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Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20, 2024 5:43 pm

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“Das ist so und das sollte man sich auch immer wieder klar machen, gerade mal in Momenten, wo es dann doch mal schlecht läuft.”, sagte er darauf und musste lächeln. Es war gut, dass sie das ähnlich sahen. Man konnte nicht immer Trübsal blasen und ja, es gab Momente, die unglaublich schwer waren, keine Frage. Sicherlich gab es auch mal Tage, an denen es einem schlecht ging, man schlechte Laune hatte. Dann versuchte er jedoch immer wieder an etwas Positives zu denken und in den meisten Fällen konnte er sich dann auch wieder aufraffen. Etwas anderes blieb einem ja sowieso nicht übrig. “Auf jeden Fall scheint ihr euch ja alle zu verstehen, das ist doch gut. Ich meine, ich verstehe mich mit meinen Brüdern auch wunderbar. Worüber ich sehr froh bin, weil ich auch sehr gerne der Onkel ihrer Kinder bin.”, antwortete er darauf und grinste leicht. Mit den Jungs kam er ebenso wunderbar aus. Onkel zu sein war auch etwas Besonderes. Vater zu werden hatte dem ganzen noch einmal die Krone aufgesetzt, wie er hatte feststellen müssen. Das hatte sein Leben definitiv komplett geändert und darüber war er sehr froh.

Schließlich nickte er langsam. “Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das spannend ist. Vor allem für dich, ich meine, du liebst die Tiere und reitest gerne, ist ja klar, dass du dich da voll umfänglich mit beschäftigen wollen würdest.”, antwortete er darauf. Er mochte ihre Begeisterung dafür, einfach weil er wusste, dass man sich gerne um die Dinge kümmerte, die man liebte. Bei ihm selbst war das natürlich der Fußball, aber er interessierte sich auch wahnsinnig für Golf. Er spielte selbst gerne, aber er verfolgte den Sport auch im Fernsehen echt gerne, weswegen er da auch einiges an Wissen drüber besaß. “Genau so ist das, jeder ist da anders und ich denke auch, dass das in Ordnung so ist, also…dass das jeder für sich selbst wissen muss. Jeder muss eben seinen Weg einschlagen.” Declan zuckte kurz mit den Schultern. Klar, für ihn war es vielleicht ein wenig komisch, wenn er hörte, dass andere gerne oftmals den Verein wechselten, aber das hieß nicht, dass er das bescheuert fand. Er sah sich nur selbst in der Lage nicht. “Ich gehöre wohl einfach zu den Menschen, die eher langlebiger eine Beziehung eingehen. Für andere ist das vielleicht langweilig, aber mir selbst ist das eben lieber.” Sonst wäre er kaum so lange mit Lauren zusammen gewesen.

Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. “Also Norwegen, da kannst du dich an meinen Teamkollegen Martin halten. Er ist Norweger, vielleicht kannst du dich mal in seinem Koffer verstecken, wenn er nach Hause fährt in der Sommerpause.”, schlug er vor. Sicherlich war das nicht so ernst gemeint. “Aber ich weiß, was du meinst. Klar, ist so ein Strandurlaub, wo man sich ausruhen kann oder mal ein bisschen feiert auch ganz schön, aber letzten Endes will man doch auch ein wenig mehr von der Welt sehen, nehme ich an. Da gibt es echt viele interessante Orte und ja, da kann ich mir Schweden und Norwegen auch wahnsinnig gut vorstellen.” Sicherlich hatte Martin ihm schon die einen oder anderen Bilder gezeigt. Als sie ihm erzählte, dass sie vor einer Weile in Manchester war und dort sogar im Naturschutzgebiet, musste er lächeln. “Klingt interessant. Scheint etwas zu sein, was ich mir auch mal angucken sollte.”, stellte er fest und legte den Kopf etwas schief. “Mach dir darüber keine Gedanken, du machst dort dein Ding und wie weit du damit kommst, siehst du dann. Was auch immer passiert, du warst dann quasi mutig genug, um teilzunehmen und alles zu geben oder?”

Tatsächlich schien man Harry schlechte Zeiten nicht anzumerken. Sicherlich hatte sie da Recht und er hatte welche, sonst wäre er vermutlich zu perfekt. Trotzdem zeigte er immer wieder seine Stärke auf und neben dem Platz. Das zeichnete den England Kapitän nun einmal aus. “Ne, ich denke, er lässt sich da wirklich nicht ausbremsen. Ich habe wirklich Respekt davor, wie er mit allem umgeht. Ja, er ist ein paar Jahre älter, aber es wirkt immer genau, als wüsste er, was er tun müsste.”, antwortete er darauf und blickte sie an. “Irgendwie ist es auch gut, dass dein Pferd das spürt, ich meine, das macht auch eine besondere Verbindung aus.”, stimmte er zu und lächelte. “Na gut, du musst ja auch kein Fußballfan werden, aber wenn du einmal meinetwegen ins Stadion kommst, werde ich mich natürlich sehr freuen. Und wenn du magst, dann werde ich dir nach dem Spiel alles genauestens erklären, wenn du etwas nicht verstanden hast.” , schlug er vor. Na manche Situationen auf dem Platz waren eben nicht komplett klar. Dann schüttelte er jedoch schnell den Kopf. “Verletzungen sind alles andere als schön und es tut mir auch immer wahnsinnig leid, wenn jemand deswegen vom Platz muss oder in manchen Fällen sogar auf einer Liege rausgetragen wird. Das möchte keiner, leider lässt es sich nicht immer verhindern.” Declan konnte wohl von Glück reden, dass er bis dato noch keine schwere Verletzung hatte und generell eigentlich wenig fehlte.

Declan hörte ihr ruhig zu. “Also ich will natürlich, dass es Mason mit dieser Sache gut geht. Wir können es jetzt noch nicht sehen. Wir können nur das beste hoffen, also dass sie sich gegenseitig gut tun. Vielleicht haben wir echt die Chance, sie nachher noch ein bisschen kennen zu lernen.”, erwiderte er mit einem Lächeln. Mason schien sie jedenfalls sehr gerne zu haben, also wollte er sowieso erst einmal dem Urteil seines besten Freundes zu vertrauen. So wie er gerade seinen Tanzkünsten trauen musste. Declan war nicht schüchtern, um nicht mit ihr zu tanzen. Nicht jeder hier im Raum war ein perfekter Tänzer. Dafür hätte Martin wohl mit seiner Freundin herkommen müssen. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als sie gemeinsam tanzten und er hatte da auch echt Spaß.

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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 8 Empty Re: ✓ Meeting under different circumstances

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20, 2024 5:44 pm

Nachdenklich nickend hörte Luna Declan zu. Sein Lächeln gefiel ihr, aber vor Allem gefiel ihr die lebensbejahende Einstellung, die hinter seinen Worten stand. „Es ist so – und doch ist es auch ein bisschen komplexer. Unsere Entscheidungen beeinflussen eben doch die Zukunft bedingt mit, auch wenn wir im Moment nicht wissen, wie genau.
Manche Situationen lassen sich mit Humor gut bewältigen, aber man darf auch nicht Probleme kleinreden oder ins Lächerliche ziehen. Sich viele Sorgen machen, hilft aber auch nicht unbedingt weiter, oder? Manchmal denke ich, dass man da oft auf sehr dünnem Eis unterwegs ist.“ Wieder drängte sich ihr der Gedanke an ihren Vater auf. Um diesen machte nicht nur sie sich Sorgen, sondern auch Valentin und Lilly teilten diese. Für ihren Vater lief es derzeit wirklich schlecht und diese Entwicklung konnte sie weder mit Humor noch durch klein reden umkehren. Allerdings half es weder ihr noch ihm, so sich ständig um ihn drehte.

„Also wenn sich Familienmitglieder gut miteinander verstehen, dann ist Familie etwas Wunderbares. Diese Zeit mit der Familie sollte man wirklich genießen. Bei uns gibt es aber auch Reibereien innerhalb der Familie. Mein Vater ist längst nicht mit allem einverstanden, was wir so treiben und er hat sich auch nicht aus Spaß scheiden lassen. Da flogen schon mal die Fetzen.“ Luna lachte kurz, um nicht den Eindruck zu erwecken, es hätte zwischen ihnen strafrechtlich relevante Reibereien gegeben. Der Fall war glücklicherweise nicht eingetreten. „Och.. das ist jetzt aber ungerecht.“ Luna zog einen Flunsch, obwohl sie nicht das Gefühl hatte, gegenüber den Declan den Kürzeren zu ziehen, nur weil sie noch nicht einmal Tante war. Sie mochte Kinder, kam gut mit ihnen aus, aber eigene Kinder? Diese konnten ruhig noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. „Natürlich – wer beschäftigt sich nicht mit dem, was er liebt? Die Forschung aber oder das Erheben solcher Studien – das überlasse ich lieber anderen. Den ganzen Tag den Computer mit Daten füttern, Algorithmen lesen oder so.. Das wäre mir viel zu langweilig oder nein.. Bewegungsarm müsste es wohl heißen.“ Luna runzelte die Stirn. Das war noch nicht das, was sie gemeint hatte. „Dabei sähe man doch nicht viel von der Welt und probierte auch nichts Neues aus, oder? Es gibt noch so vieles, was ich noch gar nicht ausprobiert habe. Vielleicht gefiele es mir ja. Was hast Du so für Hobbys? Du hast doch sicher auch schon das Eine oder Andere ausprobiert.. also außer Fußballspielen?“ Sicher brauchte auch Declan einen Ausgleich zum Fußballspielen. "Tja , für den Einen sind ständige Wechsel interessant oder gar existentiell notwendig, um sich zu entwickeln. Den Anderen bremsen ständige Neuanfänge vielleicht aus. Der bräuchte dann mehr Konstanz im Leben. Ich denke, ich habe da für mich einen guten Weg gefunden – bin irgendwo in der Mitte unterwegs.“

„Gute Idee – wirklich.“ Luna schüttelte sich vor Lachen. Wer auch immer dieser Martin war – er würde sich ganz schön wundern, wie schwer sein Koffer wäre, so er sie mit sich schleppen müsste. „Mein Papa sagt immer, ich passe in keine Schublade. Da passe ich bestimmt nicht in Martins Koffer, oder?“ Vielleicht passte sie im übertragenen Sinne in die gleiche Schublade, wie Martin, aber das konnte sie natürlich nicht wissen. „Na, ja – das geht wahrscheinlich eher nicht. Aber vielleicht hat er einen Tipp für mich, wo man in Norwegen gut unterkommen kann. Es soll ganz schön teuer sein – also der Aufenthalt dort.“ Norwegen stand wirklich noch ganz oben auf ihrer Wunschliste. Das würde sie sich sicher auch Entsprechendes kosten lassen, nur so ganz allein in einer Ferienwohnung zu hocken, konnte sie sich auch nicht gut vorstellen. „Oh, der Naturschutzpark im Norden Manchesters ist mindestens so interessantwie die Stadt selber. Das ist also auf jeden Fall ein oder zwei Reisen wert.“ Luna beschloss gerade, Jack in diesem Zusammenhang nicht zu erwähnen. Sie hatte ihn zwar kennen- und schätzen gelernt, aber es wäre ihr vor Declan unangenehm zu geben zu müssen, dass sie beinahe bei Jack übernachtet hatte, ohne ihn wirklich zu kennen. Sie hatte sich ziemlich verloren gefühlt und Jacks Art, sie aufzufangen, hatte sie sich beinahe von diesem geliebt fühlen lassen. Eigentlich eine harmlose Verwirrung ihrer Gefühle auch für ihn, aber das brauchte Declan nicht zu erfahren. „Wollte ich bei Olympia dabei sein, müsste ich viel mehr Zeit für’s Training aufwenden, als ich zur Verfügung habe . Das könnte ich wohl erst nach Studienende versuchen und hoffen, dass ich einen guten Trainer finde.“
Kurz sah Luna sich nach Mason um. Weder er noch Claire waren zu ihrem Tisch zurückgekehrt. Auch unter den Tanzpaaren konnte sie die beiden nicht ausmachen.. entweder tauschen sie gerade Vertraulichkeiten aus, oder sie sind durchgebrannt.
„Ich habe auch nichts anders sagen wollen. Ich bin nur sicher, dass es auch bei ihm Höhen und Tiefen gibt. Ist doch gut, wenn er sich nicht ausbremsen lässt.“ Luna zuckte kurz mit den Achseln. Sie hatte die Leistungen Harry Kanes gewiss nicht schmälern wollen. „Das ist etwas, was Pferde halt von anderen Sportgeräten unterscheidet. Ein Fußball hat halt kein Gefühl für meine Laune. Aber.. na, ja – Du spürst es doch auch, wenn Dein direkter Mitspieler gute Laune hat, oder?“ Über den Tisch hinweg sah Luna Declan an. Sie war sich ziemlich sicher, dass auch die Laune des Gegenspielers für seine Entscheidungen eine Rolle spielen konnte. „Tja – das mit den Verletzungen ist immer eine üble Sache – vor Alllem, wenn sie absichtlich in Kauf genommen wurden. Auch im Reitsport kommt es zu Verletzungen bei Pferd und Reiter – und die enden oft sehr viel übler, als im Fußball. Nicht durch Stürze vom oder mit Pferden, wie man annehmen sollte, sondern oft am Boden, wenn ein Pferd versucht, mit dem Reiter die Rangfolge zu klären.“ Einzelheiten dazu wollte Luna nicht unbedingt erzählen. Schon der sachliche und nüchterne Bericht über den Unfall, bei dem ein Reiter vom eigenen Pferd so gegen die Stallwand gedrückt worden war, dass dieser nicht überlebt hatte, war schockierend gewesen. Allerdings braucht sie darüber auch nicht sprechen, denn sie wechselten das Thema. Masons Liaison mit Claire war ohnehin im Moment viel interessanter.
„Klar, das hoffe ich sehr für ihn. Ich denke, er würde es rechtzeitig merken, so ihm Claire nicht gut tut, oder? Nach außen scheint er oft recht taktlos zu sein, aber vielleicht ist er tatsächlich viel empathischer, als er zeigt. Vielleicht ist das bei Claire ja ähnlich.. Manch einer tut auch nur so, als ließe ihn alles kalt, was eigentlich bewegen sollte. Ich bin gespannt, wie sie wirklich ist. Ich habe sie bisher nur einmal kurz gesehen – und das ist schon eine ganze Zeit her.“ Dabei ließ Luna es bewenden und ließ sich auf ihren Vorschlag hin gerne von Declan zum Tanz auffordern.

Sie fand schnell in den Disko Fox hinein, ließ sich aber gerne von Declan führen. Er war darin gar nicht mal so schlecht, wie sie aufgrund seiner Worte angenommen hatte. In der kurzen Pause zwischen zwei Musikstücken wandte sie sich leise an Declan. „Warum seid Ihr Männer nur so Tiefstapler? Du tanzt doch ganz gut.“
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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 8 Empty Autor Declan Rice

Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20, 2024 5:45 pm

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"Das schon, aber ich denke, man muss es eben auch nicht immer so genau wissen. Also klar, einige Dinge sollte man vorher schon genau wissen, aber so allgemein ist es doch auch schön, wenn man hin und wieder ein wenig überrascht wird.”, sagte er mit einem Lächeln darauf. “Ich weiß, was du meinst, man muss irgendwie so ein Mittelmaß finden, wenn du mich fragst. Man sollte sich schon Gedanken machen, aber auch nicht die ganze Zeit in Sorge leben.” Wenn man sich zu viele Gedanken machte, dann würde man definitiv nicht so frei sein, irgendwann würde es einen noch wahnsinnig verrückt machen. Deswegen versuchte Declan das Leben so positiv wie möglich zu sehen. Man konnte ihm die gute Laune eben auch nicht ganz so schnell nehmen. Und grundsätzlich war er auch reflektiert genug, um zumindest zu erahnen, was in der jeweiligen Situation richtig war. Das hatte er über die Jahre einfach gelernt. “Familie kann auf jeden Fall etwas sehr Besonderes sein, auch wenn vielleicht nicht immer alles so rund läuft. klar, in manchen Familien läuft eben auch mal mehr nicht ganz so gut, aber wenn man dann irgendwie doch wieder den Gedanken hat, sich aufeinander verlassen zu können, dann ist das etwas Gutes.”

Die Trennung der Eltern musste ja nicht zwangsläufig dazu führen, dass alles in die Brüche ging. Manchmal schweißte es sicherlich auch Geschwister etwas mehr zusammen.”Ist es das? Nicht, dass ich bereitwillig ungerecht sein wollte.” Nun, er konnte jedenfalls nichts dafür, dass seine Brüder Kinder hatten, er konnte nur etwas für sein eigenes Kind und darüber war er immer noch so happy. Sicherlich war er noch jung, aber es war damals die richtige Entscheidung gewesen, auch wenn Lauren und er jetzt nicht mehr zusammen waren. Jude war immer noch das beste, was ihm hätte passieren können. Vater zu sein war eben einfach unglaublich. Damals hätte er auch nicht gedacht, dass dieses Gefühl so besonders sein würde, aber hin und wieder wurde man im Leben etwas Besserem belehrt. “Du hast also eher den Bewegungsdrang, hmm? Na das kann ich gut verstehen, für mich wäre das auch nichts.”, antwortete er darauf und schmunzelte leicht. Declan den ganzen Tag vorm PC, wo er doch sonst auf dem Platz stand? Das konnte man sich sicherlich gar nicht erst vorstellen. “Neben dem Fußball spiele ich sehr gerne Golf, ich glaube, das ist auch so ein Fußballersyndrom, viele spielen liebend gerne Golf, aber es hat einfach was. Ansonsten eben viel Familienzeit und diese kleinen Dinge.”

Ein kleines Grinsen schlich dann auf seine Lippen. “Sag niemals nie.”, antwortete er darauf. “Also das hat er bestimmt, ich kann ihn ja gerne mal fragen. Er hat da sicherlich so einige Tipps. Aber ich glaube auch, dass Norwegen unheimlich interessant ist, mal etwas ganz anderes.”, sagte er darauf. Bisher hatte er den Naturschutzpark in Manchester nicht besucht, aber so wie sie sich gerade anhörte, schien es sich ja doch irgendwie sehr zu lohnen. Na vielleicht würde er es für irgendwann mal auf seine Liste setzen. “Das glaube ich dir sehr gerne.”, erwiderte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Manchmal hatte er das Gefühl, es gäbe so viele interessante Orte, die man sehen konnte. Und doch hatte er das Gefühl, dass man eigentlich viel zu wenig sah. “Ja, das stimmt, das geht nur mit einigem Training einher, auch wenn es grundsätzlich heißt, dass dabei sein alles ist, muss man ja dennoch ein wenig etwas für machen.”, fügte er hinzu. Man sollte es trotz allem ernst nehmen und das musste man auch. Vielleicht hatte sie irgendwann die Chance, aber wenn es gerade zu viel wäre, dann konnte er das auch sehr gut verstehen.

Schließlich nickte er langsam. “Ja das stimmt, man merkt schon die Launen der anderen Spieler auf dem Platz, sei es der Mitspieler oder eben auch derjenige aus der anderen Mannschaft. Aber manchmal ist es auch ganz praktisch, wenn man das abschätzen kann. Letzten Endes konnte man jedoch nicht nur darauf bauen, sondern musste zusehen, dass das eigene Spiel eben auch irgendwie funktionierte. Beeinflussen lassen durfte man sich in den meisten Fällen schon einmal gar nicht. Ein kleines Lächeln schlich auf seine Lippen. “Ich denke, wir können nicht mehr tun, als hoffen, dass es bei den beiden funktioniert. Ich kenne Mason natürlich richtig gut, ich habe gemerkt, dass er sie echt gerne mag und dass es dieses Mal durchaus ein wenig anders scheint. Er kann auch anders, auch wenn es vielleicht manchmal ein wenig anders wirkt. Wäre er in der Hinsicht ein totaler Idiot, dann wäre ich sicherlich nicht so gut mit ihm befreundet.” Seine Beziehungen waren nie wirklich langlebig gewesen, aber er hatte immer ganz genau klar gemacht, was er wollte und was er nicht wollte. Luna schien gerade wirklich gerne tanzen zu wollen und nun..warum nicht? Hier würde doch keiner darauf achten, welcher Schritt richtig war, welcher nicht oder wie man dabei aussah. Als der erste Song rum war, musste er schmunzeln. “Hätte ich gesagt, dass ich echt ganz gut bin und hätte mich dann blöd angestellt, wäre es doch irgendwie blöder gewesen.”, meinte er darauf und zwinkerte ihr zu.
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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 8 Empty Re: ✓ Meeting under different circumstances

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20, 2024 5:46 pm

Schmunzelnd nicke Luna zu Declans Worten. Sie schienen in der Sache einig zu sein, worüber sie gerade besonders froh war.  Sie fühlte sich durchaus zu dem Sportler hingezogen.  Nun lernte sie ihn tatsächlich besser kennen, als sie sich erhofft hatte.  „Ja, genau das ist es eben: Die Kunst, die Balance zu halten.“  Ihr Schmunzeln wurde breiter, denn so ließen sich Declans Worte auf den Punkt bringen.  „Versteh‘ mich nicht falsch. Ich mag Überraschungen. Aber es gibt natürlich auch Überraschungen, die besser hätten angekündigt oder abgesprochen gewesen wären.. der Konsequenzen wegen.“ Luna erklärte das nicht weiter.  Sicher wusste Declan auch so , was sie meinte.  „Die Familie ist wirklich mit das Wichtigste.  In ihr lernt man Alles, was man für ein gelingendes Leben benötigt. Ich glaube, Einzelkinder haben es da schwerer – jedenfalls wenn sie nicht statt Geschwistern  einen echten  Freundeskreis haben.  So eine Scheidung ist für alle Kinder hart, aber bei uns hat sie immerhin nicht zur totalen Entfremdung geführt.  Eher im Gegenteil: Meine Mutter erwägt inzwischen, wieder nach Deutschland zu ziehen.“ In Lunas Tonfall schwang ihr Staunen darüber mit.  Das hieße nämlich für sie, dass sie wieder mehr Kontakt zu ihrer Mutter aufbauen würde und wie wichtig eine Mutter für sie sein konnte, hatte sie gerade erst wieder erfahren müssen.
„Na, ja – als Kind habe ich mit meinen Eltern eine Zeitlang in Malibu gelebt – total langweilig. Deutschland oder Großbritannien ist viel interessanter.. Nur Strand und Meer ist auf die Dauer eben ... langweilig halt.“ Kurz überlegte Luna, ob ihre Mutter wegen der Erkrankung ihres Vaters zurück nach Deutschland wollte, nahm aber an, dass das eher nicht der Fall war.  Es war ja auch fast egal.  In ein paar Monaten käme sie vielleicht nach Hamburg und das zählte.  „Ich bin mit dem Studium so gut wie fertig- kann mich jetzt mit gutem Gewissen Sportmanagerin nennen, aber noch weiß ich nicht, ob ich mich ganz darauf einlasse.  Ich drehe schon noch gerne mit meinem Vater zusammen- Manta, Manta 2 steht an.. Mal sehen, ob er mich nimmt.“  Nicht dass Luna daran Zweifel hättte. Die Frage war eher, ob ihr eine Rolle in dem  Film zusagte. Sie wolle sicher nicht für den Rest ihres Lebens mit einer blonden Friseuse in Verbindung gebracht werden, die hemmungslos mit Mantafahrern flirtete.
„Für mich ist Bewegung schon sehr wichtig. So ich nicht zum Reiten komme, laufe ich viel, schwimme oder wandere. Golf habe ich noch nicht ausprobiert. Ich fürchte, ich stünde schnell mit dem Schläger auf dem Kriegsfuß.“  Luna grinste schief. Bei ihren mittelmäßigen Schlägen im Minigolf brauchte sie mit Golf wohl gar nicht erst beginnen.
„Fußballersyndrom? Das habe ich ja noch nie gehört.. Vielleicht bedient ihr da ein Klischee oder erfüllt die Erwartungen, die andere an Euch haben?“  Egal.. Du gefällst mir mit oder ohne Fußballersyndrom... „So viel zum Syndrom. Ich dachte, Fußballer machten grundsätzlich Urlaub auf Mallorca, den Melediven oder in Dubai? Ah, okay, wenn er da Familie hat, ist es ja klar, dass er gerne in Norwegen Urlaub macht.  Da sollte er sich in der Tat in jeder Hinsicht bestens auskennen.  Ist er denn nicht auch hier?“  Luna sah sich kurz um, gab es aber auf unter den vielen Anwesenden, einen bestimmten ausfindig machen zu wollen. Außerdem kannte sie diesen Martin ja nicht und würde ihn nicht einmal erkennen, so er vor ihr stünde. „Oh, ja – das glaub‘ man ruhig. Ich kann nicht besonders gut lügen, weißt Du? Warum sollte ich auch.“  Jetzt zuckte Luna die Achseln, denn ein Motiiv, Declan zu belügen, hatte sie bestimmt nicht.

„Tja, wir werden also abwarten und sehen, wie es läuft. Solange Mason nicht vollkommen von Claire verdreht wird?  Na, in dem Fall bekäme sie es wohl mit Dir und mir zu tun. Nicht, dass ich mein Herz an Mason verloren hätte, aber.. tja, er ist eben Mason und gut so, wie er eben ist.  Entweder kommt Claire mit ihm aus, und er mit ihr, oder nicht, aber sie darf ihm nichts vortäuschen. In dem Fall kann ich nicht garantieren, dass ich mir das lange ansehe..“  Natürlich war sich Luna der Tatsache bewusst, dass sie sich in eine echte Beziehung nicht einmischen durfte.  Das hieß aber nicht, dass sie das nicht könnte oder würde, so aus einer Liebesbeziehung eine eher toxische wurde.   In dem Moment, in dem Declan sie zum Tanzen aufforderte, verdrängte sie diesen Gedanken aus ihrem Bewusstsein. Jetzt zählte der Moment, das gemeinsame Tanzen und das Kribbeln, dass Declans körperliche Nähe in ihr auslöste.   Immer wieder suchte sie den Augenkontakt und war fast dankbar für den leichten Schwindel, der sie bei der Drehung erfasste, so sie zufällig über Declans Schulter hinweg den Raum um sich drehen sah.  Natürlich genoss sie den Tanz in vollen Zügen und fühlte eine Art innere Lehre, als die Musik verklang und Raum für neue Klänge ließ.  „Okay, das wäre wirklich blöd gewesen, aber wie wahrscheinlich wäre es denn so gewesen?  Du brauchst Dich echt nicht verstecken, so es ums Tanzen geht.“.  Verlegen sah sich Luna kurz um, denn nun war ihr ein Gedanke in den Sinn gekommen, der ihr einerseits gefiel, aber andererseits Declan oder sogar sie in Verlegenheit bringen würde, träfe er zu. War es denn möglich, dass er fürchtete, sich ihretwegen zu blamieren. Vielleicht, sogar, weil er auf sie stand, ohne zu wissen, wie er mit ihr flirten konnte?  oha, nicht dass ich am Ende des Tages noch Mason um Rat fragen muss, wie man nun aus dieser Friendzone kommt....
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Beitrag  Ersatzspieler Di Aug 20, 2024 5:47 pm

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“Klar, nicht jede Überraschung ist in der Hinsicht praktisch.”, gab er darauf zurück. Sicherlich war es in jedem Fall irgendwie gut gemeint, aber manches sollte man vorher doch absprechen. Nur merkte der, der die Überraschung machte, vielleicht auch nicht gleich, dass diese ein wenig Fehl am Platz war. Aber gut. In letzter Zeit hatte er sich über so etwas jedenfalls nicht beklagen können. “Auf jeden Fall, ich kann dich da vollkommen verstehen, denn für mich ist es auch so, dass Familie unglaublich wichtig ist. Ich meine, durch meine Neffen habe ich erst gelernt, wie man mit Babys oder eben kleinen Kindern dann umgeht. Wie schon gesagt ist ein eigenes Kind immer noch was anderes, aber so hatte ich zumindest schonmal die Erfahrung und ich liebe die Jungs. Ich würde nicht wissen wollen, wie es ohne sie wäre.”, sagte er darauf. Dementsprechend verstand er sich ja auch wahnsinnig gut mit seinen Brüdern, die ihm immer eine wichtige Stütze waren, wie auch seine Eltern. Ja, für Declan stand Familie definitiv an erster Stelle. “Echt? Das klingt doch gut, nehme ich an? So kannst du sie sicherlich wieder häufiger sehen.”

Als sie dann erzählte, dass sie damals eine Weile in Malibu gelebt hatte, aber Deutschland und England eindeutig bevorzugte, war er etwas erstaunt. Natürlich lebte Declan auch sehr gerne in London und hatte bisher nicht wirklich was anderes erlebt, aber tatsächlich hatte er sich Malibu gar nicht so langweilig vorgestellt. “Das hätte ich nicht gedacht, aber ich verstehe den Gedanken. Ich denke, würde ich jetzt irgendwo hinziehen, wo es vielleicht eher Strand und Meer gäbe, wäre das anfangs schön, aber dann würde mir auf Dauer das fehlen, was ich hier habe.” Dann war das also doch eher was für den Urlaub, wenn man es anders gewohnt war. In den meisten Fällen war der Mensch nun einmal doch ein Gewohnheitstier und das war doch auch in Ordnung so. “Was auch immer dir die Zukunft bringt, es ist gut, dass du schon so viel erreicht hast. Und klar, man kann immer noch überlegen, ob man da nicht noch was anderes machen mag.” Ein kleines Grinsen schlich ihm auf die Lippen. “Darf ich dir etwas verraten? Damals, als noch nicht klar war, dass ich Profifußballer werden würde, war eine Option tatsächlich auch, dass ich Schauspieler werden wollte.” In der Schule in der Theatergruppe war natürlich noch einmal was anderes.

“Das kenne ich. Ich meine, es darf auch mal Zeitpunkte geben, wo man gerne mal die Füße hochlegen kann, aber irgendwie liebe ich es einfach, auf Achse zu sein. Das gibt mir sehr viel. Natürlich ist Golf da nicht der schnelllebige Sport, aber es macht mir Spaß. Ich meine, es macht vielen Fußballern Spaß und ich weiß nicht, warum das so ist. Vermutlich weil es ein wenig Ruhe einbringt?” Viele betitelten Golf auch als langweilig, aber er fand durchaus, dass es etwas Entspannendes an sich hatte. Und möglicherweise war es ja doch etwas, was Fußballer als Ausgleich brauchten. “Ich weiß es nicht, was es auch immer ist, ich mache es gerne.”, gab er schmunzelnd zu. “Ja…schuldig im Sinne der Anklage, also…nein, nicht nur auf die drei Orte beschränkt, aber wenn ich Urlaub mache, dann gerne auch mal da, wo das Meer ist. Einfach weil ich im Verlauf der Saison auch viele Städte sehe, gerade wenn man dann mal Champions League oder Europa League oder so spielt, da sieht man noch einiges mehr. Im Urlaub mag ich dann einfach abschalten, schwimmen, sonnen, ein wenig feiern. Aber ja, er ist dort natürlich wegen seiner Familie, aber ich denke, Martin mag es auch mal, am Strand zu liegen und sich zu entspannen. Der arbeitet auch genug, die Saison über.” Declan war wirklich beeindruckt von der Leistung ihres Kapitäns. Er war schon eine Weile durchaus Fan von seiner Spielweise gewesen und jetzt mit ihm spielen zu können war durchaus sehr besonders. Aber vermutlich lag der Respekt auf beiden Seiten. “Nein, heute ist er leider nicht hier.”

Er strich sich durch die Haare und atmete tief durch. “Ich kenne Mason schon sehr lange und ja…auch wenn er sicherlich ein wenig anders drauf sein wird, wenn er in einer Beziehung ist, wird er sich nicht verstellen für jemanden. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ansonsten muss ich ihm doch ein wenig den Kopf waschen, wenn es in die falsche Richtung geht.” Das würde er auch tun, nicht, um ihm irgendwas zu vermiesen, aber sie waren beste Freunde. Er würde genau dasselbe von ihm erwarten, wenn er sich anders benehmen würde. Erst einmal wollte er ihm jedoch die Freude lassen, denn wichtig war ihm auch, dass sein bester Freund glücklich war. So konnte er sich gerade auch wunderbar auf das Tanzen konzentrieren. Luna war echt gut, vermutlich lief es deswegen auch insgesamt so rund. Declan hatte gerade wirklich viel Spaß und das konnte man ihm ansehen. “Dann habe ich wohl Glück gehabt.”, erwiderte er schlussendlich. “Ich will ja mit deinem Talent zumindest ein wenig mithalten können.”
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  ✓  Meeting under different circumstances - Seite 8 Empty Re: ✓ Meeting under different circumstances

Beitrag  Luna Schweiger Di Aug 20, 2024 5:48 pm

„Na, ja – eine gelungene Überraschung setzt Einfühlungsvermögen oder zumindest Menschenkenntnis voraus, oder? Nicht in allen Situationen will man überrascht werden und auch nicht mit allem.“ Luna grinste, denn von derlei Überraschungen und ihren Nebenwirkungen hätte sie längst ein Buch schreiben können. „Das kann ich mir vorstellen. Wer einmal so viel Leben um sich herum gewöhnt ist.. Ich wünsche Dir, dass Du niemals herausfinden musst, wie sich das Leben ohne sie anfühlt.“ Zu diesen Worten lächelte sie nicht mehr. Diese meinte sie genau, so wie sie gesagt hatte. Sie hatte erfahren, wie es sich anfühlte, nach einer Kindheit mit Mutter und Vater plötzlich ohne die beständige Anwesenheit ihrer Mom erwachsen zu werden. Es war also nur folgerichtig, dass sie die Überlegungen ihrer Mutter erwähnte. „Ja, genau.. Sie hat mir schon gefehlt, weißt Du? Es wird gut sein, sie wieder regelmäßig sehen zu können.“ Die Grundlage auf der ihre Mutter diese Entscheidung zu treffen hatte, war nicht schön, sondern mit Sorgen und echter Not behaftet. Damit wollte sie Declan aber nicht belasten . Außerdem kannte sie ihn längst nicht gut genug, um einschätzen zu können, wie er mit derlei vertraulichen Informationen umginge. „Natürlich -für den Urlaub ist Malibu wunderbar. Die hohen Wellen machen den Strand zu einem Paradies für Wellenreiter und auch Badende kommen auf ihre Kosten. Irgendwann habe ich aber genug vom Baden, Schwimmen, Segeln oder Surfen – dann ist es halt langweilig. Irgendwann bin ich auch das Blau leid. Der Horizont über dem Meer ist in sehr weiter Ferne, aber irgendwann brauche ich auch wieder eine Begrenzung des Sichtfeldes. Dann will ich auch wieder Menschen sehen, die mit mehr als Bikini oder Badehose bekleidet sind – oder Bars, die mehr zu bieten, haben als Cocktails oder Eis.“ So war das eben: Man sah sich an all diesen Dingen satt, so wie an einem geometrischen wiederkehrenden Rapport eines Musters. „Du weißt, was ich meine, oder? Es wie mit den Badezimmern. Fliesen sind auf den ersten Blick nett anzusehen, aber langweilig, so sich die Farben wiederholen. Ganz anders sind die bunten Mosaikböden in den großen Kathedralen Roms oder in den Mosaikböden im antiken Ostia. Daran kann ich mich kaum sattsehen.“
Es schien Declan ähnlich zu gehen, denn auch er sprach davon, irgendwann genug vom Strandleben zu haben und es zu genießen, auf Achse zu sein. Das gefiel ihr an ihm, dass er nicht so verbohrt war sondern noch so offen für Erfahrungen zu sein schien.
„Klar doch – mir kann man fast alles sagen.“ Niemals würde sie sich über Jemanden lustig machen, der sie in seinen persönlichsten Intimbereich hineinsehen ließ – und über Declan schon einmal gleich gar nicht. Natürlich konnte die der Versuchung, Jemanden freundschaftlich auf den Arm zu nehmen, nicht immer widerstehen, aber Witze auf anderer Menschen Kosten zu machen, war eben auch nicht ihre Art.
„Wie kamst Du darauf? Hattest Du Schauspielunterricht oder Ähnliches in der Schule? Wahrscheinlich hattest Du ebenso Sport in Schule, vielleicht sogar als Leistungsfach, was Schauspielkunst eben meistens nicht ist.“ Im Profifußball kannte Lunas sich trotz ihrer Freundschaften mit Fußballern nicht gut aus, erinnerte sich aber daran, die eine oder andere „Schwalbe“ gesehen zu haben: Ein Vortäuschen einer schwereren Verletzung um eine rote Karte, einen Elfmeter gar oder zumindest ein Spielunterbrechung zu erzwingen. Diese Motive erschienen ihr zumindest nachvollziehbar zu sein. Natürlich gab es auch den dringenden Wunsch nach Aufmerksamkeit oder pure Arroganz, aber das mochte sie als alleinigen Grund dafür nicht zu akzeptieren. Zeigte das nicht, dass sich Schauspielkunst und Fußball nicht unbedingt ausschlossen? Darauf würde sie nächstes Mal achten wollen, so sie sich ein Fußballspiel ansah. Wie oft waren denn die Stürze echt oder kam es zu echten Blessuren? Die meisten Fußballer standen doch nahezu sofort wieder auf den Beinen.

„Klar – die Kunst des Lebens besteht sicher darin, die Balance zu halten. Irgendwie muss der Körper die Stresshormone auch wieder abbauen können, um nicht zu erkranken. Golf wäre mir wahrscheinlich trotz des guten Ausgleiches zu langweilig, aber mit Minigolf kriegst mich fast immer hinter dem Ofen hervor.“
Ob ein Golfer Überhaupt noch mit den kurzen Bahnen und den Hindernissen im Minigolf zurechtkamen? Wahrscheinlich hatte Declan daran gar keinen Spaß, weil der Ball gar nicht so weit geschlagen werden durfte, wie im Golf. „Natürlich – ich bin auch sehr gerne am Meer und vor Allem auch an Steilküsten unterwegs. Es eröffnen sich dort herrliche Aus- und Einsichten,, romantische Buchten und immer wieder hohe Wellen. In Malibu gibt es weder Steilküste, noch Buchten und nur der lange Sandstrand kann wirklich langweilig werden. Im Gegensatz dazu ist es an der norddeutschen Küste durch das Wattenmeer und die Gezeiten niemals langweilig. Bei Ebbe gibt es für mich nichts Besseres, als einen flotten Galopp.“ Ja, darauf freute sie jetzt schon, obwohl es noch ein paar Wochen dauerte, bis sie wieder im Sattel sitzen würde.
„Hmm, so wie Du über ihn sprichst, scheint er Dir ein gutes Vorbild zu sein, oder?“ Martin Ødegaard war Luna überhaupt kein Begriff. „Seine Hingabe an seien Arbeit scheint ansteckend zu sein. „ Luna schmunzelte. Declan so über Ødegaard sprechen zu hören, machte sie neugierig. „Ach, das ist ja schade. Ich hätte gerne mehr über Norwegen erfahren. Na, ja – ein anderes Mal vielleicht.“ Natürlich war sie nicht auf Biegen und Brechen auf eine Beziehung hinaus, aber das Bild, das Declan von Martin zeichnete, reizte sie schon, diesen kennen lernen zu wollen. Bei ihrem Glück in der Liebe allerdings, war er längst vergeben und damit für sie tabu. Sie war gewiss nicht auf den Mund gefallen oder schüchtern, aber zur Eifersucht oder toxischem Verhalten neigte sie auch nicht. Eine funktionierende Beziehung zu zerstören, lag ihr auch dann noch fern, so sich dadurch die Liebe des männlichen Teils erhoffte. Auch Mason würde sie nicht davon abhalten wollen, sich auf eine Beziehung mit Claire einzulassen, zumal sie selber ja gar kein Interesse an ihm hatte, dass über eine platonische Freundschaft hinaus ging. „Dann hoffe ich mal, dass er mit Claire glücklich wird ohne sich zu verbiegen. Ich jedenfalls wollte mir nicht den Kopf von Dir waschen lassen müssen.“ Erst als Luna verstummte und nach ihrem Glas griff, fiel ihr ein, dass Declan wohl doch einer der wenigen Menschen war, von denen sie sachliche Kritik annehmen würde. Sie ließe bei Weitem nicht jeden in ihr Leben oder in dieses hineinsprechen, aber Declan würde sie sicher hineinlassen. Gerne ließ sie sich von ihm führen, genoss den beschwingten Tanz und fühlte sich in seinen starken Armen weder bedrängt oder beschwert, sondern unterstützt und gleichzeitig beschützt. Sie genoss das Tanzen in vollen Zügen und freute sich an Declans glänzenden Augen. Ganz offensichtlich hatte er mindestens so viel Spaß am Tanzen, wie sie. Sie passten gut zusammen und Luna erhaschte kurz ihr Spiegelbild in der Scheibe der Terrassentür und Luna freute sich an der Harmonie ihrer Bewegungen zur Musik. „Also was Dein schauspielerisches Talent betrifft.. das kann ich nicht beurteilen, dafür schaue ich nicht oft genug Fußball.“ Luna grinste, denn manche Schwalbe war wohl eher auf schauspielerisches Talent zurückzuführen, als auf starke Schmerzen. „Tänzerisch allerdings kannst Du echt mehr als nur gut mithalten.“ Okay, die komplizierten Figuren aus dem Profitanz würde man wohl trotz Talent sich erarbeiten müssen, aber das erwartete sie weder von Declan noch von sich. „Auf jeden Fall macht es mir viel Spaß mit Dir zu tanzen und überhaupt.... mit Dir zusammen eben. „ Luna ärgerte sich ein bisschen, als ihr das Blut in die Wangen stieg. Warum war ihr das denn nun so unangenehm? „Egal- es gibt nicht viele Menschen, die so offen mit mir reden oder mir die Wahrheit sagen dürften.. Du bist einer davon.“ Soviel konnte sie wohl zugeben, ohne ihm zu nahe zu treten.
Luna Schweiger
Luna Schweiger
Schauspielerin

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