Austragungsort ist. Deswegen lasse ich Tikeur stets noch einmal springen, selbst wenn ich zuvor den Ritt abbrechen oder gar ganz aufgeben musste. Er erinnert sich noch nach Jahren an einen Turnierplatz und sollte ihn nicht mit Angst oder einer Niederlage verbinden. Ja- frag‘ ihn ruhig mal – das würde mich auch sehr interessieren, wie er das erlebt.“ Eigentlich interessierte es sie viel mehr, wie Declan das erlebte, aber das wollte sie ihn nicht so direkt wissen lassen. Diese Frage schien ihr noch zu intim zu sein und was ging es sie auch an? „Du bist eben sehr präsent und neigst nicht dazu, dich zu verzetteln. Das ist doch gut, aber.. ja, ich rettete Dich aus der Verlegenheit – falls Du je in eine geraten solltest.“ Das Risiko, dass sie diesen Worten jemals Taten würde folgen lassen müssen, schätzte Luna allerdings verschwindend gering ein. Declan war nicht in Verlegenheit zu bringen – womit auch? Okay, er hat könnte sich verletzen oder gar verletzt werden.. aber ob ich dann vielleicht nicht einmal in seiner Nähe wäre?! Das innere Bild eines sich vor Schmerz auf dem Boden windenden Declans tat ihr beinahe körperlich weh, so dass sie sich schnell von dem Gedanken abwandte. Sie forschte gar nicht erst nach, warum sie das so berührte. „Okay, abgemacht! Darauf freue ich mich jetzt schon.“ Lunas Augen leuchteten in der Vorfreude. Der einzige Wehrmutstropfen mochte ein Wiedersehen mit Christian sein – aus weiter Ferne. Bis dahin allerdings, so hoffte sie, hatte sie ihn und sein Ghosting vollständig verarbeiten können. Im Idealfall würde sein Anblick ihr am Allerwertesten vorbei gehen.
„Das erzählt mein Papa auch immer – wohl um mich davon überzeugen, dass Fußball nicht langweilig ist. Vielleicht ist es das nur für mich oft, weil ich die Regeln nicht kenne. Ich weiß zwar inzwischen, worum es geht, aber... nach welchen Regeln sich die Spieler oder gar der Ball zu richten hat.. Die Regeln der Logik können es auf jeden Fall nicht sein, dafür entstehen tatsächlich zu viele kuriose und skurrile Situationen, also skurril genug, um mich zu interessieren und damit meine ich nicht irgendwelche Stürze oder Fouls. So etwas sehe ich nicht gerne.“ Lunas Wangen färbten sich rot. Es war ihr oft unangenehm, wie empathisch sie sein konnte. Oft schon hatte sie sich ein dickeres Fell gewünscht, damit ihr zumindest die Not eines ihr Fremden nicht so zusetzen konnte. Ihren Vater ließ derlei meistens kalt, so es nicht eines seiner Kinder oder deren Freunde betraf, aber sie blieb von derlei Szenen nicht unberührt. „Ihr löst diese Emotionen aus.. „ Diesem Gedanken ging Luna halblaut nach. War das so? Okay, ein Fan war sie nicht. Das erklärte womöglich, warum sie die Freude und Begeisterung über ein Tor weit weniger nachempfinden konnte, als die Bitterkeit einer Niederlage oder den körperlichen Schmerz nach einem Sturz. Einen Augenblick hielt sie in der Bewegung inne, bevor sie sich zu Claire äußerte. Diese schien aber auch so gar nicht zu Mason zu passen. Andererseits zogen sich Gegensätze mitunter an und gleiche Pole führten zur Abstoßreaktionen. von daher könnte es passen... Waren Christian und ich uns vielleicht auf irgendeiner Ebene zu ähnlich.. egal. „Natürlich nicht. Er ist doch Dein Freund, dem wünscht man sich im Allgemeinen das Beste.. Ich meine, dass macht eben Freundschaft aus, oder? Ich hoffe nur, dass sie ihm nicht weh tut mit ihrer so verschlossenen Art, ihrer Distanziertheit. So oberflächlich und flapsig Mason oft rüberkommt, ist er doch ein fühlender und warmherziger Mensch. Ach, vielleicht sieht er mehr.. in Claire, als wir, oder sie zeigt ihm mehr von sich?“ Das, so meinte Luna, würde sicher einiges erklären, was ihr so merkwürdig vorgekommen war. Noch waren die Beiden auf der Terasse, aber so sich doch noch wieder blicken ließen, würde sie nun doch gerne ein paar Worte mit Claire wechseln wollen. „Wer weiß, was Claire erlebt hat, was dazu führte, dass sie fast abweisend wirkt.“ Sie selber hatte schließlich auch eine Zeitlang Alles abgeblockt, dass ihre Gefühle hatte tangieren können und ging seit vergangenem Stadionbesuch mindestens Fußballfans und Gruppen junger Männer aus dem Weg.
„Na, ich denke, wir werden uns schon noch mit Mason und ihr zusammen setzen können. Der Abend ist ja noch lang.. Was mich wundert ist allerdings tatsächlich, dass Mason Dir gegenüber von ihr schwärmt. Nicht, weil Du es bist, sondern.. na, ja -er ist doch sonst nicht so schnell von jemandem zu begeistern. Diese Claire muss also für ihn etwas Besonderes sein.. keine der üblichen Eroberungen.“ Langsam trank sie den letzten Schluck Wein. Auf jeden Fall wolle sie versuchen, Claire besser zu verstehen und das nicht nur um Masons Willen. Wahrscheinlich war es für Claire nicht leicht, Freunde zu finden, da sie sich so verschloss. Nicht, dass sie sich als bestmögliche Freundin betrachtete, aber vielleicht fand sie einen Zugang zu Claire, so sie tatsächlich ähnlich schmerzhafte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte, wie selber. Warm lächelte sie Mason an, als er davon sprach, wie anders er gegenüber seinem eigenen Sohn empfand. „Das ist völlig klar, Declan.. Ich meine,.. eigene Kinder sind eben ein Teil von Dir.. und dann gibt es sicher auch zwischen Vater und Sohn eine sehr enge durch Bindungshormone entstandene Bindung. Ein schreiendes Baby kann zumindest mir den letzten Nerv rauben – wie gut, wenn dann Bindungshormone dafür sorgen, dass Babys sofort das Gefühl auslösen, es behüten und schützen zu wollen.“ Natürlich gab es immer wieder Fälle, in denen genau das nicht funktioniert hatte und Babys im Zorn oder aus Überforderung heraus, derart geschüttelt und gedrückt wurden, dass sie Schäden davon trugen – oder im schlimmsten Falle sogar zu Tode gekommen waren. Das erwähnte sie aber Declan gegenüber nicht. Damit brauchten sie sich jetzt nicht zu befassen und eine diffuse Sorge vor so einem Szenario wollte sie nicht einmal ansatzweise auslösen. „Okay, genug davon.. Was hältst Du davon, wenn wir einfach ein oder zwei Runden auf dem Parkett drehen? Die Ersten scheinen bereits viel Spaß daran zu haben.“
„Na, ja – es gibt eben Menschen, die zufrieden sind und nicht viele Anreize brauchen, um sich lebendig zu fühlen. Andere brauchen ständig neue Anreize und suchen neue Erfahrungen. Ich könnte zum Beispiel nicht jedes Jahr an den gleichen Urlaubsort fahren, das wäre irgendwann ausgereizt und langweilig. Dafür gibt es viel zu viele Orte, die ich erleben möchte. Andererseits ist Hamburg und nun auch London ein echtes Zuhause. Hier wie dort, sind es die sozialen Bindungen, vertraute Freunde und meine Familie, die für mich unfassbar wichtig sind. Dahin zieht es mich früher oder später immer wieder zurück.“ Wahrscheinlich würde es ihr schwer fallen, sich für eine der beiden Städte als dauerhaften Wohnsitz zu entscheiden. Aber vielleicht musste sie das auch gar nicht. Schließlich lebte ihr Vater auch sowohl in Hamburg, als auch in Berlin, zumindest jetzt, wo sie mehr oder minder auf eigenen Füßen standen. „Na, klar – man will immer das nächste Ziel, das nächsthöhere Niveau erreichen, oder? Es ist wie beim Bergsteigen, in dem man immer den nächsthöheren Gipfel erreichen will, nur um dann zu entdecken, dass man noch höher hinauf könnte – halt bis man den höchstmöglichen Gipfel erklommen hat, bis es nicht mehr besser geht. Bei mir wäre das vielleicht eines Tages die Teilnahme bei Olympia oder so.. Das wär‘ ein erreichbares Ziel ohne mich komplett den Profisportlern, also denjenigen, die Reiten zum Beruf gemacht haben, anzuschließen. Ich wollte gar nicht unbedingt eine Medaille gewinnen – nur einmal dabei sein- diesen olympischen Geist erleben, würde schon reichen.“
Ihre Mahlzeit genießend hörte sie Declan zu und nickte schließlich. Von Harry Kane hatte sogar sie schon gehört. „Man sollte doch meinen, dass er in jedem Stadion hochmotiviert sein sollte, so er für sein Heimatland spielt, ich dachte eher an einen Vorteil durch die Vertrautheit mit dem Stadion, den Gegebenheiten vor Ort. In der Allianzarena bräuchte er sich eben nicht damit aufhalten, wo die Toiletten sind oder ob ihm das Essen bekommt. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber wenn viele davon neu und fremd sind, können die doch ordentlich beschäftigen. Im vertrauten Stadion hat er alle Kapazitäten für sein Spiel – braucht über nichts Anderes noch nachzudenken.“ Luna wusste nicht, ob sie sich verständlich ausgedrückt hatte. Vielleicht tickten Fußballer aber auch anders als sie? Für sie war es immer von Vorteil, so sie die örtlichen Gegebenheiten der Turnieraustragungsorte kannte und sich keine Gedanken über die Bekömmlichkeit des Essens, über den Standort der Richtertribüne oder um die Versorgung Tikeurs machen musste. Sogar die Springplätze gingen sie und ihre Kollegen vor dem Springen einmal ab, um erste Hindernisse, die Parcours und vor allem das Geläuf beurteilen zu können. „Okay- dem Ball ist es vermutlich einerlei, wo auf ihn eingetreten wird, oder? Es ist eben ein Spielball.. Tikeur tickt da ganz anders.. Für ihn und mich spielt es eine große Rolle, wie vertraut oder fremd uns der Austragungsort ist. Deswegen lasse ich Tikeur stets noch einmal springen, selbst wenn ich zuvor den Ritt abbrechen oder gar ganz aufgeben musste. Er erinnert sich noch nach Jahren an einen Turnierplatz und sollte ihn nicht mit Angst oder einer Niederlage verbinden. Ja- frag‘ ihn ruhig mal – das würde mich auch sehr interessieren, wie er das erlebt.“ Eigentlich interessierte es sie viel mehr, wie Declan das erlebte, aber das wollte sie ihn nicht so direkt wissen lassen. Diese Frage schien ihr noch zu intim zu sein und was ging es sie auch an? „Du bist eben sehr präsent und neigst nicht dazu, dich zu verzetteln. Das ist doch gut, aber.. ja, ich rettete Dich aus der Verlegenheit – falls Du je in eine geraten solltest.“ Das Risiko, dass sie diesen Worten jemals Taten würde folgen lassen müssen, schätzte Luna allerdings verschwindend gering ein. Declan war nicht in Verlegenheit zu bringen – womit auch? Okay, er hat könnte sich verletzen oder gar verletzt werden.. aber ob ich dann vielleicht nicht einmal in seiner Nähe wäre?! Das innere Bild eines sich vor Schmerz auf dem Boden windenden Declans tat ihr beinahe körperlich weh, so dass sie sich schnell von dem Gedanken abwandte. Sie forschte gar nicht erst nach, warum sie das so berührte. „Okay, abgemacht! Darauf freue ich mich jetzt schon.“ Lunas Augen leuchteten in der Vorfreude. Der einzige Wehrmutstropfen mochte ein Wiedersehen mit Christian sein – aus weiter Ferne. Bis dahin allerdings, so hoffte sie, hatte sie ihn und sein Ghosting vollständig verarbeiten können. Im Idealfall würde sein Anblick ihr am Allerwertesten vorbei gehen.
„Das erzählt mein Papa auch immer – wohl um mich davon überzeugen, dass Fußball nicht langweilig ist. Vielleicht ist es das nur für mich oft, weil ich die Regeln nicht kenne. Ich weiß zwar inzwischen, worum es geht, aber... nach welchen Regeln sich die Spieler oder gar der Ball zu richten hat.. Die Regeln der Logik können es auf jeden Fall nicht sein, dafür entstehen tatsächlich zu viele kuriose und skurrile Situationen, also skurril genug, um mich zu interessieren und damit meine ich nicht irgendwelche Stürze oder Fouls. So etwas sehe ich nicht gerne.“ Lunas Wangen färbten sich rot. Es war ihr oft unangenehm, wie empathisch sie sein konnte. Oft schon hatte sie sich ein dickeres Fell gewünscht, damit ihr zumindest die Not eines ihr Fremden nicht so zusetzen konnte. Ihren Vater ließ derlei meistens kalt, so es nicht eines seiner Kinder oder deren Freunde betraf, aber sie blieb von derlei Szenen nicht unberührt. „Ihr löst diese Emotionen aus.. „ Diesem Gedanken ging Luna halblaut nach. War das so? Okay, ein Fan war sie nicht. Das erklärte womöglich, warum sie die Freude und Begeisterung über ein Tor weit weniger nachempfinden konnte, als die Bitterkeit einer Niederlage oder den körperlichen Schmerz nach einem Sturz. Einen Augenblick hielt sie in der Bewegung inne, bevor sie sich zu Claire äußerte. Diese schien aber auch so gar nicht zu Mason zu passen. Andererseits zogen sich Gegensätze mitunter an und gleiche Pole führten zur Abstoßreaktionen. von daher könnte es passen... Waren Christian und ich uns vielleicht auf irgendeiner Ebene zu ähnlich.. egal. „Natürlich nicht. Er ist doch Dein Freund, dem wünscht man sich im Allgemeinen das Beste.. Ich meine, dass macht eben Freundschaft aus, oder? Ich hoffe nur, dass sie ihm nicht weh tut mit ihrer so verschlossenen Art, ihrer Distanziertheit. So oberflächlich und flapsig Mason oft rüberkommt, ist er doch ein fühlender und warmherziger Mensch. Ach, vielleicht sieht er mehr.. in Claire, als wir, oder sie zeigt ihm mehr von sich?“ Das, so meinte Luna, würde sicher einiges erklären, was ihr so merkwürdig vorgekommen war. Noch waren die Beiden auf der Terasse, aber so sich doch noch wieder blicken ließen, würde sie nun doch gerne ein paar Worte mit Claire wechseln wollen. „Wer weiß, was Claire erlebt hat, was dazu führte, dass sie fast abweisend wirkt.“ Sie selber hatte schließlich auch eine Zeitlang Alles abgeblockt, dass ihre Gefühle hatte tangieren können und ging seit vergangenem Stadionbesuch mindestens Fußballfans und Gruppen junger Männer aus dem Weg.
„Na, ich denke, wir werden uns schon noch mit Mason und ihr zusammen setzen können. Der Abend ist ja noch lang.. Was mich wundert ist allerdings tatsächlich, dass Mason Dir gegenüber von ihr schwärmt. Nicht, weil Du es bist, sondern.. na, ja -er ist doch sonst nicht so schnell von jemandem zu begeistern. Diese Claire muss also für ihn etwas Besonderes sein.. keine der üblichen Eroberungen.“ Langsam trank sie den letzten Schluck Wein. Auf jeden Fall wolle sie versuchen, Claire besser zu verstehen und das nicht nur um Masons Willen. Wahrscheinlich war es für Claire nicht leicht, Freunde zu finden, da sie sich so verschloss. Nicht, dass sie sich als bestmögliche Freundin betrachtete, aber vielleicht fand sie einen Zugang zu Claire, so sie tatsächlich ähnlich schmerzhafte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte, wie selber. Warm lächelte sie Mason an, als er davon sprach, wie anders er gegenüber seinem eigenen Sohn empfand. „Das ist völlig klar, Declan.. Ich meine,.. eigene Kinder sind eben ein Teil von Dir.. und dann gibt es sicher auch zwischen Vater und Sohn eine sehr enge durch Bindungshormone entstandene Bindung. Ein schreiendes Baby kann zumindest mir den letzten Nerv rauben – wie gut, wenn dann Bindungshormone dafür sorgen, dass Babys sofort das Gefühl auslösen, es behüten und schützen zu wollen.“ Natürlich gab es immer wieder Fälle, in denen genau das nicht funktioniert hatte und Babys im Zorn oder aus Überforderung heraus, derart geschüttelt und gedrückt wurden, dass sie Schäden davon trugen – oder im schlimmsten Falle sogar zu Tode gekommen waren. Das erwähnte sie aber Declan gegenüber nicht. Damit brauchten sie sich jetzt nicht zu befassen und eine diffuse Sorge vor so einem Szenario wollte sie nicht einmal ansatzweise auslösen. „Okay, genug davon.. Was hältst Du davon, wenn wir einfach ein oder zwei Runden auf dem Parkett drehen? Die Ersten scheinen bereits viel Spaß daran zu haben.“
Luna Schweiger- Schauspielerin
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Autor Declan Rice
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“Das ist richtig und das ist auch gut so. Wichtig ist, dass man im Hier und Jetzt lebt und das Leben auch genießt. Egal, wie alt man ist.”, meinte er darauf. Da wollte er eben noch mit 35 oder 55 sagen können. Natürlich hoffte man darauf, dass man gesund blieb, denn jeder wusste genau, dass eine Krankheit sehr vieles sehr schnell ändern konnte. Aber auch an so etwas wollte Declan gerade absolut nicht denken. Es gab zu viel Schreckliches auf der Welt, aber er wollte irgendwie positiv durch das Leben gehen, jeden Tag so nehmen, wie er war, dankbar dafür sein, dass er aufwachte und diesen Tag leben konnte. Dann nickte er langsam. “Also bei meinen Geschwistern bin ich wohl derjenige, der charakteristisch etwas anders ist.”, gab er zu und grinste leicht. Aber für ihn war das okay, für seine Familie war es auch immer okay gewesen, dass er präsenter war, auffälliger als seine älteren Brüder. Declan hatte nun einmal sehr viel Spaß am Leben. Den würde er sich auch nie so schnell nehmen lassen. “Es ist schon interessant, über solche Dinge nachzudenken oder? Ich meine…wir werden wohl nie genau wissen, wie das bei Tieren ist, außer man beschäftigt sich wirklich direkt damit, ihr Verhalten zu forschen.”, gab er zu.
“Genau so ist es und deswegen ist es für mich auch okay, wenn andere Sportler anders denken und eher die Vereine wechseln. Für mich wäre es nichts, aber wenn es für diejenigen in Ordnung ist, dann können sie das ja auch gerne tun.”, meinte er darauf und zuckte leicht mit den Schultern. Letzten Endes musste doch sowieso jeder für sich selbst entscheiden. Declan sah jedenfalls für sich vor, einige Jahre bei Arsenal zu spielen und mit dem Verein auch Titel zu gewinnen. Vielleicht würde es in dieser Saison soweit sein, er arbeitete viel, genauso taten es die anderen auch. Es war ein gutes Gefühl, jeden Tag zum Training zu kommen und diesen Hunger bei den anderen Spielern zu erkennen. “Was urlaubsziele angeht, möchte ich natürlich auch nicht immer den gleichen Ort sehen, klar, ist es auch mal schön, wenn es einem wo echt gut gefallen hat, aber andauernd muss es dann ja doch nicht sein.”, stimmte er zu. Es gab viel zu viele schöne Städte, die man einfach gesehen haben musste, da wäre es doch schade, wenn man sich nur auf eine beschränken würde. Fast schon eine Verschwendung. “Dann hoffe ich doch mal für dich, dass du irgendwann mal bei Olympia teilnehmen kannst. Das muss schon ein schönes Gefühl sein.” Bei Olympia schaute Declan auch immer mal sehr gerne rein.
“Klar, also das sowieso. Also ich kann mich nicht erinnern, Harry jemals mal unmotiviert gesehen zu haben, wenn ich ehrlich bin.”, erwiderte er mit einem Schmunzeln. So etwas gab es beim Englandkapitän vermutlich gar nicht erst. Aber das war etwas Gutes. Er musste mit gutem Beispiel vorangehen und Harry war ein sehr zielgerichteter Mensch. Es war eigentlich total abwegig, dass er noch nie einen Titel gewonnen hatte. Ein äußerst komischer Gedanke. Vielleicht würde er das ja bei Bayern schaffen oder sie schafften es gemeinsam bei der Europameisterschaft. Das Ziel war Zweiteres auf jeden Fall! Wie genial wäre das auch bitte, den Pokal am Ende in der Hand zu halten? Declan würde jedenfalls wahnsinnig fokussiert bleiben. Das war wichtig und dann würde man sehen, wie es am Ende kommen würde. “Klar, für Pferde ist das noch einmal etwas anderes. Da spielen ja doch noch einmal ein paar komplett andere Faktoren mit.”, sagte er. Ihm war es prinzipiell egal, auf welchem Platz er stand, er wollte gewinnen und das konnte man rein theoretisch auch überall. Klar, es war immer schön vor den heimischen Fans zu spielen, sie die Hymne singen zu hören. Aber man musste auf jedem Platz alles geben.
Ein Grinsen schlich nun auf seine Lippen. “Na da bin ich dann aber beruhigt, dann kann ich ja auf dich zählen.”, sagte er und zwinkerte ihr zu. Es war ja letzten Endes nur ein kleiner Scherz. Wer wusste schon, ob sie sich nach der Party überhaupt mal wiedersehen würden. Nicht, dass es unmöglich war, so sie auch viel Zeit in London verbrachte, aber nur weil sie sich hier gut verstanden, hieß das letzten Endes nichts. Declan hätte bestimmt nichts gegen, sich mal mit ihr zu treffen, keine Frage, aber er wusste ja nicht, ob sie das auch wollen würde. Das würden sie ja auch dann sehen, wenn es soweit war. Er machte sich da jetzt bestimmt keinen Stress. Entweder sie machten noch etwas miteinander aus oder nicht. Er war einfach froh, dass sie sich gerade so gut verstanden. “Hey, wer weiß, vielleicht kannst du ja irgendwann so überzeugt werden, dass du zu einem Fan wirst. Das kann man alles vorher nicht wissen. Und wenn nicht, na dann ist das auch nicht schlimm. Ja, ein übler Sturz oder ein übles Foul ist tatsächlich nicht schön.”, gab er zu. Declan war froh, dass er kaum von Verletzungen geprägt war. Er hatte keine Ahnung, ob er Glück hatte, ob es das in dieser Sache großartig gab, aber er war froh, dass es so war.
“Das ist so. Aber ich denke, dass er das aushält und ja vielleicht ist er derjenige, der das aus ihr herauslocken kann, wer weiß das schon. Ich meine, ich kenne sie echt nicht, aber ich möchte sie auch nicht verurteilen. Manche Menschen kommen leichter aus sich heraus in Anwesenheit bestimmter Personen und wenn er so ein Mensch für sie ist, dann ist das ja auch ein schönes Zeichen. Vielleicht ist sie auch jemand, der Zeit braucht. Ich denke, so eine kleine Herausforderung würde ihm echt auch gut tun. Ich meine, seine Beziehungen oder…was auch immer er zuvor hatte, waren nicht gerade langlebig. oder übermäßig anspruchsvoll.”, antwortete er darauf. Nun…es war Masons Sache, keine Frage, aber vielleicht würde ihm etwas richtig Ernstes echt mal gut tun. Er hatte es ja auch verdient, einfach mal bei einer Sache anzukommen. Schließlich lächelte er. “Ja. Das ist wirklich eine sehr besondere Verbindung, das hätte man sich davor gar nicht so vorstellen können, aber es ist eines der schönsten Gefühle, die es gibt und…ja…es ist einfach pures Glück.” Declan legte den Kopf etwas schief, ehe er mit einem Grinsen auf den Lippen aufstand. Ja, wieso nicht? Ein bisschen Bewegung wäre immer gut. Er reichte ihr nun direkt seine Hand. “Na also dann, darf ich bitten?”
“Das ist richtig und das ist auch gut so. Wichtig ist, dass man im Hier und Jetzt lebt und das Leben auch genießt. Egal, wie alt man ist.”, meinte er darauf. Da wollte er eben noch mit 35 oder 55 sagen können. Natürlich hoffte man darauf, dass man gesund blieb, denn jeder wusste genau, dass eine Krankheit sehr vieles sehr schnell ändern konnte. Aber auch an so etwas wollte Declan gerade absolut nicht denken. Es gab zu viel Schreckliches auf der Welt, aber er wollte irgendwie positiv durch das Leben gehen, jeden Tag so nehmen, wie er war, dankbar dafür sein, dass er aufwachte und diesen Tag leben konnte. Dann nickte er langsam. “Also bei meinen Geschwistern bin ich wohl derjenige, der charakteristisch etwas anders ist.”, gab er zu und grinste leicht. Aber für ihn war das okay, für seine Familie war es auch immer okay gewesen, dass er präsenter war, auffälliger als seine älteren Brüder. Declan hatte nun einmal sehr viel Spaß am Leben. Den würde er sich auch nie so schnell nehmen lassen. “Es ist schon interessant, über solche Dinge nachzudenken oder? Ich meine…wir werden wohl nie genau wissen, wie das bei Tieren ist, außer man beschäftigt sich wirklich direkt damit, ihr Verhalten zu forschen.”, gab er zu.
“Genau so ist es und deswegen ist es für mich auch okay, wenn andere Sportler anders denken und eher die Vereine wechseln. Für mich wäre es nichts, aber wenn es für diejenigen in Ordnung ist, dann können sie das ja auch gerne tun.”, meinte er darauf und zuckte leicht mit den Schultern. Letzten Endes musste doch sowieso jeder für sich selbst entscheiden. Declan sah jedenfalls für sich vor, einige Jahre bei Arsenal zu spielen und mit dem Verein auch Titel zu gewinnen. Vielleicht würde es in dieser Saison soweit sein, er arbeitete viel, genauso taten es die anderen auch. Es war ein gutes Gefühl, jeden Tag zum Training zu kommen und diesen Hunger bei den anderen Spielern zu erkennen. “Was urlaubsziele angeht, möchte ich natürlich auch nicht immer den gleichen Ort sehen, klar, ist es auch mal schön, wenn es einem wo echt gut gefallen hat, aber andauernd muss es dann ja doch nicht sein.”, stimmte er zu. Es gab viel zu viele schöne Städte, die man einfach gesehen haben musste, da wäre es doch schade, wenn man sich nur auf eine beschränken würde. Fast schon eine Verschwendung. “Dann hoffe ich doch mal für dich, dass du irgendwann mal bei Olympia teilnehmen kannst. Das muss schon ein schönes Gefühl sein.” Bei Olympia schaute Declan auch immer mal sehr gerne rein.
“Klar, also das sowieso. Also ich kann mich nicht erinnern, Harry jemals mal unmotiviert gesehen zu haben, wenn ich ehrlich bin.”, erwiderte er mit einem Schmunzeln. So etwas gab es beim Englandkapitän vermutlich gar nicht erst. Aber das war etwas Gutes. Er musste mit gutem Beispiel vorangehen und Harry war ein sehr zielgerichteter Mensch. Es war eigentlich total abwegig, dass er noch nie einen Titel gewonnen hatte. Ein äußerst komischer Gedanke. Vielleicht würde er das ja bei Bayern schaffen oder sie schafften es gemeinsam bei der Europameisterschaft. Das Ziel war Zweiteres auf jeden Fall! Wie genial wäre das auch bitte, den Pokal am Ende in der Hand zu halten? Declan würde jedenfalls wahnsinnig fokussiert bleiben. Das war wichtig und dann würde man sehen, wie es am Ende kommen würde. “Klar, für Pferde ist das noch einmal etwas anderes. Da spielen ja doch noch einmal ein paar komplett andere Faktoren mit.”, sagte er. Ihm war es prinzipiell egal, auf welchem Platz er stand, er wollte gewinnen und das konnte man rein theoretisch auch überall. Klar, es war immer schön vor den heimischen Fans zu spielen, sie die Hymne singen zu hören. Aber man musste auf jedem Platz alles geben.
Ein Grinsen schlich nun auf seine Lippen. “Na da bin ich dann aber beruhigt, dann kann ich ja auf dich zählen.”, sagte er und zwinkerte ihr zu. Es war ja letzten Endes nur ein kleiner Scherz. Wer wusste schon, ob sie sich nach der Party überhaupt mal wiedersehen würden. Nicht, dass es unmöglich war, so sie auch viel Zeit in London verbrachte, aber nur weil sie sich hier gut verstanden, hieß das letzten Endes nichts. Declan hätte bestimmt nichts gegen, sich mal mit ihr zu treffen, keine Frage, aber er wusste ja nicht, ob sie das auch wollen würde. Das würden sie ja auch dann sehen, wenn es soweit war. Er machte sich da jetzt bestimmt keinen Stress. Entweder sie machten noch etwas miteinander aus oder nicht. Er war einfach froh, dass sie sich gerade so gut verstanden. “Hey, wer weiß, vielleicht kannst du ja irgendwann so überzeugt werden, dass du zu einem Fan wirst. Das kann man alles vorher nicht wissen. Und wenn nicht, na dann ist das auch nicht schlimm. Ja, ein übler Sturz oder ein übles Foul ist tatsächlich nicht schön.”, gab er zu. Declan war froh, dass er kaum von Verletzungen geprägt war. Er hatte keine Ahnung, ob er Glück hatte, ob es das in dieser Sache großartig gab, aber er war froh, dass es so war.
“Das ist so. Aber ich denke, dass er das aushält und ja vielleicht ist er derjenige, der das aus ihr herauslocken kann, wer weiß das schon. Ich meine, ich kenne sie echt nicht, aber ich möchte sie auch nicht verurteilen. Manche Menschen kommen leichter aus sich heraus in Anwesenheit bestimmter Personen und wenn er so ein Mensch für sie ist, dann ist das ja auch ein schönes Zeichen. Vielleicht ist sie auch jemand, der Zeit braucht. Ich denke, so eine kleine Herausforderung würde ihm echt auch gut tun. Ich meine, seine Beziehungen oder…was auch immer er zuvor hatte, waren nicht gerade langlebig. oder übermäßig anspruchsvoll.”, antwortete er darauf. Nun…es war Masons Sache, keine Frage, aber vielleicht würde ihm etwas richtig Ernstes echt mal gut tun. Er hatte es ja auch verdient, einfach mal bei einer Sache anzukommen. Schließlich lächelte er. “Ja. Das ist wirklich eine sehr besondere Verbindung, das hätte man sich davor gar nicht so vorstellen können, aber es ist eines der schönsten Gefühle, die es gibt und…ja…es ist einfach pures Glück.” Declan legte den Kopf etwas schief, ehe er mit einem Grinsen auf den Lippen aufstand. Ja, wieso nicht? Ein bisschen Bewegung wäre immer gut. Er reichte ihr nun direkt seine Hand. “Na also dann, darf ich bitten?”
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Re: ✓ Meeting under different circumstances
Fröhlich grinste Luna und nickte zu Declans Worten. „Genau – das Leben genießen, Erinnerungen schaffen. Das ist so wichtig. Letztenendes zählt nur der Moment.“ Die Vergangenheit ließ sich nicht mehr ändern und die Zukunft konnte man bedingt mit den Entscheidungen der Gegenwart beeinflussen, aber noch nicht genießen. „Das gilt in der Tat in jedem Alter, nur manchmal.. scheint die Gegenwart so verdammt kurz zu sein.“ Luna runzelte die Stirn. Sie hatte keine Ahnung, ob ihre Worte auch nur halbwegs auszudrücken vermochten, was sie hatte sagen wollen. „
„Okay, bei uns ist weniger Valentin als Emma der Ausreißer. Sie ist wohl die Einzige, die in Papas Fußstapfen tritt. Valentin ist zwar introvertierter als ich, aber das ist Lili auch. Ich bin da wohl eher wie Emma.“ Luna wandte sie ihrem Glas zu, in dem noch ein RestBacardi-Cola war. „Auf dem Gebiet wird schon geforscht, aber man bräuchte natürlich wahnsinnig viele Studien, um das wirklich verifizieren zu können. Ich muss mich da natürlich auf die Erfahrungen jener verlassen, die Pferde züchten und viele Fohlen erziehen. Interessant ist es aber auf jeden Fall.“ Luna trank aus und stellte ihr leeres Glas wieder ab, ohne nach dem Kellner Ausschau zu halten. Für den Moment hatte sie genug getrunken.
„Tja, es gibt eben Menschen, die sehr verwurzelt sind und andere, die eben nicht so tiefe Wurzeln schlagen. Da ist wohl jeder Mensch anders und am Ende des Tages wird wohl auch jeder herausfinden, ob er mit ständigem Umgebungswechsel zurechtkommt oder eben jahrelang am gleichen Ort lebt. Das gilt natürlich auch für Beziehungen. Auch da gibt es die, die ständig ihre Beziehungen abbrechen und neue begründen und jene, die nur wenige Freunde haben, die aber ihr Leben lang.“ Luna schien zu denen zu gehören, die überall auf der Welt Freunde fanden. Leider waren diese Freundschaften meistens oberflächlicher Natur – boten sie doch nur wenig Gelegenheiten, einander vertraut zu werden. Letzteres benötigte Zeit und weitaus mehr, als ein oder zwei Kontakte.
„Ich glaube, es gibt viel mehr schöne Urlaubsorte, als diese üblichen Verdächtigen, wie die Balearen, Dubai und derlei mehr. Ich persönlich will auf jeden Fall einmal nach Norwegen, Schweden oder Kanada. Das habe ich mir fest vorgenommen und vielleicht schaffe ich das ja mal. Auch Australien ist interessant. So gerne ich Metropolen besuche, zieht es mich doch immer wieder in die Natur. Das letzte Mal war ich in Manchester – also nicht in der City – sondern im Naturschutzgebiet unweit der Stadt. Das war ein wirklich schöner Aufenthalt dort.“ Wie es Jack wohl geht? Lange nichts mehr gehört.
„Das ist nett von DIr, das für mich zu hoffen – das ist ein netter Zug.“ Leise lachte Luna. „Ich glaube aber doch, dass es dafür mehr braucht, als Hoffnung – auch als begründete Hoffnung. Gegen das, was die Reiter dort abliefern, komme ich mir wie eine blutige Anfängerin vor.“ Das musste Luna zugeben, denn viele Reiter oder Reiterinnen schienen ihr um Welten überlegen zu sein – und nannten noch immer nicht für die Olympischen Sommerspiele.
„Was soll ich dazu sagen? Wenn Du ihn schon nicht hast unmotiviert gesehen, dann ich vermutlich noch viel weniger. Er muss wohl sehr motiviert sein, um guten Fußball spielen zu können und sich am Ende in jedem Verein wohlzufühlen. Ich bin aber fast sicher, dass auch er ab und zu in ein Loch fällt. Das wäre ja menschlich. Vielleicht lässt er sich nur nicht davon so offensichtlich ausbremsen? Ich bin meistens motiviert, zu Reiten, aber ich kenne auch diese Zeiten, in denen ich unmotiviert im Stall herum stehe und scheinbar so gar nicht weiß, was ich da gerade mache. In solchen Momenten reite ich dann eben gegen meine Motivation und Unlust an, in der Hoffnung, dass die Gefühle nachziehen. Natürlich nur, wenn es wirklich wichtig ist. Anderenfalls ist es kontraproduktiv, weil Tikeur sofort spürt, ob ich mit Freude bei der Sache bin, oder eben nicht.“
„Aber auf jeden Fall! Irgendwer muss Dich ja retten, falls es in die Hose geht.“ Fröhlich zwinkerte Luna Declan zu. Nicht dass Er noch dachte, sie rechne mit einem schlechten Abschneiden Großbritanniens bei der Europameisterschaft. „Oh, ich glaube, ein echter Fußballfan wird aus mir nicht mehr. Falls ich im Stadion bin, dann meistens um eines einzelnen Menschen willen, der sich dann eben freut oder sich gut fühlt, wenn er weiß, dass ich da bin. Allerdings wäre ich aus den gleichen Gründen auch beim Tischtennis oder halte einem Tennisspieler die Daumen, ohne wirklich ein Tennisfan zu sein.“ Für sie war es eben selbstverständlich, ihre wenigen Freunde zu unterstützen, sie anzufeuern- und das unabhängig davon, in welchem Sport diese zu Hause waren. Sie musste Fußball nicht unbedingt lieben, um einen Freund zu unterstützen, so dieser darin aufging.
„Nicht schön? Du machst wohl Witze?!“ Fast entsetzt sah Luna Declan an, bevor sie dann den Kopf schüttelte. „Okay- vielleicht seid Ihr in der Hinsicht schon Kummer gewöhnt. Für mich ist das nicht nur nicht schön.. Ich bin da vielleicht hypersensibel oder so.. Ich leide jedes Mal mit, wenn jemand verletzt auf der Wiese liegenbleibt. Das tut ja schon beim Hinsehen weh – und natürlich bin ich entsprechend sauer, wenn dem ein beabsichtigtes Foul zugrunde lag. Da kann ich ganz schön wütend werden. Menschen sollten einander nicht bewusst Schmerzen zufügen oder sich gegenseitig die Karriere zerstören. Ich verstehe, dass es beiden darum geht, einen Sieg zu erringen oder eine Niederlage zu verhindern, aber... nun, ja – der Preis ist bei einem bewussten Foul zu hoch. Die Gesundheit auf’s Spiel zu setzen, sei es die eigene oder die eines anderen, ist ein zu hoher Preis für einen Sieg, der nur kurzfristig zählt. Die Folgen einer Verletzung können uns unser Leben lang begleiten. Wäre der kurzfristige Gewinn diesen Verlust denn wert?“ Für Luna stand es außer Frage, dass keine Meisterschaft, kein noch so hoher Sieg es wert wäre, so auch nur ein Spieler nachhaltig verletzt worden war.
„Na, Du kennst Mason wahrscheinlich besser als ich. Von daher wirst Du das besser einschätzen können. Aber ja- soweit ich das mitbekommen habe, waren seine Beziehungen bisher eher oberflächlicherer Natur und oft von kurzer Dauer. Ich wünsche Mason natürliche eine Beziehung, die hält, eine Freundin, die bei ihm bleibt. Vielleicht geht mit der Verschlossenheit auch Verbindlichkeit einher – in dem Fall ist Claire womöglich genau die Richtige für ihn. Vielleicht ergibt sich ja noch die Gelegenheit, mich mit ihr zu unterhalten? Vielleicht ist sie nur sehr unsicher unter so vielen Menschen?“ Natürlich war das nur eine Theorie und es war nicht gesagt, dass ausgerechnet sie einen Zugang zu der so verschlossenen und kalt wirkenden Claire fand, aber einen Versuch wäre es wert. und wer weiß, ob sie nicht eines Tages dankbar dafür ist.
„Genau das ist die Crux bei Gefühlen, oder? Man sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlt – bis man es eben tatsächlich fühlt. Leider kann man nicht immer alles vorher ausprobieren und manchmal ist es dann zu spät und dann fühlt es sich eben schlecht an. Keine Angst, bei eigenen Kindern ist das wohl anders. Diese Bindungshormone sind wohl ein Garant dafür, dass Babys von ihren Eltern geliebt werden. Nicht, dass ich damit Erfahrung hätte, aber meine Mama hat es so berichtet – und nach vier Kindern sollte sie das wissen, oder?“
Diese Frage stellte Luna nun auch hinten an, das Declan sich auf ihren Vorschlag, zu tanzen, einließ. Er bat sie tatsächlich offiziell zum Tanz, so dass Luna ihm lächelnd mit „Sehr gerne“ antwortete. Tatsächlich ließ sie sich sehr gerne von ihm auf die Tanzfläche führen. Vielleicht war er kein Profitänzer, aber das war sie schließlich auch nicht.
Wie man gerade feststellen konnte, reichte es für einen flotten Diskofox allemal und unter den anderen Paaren auf der Tanzfläche würde der eine oder andere Patzer wohl kaum auffallen. Bei einer Drehung fiel ihr auf, dass Mason und Claire noch nicht wieder an ihrem Tisch waren. Auch auf der Tanzfläche waren sie nicht zu entdecken und Luna hoffte, dass Mason sich nicht hatte von Claire dazu anstiften lassen, sich zu verdrücken. Schließlich war er der Gastgeber und konnte sich das wohl kaum leisten, oder? Na, das gäbe ein Festessen für die Presse..
„Okay, bei uns ist weniger Valentin als Emma der Ausreißer. Sie ist wohl die Einzige, die in Papas Fußstapfen tritt. Valentin ist zwar introvertierter als ich, aber das ist Lili auch. Ich bin da wohl eher wie Emma.“ Luna wandte sie ihrem Glas zu, in dem noch ein RestBacardi-Cola war. „Auf dem Gebiet wird schon geforscht, aber man bräuchte natürlich wahnsinnig viele Studien, um das wirklich verifizieren zu können. Ich muss mich da natürlich auf die Erfahrungen jener verlassen, die Pferde züchten und viele Fohlen erziehen. Interessant ist es aber auf jeden Fall.“ Luna trank aus und stellte ihr leeres Glas wieder ab, ohne nach dem Kellner Ausschau zu halten. Für den Moment hatte sie genug getrunken.
„Tja, es gibt eben Menschen, die sehr verwurzelt sind und andere, die eben nicht so tiefe Wurzeln schlagen. Da ist wohl jeder Mensch anders und am Ende des Tages wird wohl auch jeder herausfinden, ob er mit ständigem Umgebungswechsel zurechtkommt oder eben jahrelang am gleichen Ort lebt. Das gilt natürlich auch für Beziehungen. Auch da gibt es die, die ständig ihre Beziehungen abbrechen und neue begründen und jene, die nur wenige Freunde haben, die aber ihr Leben lang.“ Luna schien zu denen zu gehören, die überall auf der Welt Freunde fanden. Leider waren diese Freundschaften meistens oberflächlicher Natur – boten sie doch nur wenig Gelegenheiten, einander vertraut zu werden. Letzteres benötigte Zeit und weitaus mehr, als ein oder zwei Kontakte.
„Ich glaube, es gibt viel mehr schöne Urlaubsorte, als diese üblichen Verdächtigen, wie die Balearen, Dubai und derlei mehr. Ich persönlich will auf jeden Fall einmal nach Norwegen, Schweden oder Kanada. Das habe ich mir fest vorgenommen und vielleicht schaffe ich das ja mal. Auch Australien ist interessant. So gerne ich Metropolen besuche, zieht es mich doch immer wieder in die Natur. Das letzte Mal war ich in Manchester – also nicht in der City – sondern im Naturschutzgebiet unweit der Stadt. Das war ein wirklich schöner Aufenthalt dort.“ Wie es Jack wohl geht? Lange nichts mehr gehört.
„Das ist nett von DIr, das für mich zu hoffen – das ist ein netter Zug.“ Leise lachte Luna. „Ich glaube aber doch, dass es dafür mehr braucht, als Hoffnung – auch als begründete Hoffnung. Gegen das, was die Reiter dort abliefern, komme ich mir wie eine blutige Anfängerin vor.“ Das musste Luna zugeben, denn viele Reiter oder Reiterinnen schienen ihr um Welten überlegen zu sein – und nannten noch immer nicht für die Olympischen Sommerspiele.
„Was soll ich dazu sagen? Wenn Du ihn schon nicht hast unmotiviert gesehen, dann ich vermutlich noch viel weniger. Er muss wohl sehr motiviert sein, um guten Fußball spielen zu können und sich am Ende in jedem Verein wohlzufühlen. Ich bin aber fast sicher, dass auch er ab und zu in ein Loch fällt. Das wäre ja menschlich. Vielleicht lässt er sich nur nicht davon so offensichtlich ausbremsen? Ich bin meistens motiviert, zu Reiten, aber ich kenne auch diese Zeiten, in denen ich unmotiviert im Stall herum stehe und scheinbar so gar nicht weiß, was ich da gerade mache. In solchen Momenten reite ich dann eben gegen meine Motivation und Unlust an, in der Hoffnung, dass die Gefühle nachziehen. Natürlich nur, wenn es wirklich wichtig ist. Anderenfalls ist es kontraproduktiv, weil Tikeur sofort spürt, ob ich mit Freude bei der Sache bin, oder eben nicht.“
„Aber auf jeden Fall! Irgendwer muss Dich ja retten, falls es in die Hose geht.“ Fröhlich zwinkerte Luna Declan zu. Nicht dass Er noch dachte, sie rechne mit einem schlechten Abschneiden Großbritanniens bei der Europameisterschaft. „Oh, ich glaube, ein echter Fußballfan wird aus mir nicht mehr. Falls ich im Stadion bin, dann meistens um eines einzelnen Menschen willen, der sich dann eben freut oder sich gut fühlt, wenn er weiß, dass ich da bin. Allerdings wäre ich aus den gleichen Gründen auch beim Tischtennis oder halte einem Tennisspieler die Daumen, ohne wirklich ein Tennisfan zu sein.“ Für sie war es eben selbstverständlich, ihre wenigen Freunde zu unterstützen, sie anzufeuern- und das unabhängig davon, in welchem Sport diese zu Hause waren. Sie musste Fußball nicht unbedingt lieben, um einen Freund zu unterstützen, so dieser darin aufging.
„Nicht schön? Du machst wohl Witze?!“ Fast entsetzt sah Luna Declan an, bevor sie dann den Kopf schüttelte. „Okay- vielleicht seid Ihr in der Hinsicht schon Kummer gewöhnt. Für mich ist das nicht nur nicht schön.. Ich bin da vielleicht hypersensibel oder so.. Ich leide jedes Mal mit, wenn jemand verletzt auf der Wiese liegenbleibt. Das tut ja schon beim Hinsehen weh – und natürlich bin ich entsprechend sauer, wenn dem ein beabsichtigtes Foul zugrunde lag. Da kann ich ganz schön wütend werden. Menschen sollten einander nicht bewusst Schmerzen zufügen oder sich gegenseitig die Karriere zerstören. Ich verstehe, dass es beiden darum geht, einen Sieg zu erringen oder eine Niederlage zu verhindern, aber... nun, ja – der Preis ist bei einem bewussten Foul zu hoch. Die Gesundheit auf’s Spiel zu setzen, sei es die eigene oder die eines anderen, ist ein zu hoher Preis für einen Sieg, der nur kurzfristig zählt. Die Folgen einer Verletzung können uns unser Leben lang begleiten. Wäre der kurzfristige Gewinn diesen Verlust denn wert?“ Für Luna stand es außer Frage, dass keine Meisterschaft, kein noch so hoher Sieg es wert wäre, so auch nur ein Spieler nachhaltig verletzt worden war.
„Na, Du kennst Mason wahrscheinlich besser als ich. Von daher wirst Du das besser einschätzen können. Aber ja- soweit ich das mitbekommen habe, waren seine Beziehungen bisher eher oberflächlicherer Natur und oft von kurzer Dauer. Ich wünsche Mason natürliche eine Beziehung, die hält, eine Freundin, die bei ihm bleibt. Vielleicht geht mit der Verschlossenheit auch Verbindlichkeit einher – in dem Fall ist Claire womöglich genau die Richtige für ihn. Vielleicht ergibt sich ja noch die Gelegenheit, mich mit ihr zu unterhalten? Vielleicht ist sie nur sehr unsicher unter so vielen Menschen?“ Natürlich war das nur eine Theorie und es war nicht gesagt, dass ausgerechnet sie einen Zugang zu der so verschlossenen und kalt wirkenden Claire fand, aber einen Versuch wäre es wert. und wer weiß, ob sie nicht eines Tages dankbar dafür ist.
„Genau das ist die Crux bei Gefühlen, oder? Man sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlt – bis man es eben tatsächlich fühlt. Leider kann man nicht immer alles vorher ausprobieren und manchmal ist es dann zu spät und dann fühlt es sich eben schlecht an. Keine Angst, bei eigenen Kindern ist das wohl anders. Diese Bindungshormone sind wohl ein Garant dafür, dass Babys von ihren Eltern geliebt werden. Nicht, dass ich damit Erfahrung hätte, aber meine Mama hat es so berichtet – und nach vier Kindern sollte sie das wissen, oder?“
Diese Frage stellte Luna nun auch hinten an, das Declan sich auf ihren Vorschlag, zu tanzen, einließ. Er bat sie tatsächlich offiziell zum Tanz, so dass Luna ihm lächelnd mit „Sehr gerne“ antwortete. Tatsächlich ließ sie sich sehr gerne von ihm auf die Tanzfläche führen. Vielleicht war er kein Profitänzer, aber das war sie schließlich auch nicht.
Wie man gerade feststellen konnte, reichte es für einen flotten Diskofox allemal und unter den anderen Paaren auf der Tanzfläche würde der eine oder andere Patzer wohl kaum auffallen. Bei einer Drehung fiel ihr auf, dass Mason und Claire noch nicht wieder an ihrem Tisch waren. Auch auf der Tanzfläche waren sie nicht zu entdecken und Luna hoffte, dass Mason sich nicht hatte von Claire dazu anstiften lassen, sich zu verdrücken. Schließlich war er der Gastgeber und konnte sich das wohl kaum leisten, oder? Na, das gäbe ein Festessen für die Presse..
Luna Schweiger- Schauspielerin
- Anzahl der Beiträge : 49
Autor Declan Rice
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“Das ist so und das sollte man sich auch immer wieder klar machen, gerade mal in Momenten, wo es dann doch mal schlecht läuft.”, sagte er darauf und musste lächeln. Es war gut, dass sie das ähnlich sahen. Man konnte nicht immer Trübsal blasen und ja, es gab Momente, die unglaublich schwer waren, keine Frage. Sicherlich gab es auch mal Tage, an denen es einem schlecht ging, man schlechte Laune hatte. Dann versuchte er jedoch immer wieder an etwas Positives zu denken und in den meisten Fällen konnte er sich dann auch wieder aufraffen. Etwas anderes blieb einem ja sowieso nicht übrig. “Auf jeden Fall scheint ihr euch ja alle zu verstehen, das ist doch gut. Ich meine, ich verstehe mich mit meinen Brüdern auch wunderbar. Worüber ich sehr froh bin, weil ich auch sehr gerne der Onkel ihrer Kinder bin.”, antwortete er darauf und grinste leicht. Mit den Jungs kam er ebenso wunderbar aus. Onkel zu sein war auch etwas Besonderes. Vater zu werden hatte dem ganzen noch einmal die Krone aufgesetzt, wie er hatte feststellen müssen. Das hatte sein Leben definitiv komplett geändert und darüber war er sehr froh.
Schließlich nickte er langsam. “Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das spannend ist. Vor allem für dich, ich meine, du liebst die Tiere und reitest gerne, ist ja klar, dass du dich da voll umfänglich mit beschäftigen wollen würdest.”, antwortete er darauf. Er mochte ihre Begeisterung dafür, einfach weil er wusste, dass man sich gerne um die Dinge kümmerte, die man liebte. Bei ihm selbst war das natürlich der Fußball, aber er interessierte sich auch wahnsinnig für Golf. Er spielte selbst gerne, aber er verfolgte den Sport auch im Fernsehen echt gerne, weswegen er da auch einiges an Wissen drüber besaß. “Genau so ist das, jeder ist da anders und ich denke auch, dass das in Ordnung so ist, also…dass das jeder für sich selbst wissen muss. Jeder muss eben seinen Weg einschlagen.” Declan zuckte kurz mit den Schultern. Klar, für ihn war es vielleicht ein wenig komisch, wenn er hörte, dass andere gerne oftmals den Verein wechselten, aber das hieß nicht, dass er das bescheuert fand. Er sah sich nur selbst in der Lage nicht. “Ich gehöre wohl einfach zu den Menschen, die eher langlebiger eine Beziehung eingehen. Für andere ist das vielleicht langweilig, aber mir selbst ist das eben lieber.” Sonst wäre er kaum so lange mit Lauren zusammen gewesen.
Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. “Also Norwegen, da kannst du dich an meinen Teamkollegen Martin halten. Er ist Norweger, vielleicht kannst du dich mal in seinem Koffer verstecken, wenn er nach Hause fährt in der Sommerpause.”, schlug er vor. Sicherlich war das nicht so ernst gemeint. “Aber ich weiß, was du meinst. Klar, ist so ein Strandurlaub, wo man sich ausruhen kann oder mal ein bisschen feiert auch ganz schön, aber letzten Endes will man doch auch ein wenig mehr von der Welt sehen, nehme ich an. Da gibt es echt viele interessante Orte und ja, da kann ich mir Schweden und Norwegen auch wahnsinnig gut vorstellen.” Sicherlich hatte Martin ihm schon die einen oder anderen Bilder gezeigt. Als sie ihm erzählte, dass sie vor einer Weile in Manchester war und dort sogar im Naturschutzgebiet, musste er lächeln. “Klingt interessant. Scheint etwas zu sein, was ich mir auch mal angucken sollte.”, stellte er fest und legte den Kopf etwas schief. “Mach dir darüber keine Gedanken, du machst dort dein Ding und wie weit du damit kommst, siehst du dann. Was auch immer passiert, du warst dann quasi mutig genug, um teilzunehmen und alles zu geben oder?”
Tatsächlich schien man Harry schlechte Zeiten nicht anzumerken. Sicherlich hatte sie da Recht und er hatte welche, sonst wäre er vermutlich zu perfekt. Trotzdem zeigte er immer wieder seine Stärke auf und neben dem Platz. Das zeichnete den England Kapitän nun einmal aus. “Ne, ich denke, er lässt sich da wirklich nicht ausbremsen. Ich habe wirklich Respekt davor, wie er mit allem umgeht. Ja, er ist ein paar Jahre älter, aber es wirkt immer genau, als wüsste er, was er tun müsste.”, antwortete er darauf und blickte sie an. “Irgendwie ist es auch gut, dass dein Pferd das spürt, ich meine, das macht auch eine besondere Verbindung aus.”, stimmte er zu und lächelte. “Na gut, du musst ja auch kein Fußballfan werden, aber wenn du einmal meinetwegen ins Stadion kommst, werde ich mich natürlich sehr freuen. Und wenn du magst, dann werde ich dir nach dem Spiel alles genauestens erklären, wenn du etwas nicht verstanden hast.” , schlug er vor. Na manche Situationen auf dem Platz waren eben nicht komplett klar. Dann schüttelte er jedoch schnell den Kopf. “Verletzungen sind alles andere als schön und es tut mir auch immer wahnsinnig leid, wenn jemand deswegen vom Platz muss oder in manchen Fällen sogar auf einer Liege rausgetragen wird. Das möchte keiner, leider lässt es sich nicht immer verhindern.” Declan konnte wohl von Glück reden, dass er bis dato noch keine schwere Verletzung hatte und generell eigentlich wenig fehlte.
Declan hörte ihr ruhig zu. “Also ich will natürlich, dass es Mason mit dieser Sache gut geht. Wir können es jetzt noch nicht sehen. Wir können nur das beste hoffen, also dass sie sich gegenseitig gut tun. Vielleicht haben wir echt die Chance, sie nachher noch ein bisschen kennen zu lernen.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Mason schien sie jedenfalls sehr gerne zu haben, also wollte er sowieso erst einmal dem Urteil seines besten Freundes zu vertrauen. So wie er gerade seinen Tanzkünsten trauen musste. Declan war nicht schüchtern, um nicht mit ihr zu tanzen. Nicht jeder hier im Raum war ein perfekter Tänzer. Dafür hätte Martin wohl mit seiner Freundin herkommen müssen. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als sie gemeinsam tanzten und er hatte da auch echt Spaß.
“Das ist so und das sollte man sich auch immer wieder klar machen, gerade mal in Momenten, wo es dann doch mal schlecht läuft.”, sagte er darauf und musste lächeln. Es war gut, dass sie das ähnlich sahen. Man konnte nicht immer Trübsal blasen und ja, es gab Momente, die unglaublich schwer waren, keine Frage. Sicherlich gab es auch mal Tage, an denen es einem schlecht ging, man schlechte Laune hatte. Dann versuchte er jedoch immer wieder an etwas Positives zu denken und in den meisten Fällen konnte er sich dann auch wieder aufraffen. Etwas anderes blieb einem ja sowieso nicht übrig. “Auf jeden Fall scheint ihr euch ja alle zu verstehen, das ist doch gut. Ich meine, ich verstehe mich mit meinen Brüdern auch wunderbar. Worüber ich sehr froh bin, weil ich auch sehr gerne der Onkel ihrer Kinder bin.”, antwortete er darauf und grinste leicht. Mit den Jungs kam er ebenso wunderbar aus. Onkel zu sein war auch etwas Besonderes. Vater zu werden hatte dem ganzen noch einmal die Krone aufgesetzt, wie er hatte feststellen müssen. Das hatte sein Leben definitiv komplett geändert und darüber war er sehr froh.
Schließlich nickte er langsam. “Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das spannend ist. Vor allem für dich, ich meine, du liebst die Tiere und reitest gerne, ist ja klar, dass du dich da voll umfänglich mit beschäftigen wollen würdest.”, antwortete er darauf. Er mochte ihre Begeisterung dafür, einfach weil er wusste, dass man sich gerne um die Dinge kümmerte, die man liebte. Bei ihm selbst war das natürlich der Fußball, aber er interessierte sich auch wahnsinnig für Golf. Er spielte selbst gerne, aber er verfolgte den Sport auch im Fernsehen echt gerne, weswegen er da auch einiges an Wissen drüber besaß. “Genau so ist das, jeder ist da anders und ich denke auch, dass das in Ordnung so ist, also…dass das jeder für sich selbst wissen muss. Jeder muss eben seinen Weg einschlagen.” Declan zuckte kurz mit den Schultern. Klar, für ihn war es vielleicht ein wenig komisch, wenn er hörte, dass andere gerne oftmals den Verein wechselten, aber das hieß nicht, dass er das bescheuert fand. Er sah sich nur selbst in der Lage nicht. “Ich gehöre wohl einfach zu den Menschen, die eher langlebiger eine Beziehung eingehen. Für andere ist das vielleicht langweilig, aber mir selbst ist das eben lieber.” Sonst wäre er kaum so lange mit Lauren zusammen gewesen.
Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. “Also Norwegen, da kannst du dich an meinen Teamkollegen Martin halten. Er ist Norweger, vielleicht kannst du dich mal in seinem Koffer verstecken, wenn er nach Hause fährt in der Sommerpause.”, schlug er vor. Sicherlich war das nicht so ernst gemeint. “Aber ich weiß, was du meinst. Klar, ist so ein Strandurlaub, wo man sich ausruhen kann oder mal ein bisschen feiert auch ganz schön, aber letzten Endes will man doch auch ein wenig mehr von der Welt sehen, nehme ich an. Da gibt es echt viele interessante Orte und ja, da kann ich mir Schweden und Norwegen auch wahnsinnig gut vorstellen.” Sicherlich hatte Martin ihm schon die einen oder anderen Bilder gezeigt. Als sie ihm erzählte, dass sie vor einer Weile in Manchester war und dort sogar im Naturschutzgebiet, musste er lächeln. “Klingt interessant. Scheint etwas zu sein, was ich mir auch mal angucken sollte.”, stellte er fest und legte den Kopf etwas schief. “Mach dir darüber keine Gedanken, du machst dort dein Ding und wie weit du damit kommst, siehst du dann. Was auch immer passiert, du warst dann quasi mutig genug, um teilzunehmen und alles zu geben oder?”
Tatsächlich schien man Harry schlechte Zeiten nicht anzumerken. Sicherlich hatte sie da Recht und er hatte welche, sonst wäre er vermutlich zu perfekt. Trotzdem zeigte er immer wieder seine Stärke auf und neben dem Platz. Das zeichnete den England Kapitän nun einmal aus. “Ne, ich denke, er lässt sich da wirklich nicht ausbremsen. Ich habe wirklich Respekt davor, wie er mit allem umgeht. Ja, er ist ein paar Jahre älter, aber es wirkt immer genau, als wüsste er, was er tun müsste.”, antwortete er darauf und blickte sie an. “Irgendwie ist es auch gut, dass dein Pferd das spürt, ich meine, das macht auch eine besondere Verbindung aus.”, stimmte er zu und lächelte. “Na gut, du musst ja auch kein Fußballfan werden, aber wenn du einmal meinetwegen ins Stadion kommst, werde ich mich natürlich sehr freuen. Und wenn du magst, dann werde ich dir nach dem Spiel alles genauestens erklären, wenn du etwas nicht verstanden hast.” , schlug er vor. Na manche Situationen auf dem Platz waren eben nicht komplett klar. Dann schüttelte er jedoch schnell den Kopf. “Verletzungen sind alles andere als schön und es tut mir auch immer wahnsinnig leid, wenn jemand deswegen vom Platz muss oder in manchen Fällen sogar auf einer Liege rausgetragen wird. Das möchte keiner, leider lässt es sich nicht immer verhindern.” Declan konnte wohl von Glück reden, dass er bis dato noch keine schwere Verletzung hatte und generell eigentlich wenig fehlte.
Declan hörte ihr ruhig zu. “Also ich will natürlich, dass es Mason mit dieser Sache gut geht. Wir können es jetzt noch nicht sehen. Wir können nur das beste hoffen, also dass sie sich gegenseitig gut tun. Vielleicht haben wir echt die Chance, sie nachher noch ein bisschen kennen zu lernen.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Mason schien sie jedenfalls sehr gerne zu haben, also wollte er sowieso erst einmal dem Urteil seines besten Freundes zu vertrauen. So wie er gerade seinen Tanzkünsten trauen musste. Declan war nicht schüchtern, um nicht mit ihr zu tanzen. Nicht jeder hier im Raum war ein perfekter Tänzer. Dafür hätte Martin wohl mit seiner Freundin herkommen müssen. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als sie gemeinsam tanzten und er hatte da auch echt Spaß.
Ersatzspieler- Legende
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